Hilfe für beratungsresistente Huschu-Kollegin

Ein ganzes Hundeleben an der Leine (ohne Not) ist glaub ich verbreiteter als man so denkt. Ich erinnere mich auch noch an die Überwindung, die es mich damals kostete, meinen Welpen von der Leine zu lassen. Und in der Welpengruppe plädierte der Trainer häufig gegenüber ängstlichen HH, man sollte seinem Welpen auch was zutrauen. Mindestens von einer weiß ich, dass der Hund nie von der Leine darf...

Zitat

Wenn du das in dem speziellen Fall nicht siehst, dann hast du das Problem nicht begriffen. Zu dem eine Krücke wie die Schleppleine immer weiter beitragen wird. Und als solche wird sie hier benutzt, nicht als temporäre Trainingshilfe. Der Hund wird auch in 2, 4, x Jahren noch dran hängen.

Krücken können abhängig machen, in erster Linie den HH. Aber soll Leute geben, die ein eingeknastetes Hundeleben nicht schlimm finden. :/

Njaaaah. Eine am Boden schleifende Schleppe ist wohl kein Knast. Es gibt Hunde, die werden es nie können, egal bei welchen Wunderheiler sie vorstellig werden. Hab ich selbst nicht geglaubt, ist aber so

Was mich hier bei dem Thema etwas annervt, das ist nun allgemein und nicht an dich gerichtet, naijra:
"Vertrau deinem Hund", man muss dem Hund was zutrauen, Frauchen verunsichert = Hund läuft weg. So einfach ist es nicht. Keiner von uns kann den Hund sehen und wissen, was wirklich dahinter steckt, auch die Threaderstellerin nicht. Ich glaube, seit ich einmal gesehen habe, wie ein Hund überfahren wurde, als er sich von der Gruppe löste - weil die Besitzerin den Hund sonst nie frei laufen ließ (Jäger und Rückruf auch gern mal ignoriert) und man meinte, der Hund würde schon nicht abhauen in der Gruppe... man hat sie gedrängt und überredet. Hund war tot. Dann besser "geknastet" (Durfte im eingezäunten Gelände aber frei toben und hat viel Zughundesport gemacht)...

Okay, ich bin zwar nicht Lea, aber ich bin auch ein Hundehalter dessen Hunde im Wald nicht von der Leine / Schleppleine kommen.
Wie gesagt im Wald, am Strand laufen meine Hunde alle frei.
Mittlerweile sind alle Hunde abrufbar, bei einem hat es 4 Monate gedauert, bei einem 2 Jahre... (ja manchmal kann man eine Schleppleine auch nach 2 Jahren abmachen).

Aber im Wald ist hier Leinenpflicht. Ich habe Jagdhunde und ich weiss, das ich sehr schnell sein muss um sie abzurufen, zumal wir ja immer im Rudel in den Wald gehen, da hab ich gar nicht die Chance alle auf einmal zu beaufsichtigen, wenn die um mich rumwuseln.
Ausserdem sind die Jäger hier sehr schnell am Abzug. Ich riskiere das im Wald nicht und basta.

So und ganz ehrlich, ich geh schon nicht mehr mit anderen Hundebesitzern Gassi, weil ich mir jedes Mal die gleiche Geschichte anhören kann, mach die doch mal frei, die armen Hunde immer an der Leine, das musst du so und so machen.

Ich habs mir alles angehört, echt, und es nervt. Sorry, nichts gegen die TS.
Vielleicht sagt die Lea das auch einfach nur so, das es ihr grösster Wunsch wäre damit ihr keiner vorhält das sie ihren Hund in den Leinenknast steckt, hab ich auch schonmal gesagt, weil ich mir das nämlich auch schon anhören konnte von ein paar Hundebesitzern.

Wie gesagt meine Hunde haben in der Woche 3 mal am Strand die Möglichkeit ohne Leine zu laufen und wir haben einen grossen Garten, und im Wald bleibt hier die Leine dran, meine Entscheidung und ich denke das müssen andere Hundehalter auch einfach mal akzeptieren, ich schreib ja auch keinem vor was er mit seinem Hund macht.

Ich glaube, Du ziehst Dir grad den falschen Schuh an.

Nee, glaube ich nicht. Ich zieh mir naemlich den Schuh generell nicht an.
Aber wir sprechen hier über eine dritte Person, die vielleicht ihren Hund aus ihrer eigenen Unsicherheit nicht von der Leine lässt, aber muss man sich dann hier wirklich über eine beratungsresistente Huschu-Kollegin unterhalten?

Man kennt nichtmal ihre ganze Geschichte die dahinter steckt.

Ich weiss nur, das nette Ratschläge sicher immer gut gemeint sind, aber sie können auch echt nerven. Und das wie gesagt aus eigener Erfahrung. Nicht auf die TS oder auf Lea bezogen.

Und über jemand Unbekannten zu sagen das er ein psychisches Problem hat finde ich dann auch schon sehr grenzwertig.

man lese sich einmal die überschrift genau durch:

einmal: hilfe (wer will denn diese hilfe überhaupt?)

dann:
beratungsresistent (nicht gerade wertfrei und auch relativ endgültig in der aussage, von jemandem geschrieben, der es NUR gut meint...)

tja, das sagt doch eigentlich schon alles über diesen „fall", oder?

Zitat

Ich finde das hier doch etwas grenzwertig diese "Lästerei".
Ich möchte mal in den Raum werfen, dass Lea sich ganz, ganz evtl. auch darum nicht helfen lassen will.
Ich würde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass jemand, der hinter meinem Rücken mit der Trainerin über mich tratscht - der im Internet über mich schreibt, ich wär beratungsresistent, würde mit dem tollen Hund alles falsch machen, bei MIR wär der Hund schon lange von der Schlepp etc. etc. -, es gut mit mir meint. Ratschläge von so jemandem würde ICH auch nicht annehmen - da könnten die RatSCHLÄGE noch so sinnvoll sein.

Gut, Lea wird all das - hoffe ich - nicht wisssen. Aber vielleicht ja spüren.

sehe ich genauso.