Vom lieben zum bösen Hund

  • Nicht zu vergessen, als ihr den Hund bekommen habt war er ca. 1,5 Jahre, richtig?
    Ein liebenswerter Jungspund der in seiner alten Familie wohl ausreichend gefördert und gefordert wurde.
    Jetzt ist er erwachsen, wurde wenig bis gar nicht gefördert und gefordert.
    Bekam mal eins auf die Birne, wenn er nicht spurte wie er sollte. ( Wenn auch nicht fest und nicht böse gemeint, ist es trotzdem etwas, was das Vertrauensverhältnis Hund-Mensch stören kann )


    Ich gebe dir keine Tipps, da ich den Hund und die Situation nicht kenne und nicht einschätzen kann wie der Hund reagiert.


    Wahrscheinlich spürt der Kerl auch eure Unsicherheit / Angst? die ihr in manchen Situationen habt und reagiert dementsprechend auch darauf?

  • Der Hund ist seit 1,5 Jahren bei Euch und zuletzt vor einem Jahr beim TA gewesen?
    Auf zum Tierarzt und gründlich durch checken lassen.
    Wenn da alles okay ist, sucht Euch einen kompetenten Trainer.


    Für mich klingt es nach einem unsicheren Hund, du schreibst dass er sich auf den Rücken dreht und wedelt, wenn ihr auf der Couch seid.
    Warum wurde er damals abgegeben?

  • Der Hund ist jetzt drei Jahre ? Ist doch richtig, oder ? Ich denke, er ist erwachsen geworden. Vielleicht ist einfach versäumt worden, ihm die richtige Erziehung zukommen zu lassen.
    Schau doch mal, ob du die Möglichkeit hast in eine gute Hundeschule zu gehen. Ich finde deinen Ansatz gut, Zeit in den Hund zu stecken. Das ist, wenn sie richtig ausgefüllt ist, immer gut.
    Ich glaube das Thema Gewalt wird hier zu hoch gepuscht, das wird m.E. nicht der Grund sein, eher mangelnde Erziehung und der Hund glaubt er wäre der Herr im Haus.

  • Der Hund ist 3 und seit 1,5 Jahren bei euch, richtig? Das heißt ihr habt ihn in einem Alter übernommen indem er noch in der Pubertät gesteckt haben könnte (Labbis sind da auch Spätentwickler).
    Anscheinend (so lese ich es raus) hat dein Vater nicht viel mit dem Hund gemacht, ihn eher nur ohne Erziehung oder Beschäftigung “nebenher“ laufen lassen. Da kann es schnell passieren, das ein Hund sich in die Führungsrolle (da es von Seiten des Menschen keine gab) gedrängt fühlt und damit überfordert ist. Daraus kann Unsicherheit oder auch ein “nicht- ernst-nehmen“ resultieren, das Verhalten nach sich zieht, wie das Schnappen oder knurren.
    Er müsste erst wieder lernen, das es Regeln gibt, an die er sich halten muss und das er dem Menschen vertrauen kann. Das werdet ihr aber nicht schaffen (wenn ich mit meiner Theorie richtig liege) indem ihr unberechenbar oder unsicher auf den Hund reagiert. Jemand (vielleicht Du) müsste sich in Sachen Erziehung um ihn kümmern. Könnte helfen. Wenn man es aber nicht richtig angeht, kann es schlimmer werden. An deiner Stelle würde ich da mal einen Fachmann holen, der sich das anschaut und beurteilt. Es ist unmöglich über ein Forum zu sagen, Tu dies oder das. Deshalb ist das was ich geschrieben habe nur meine Meinung nach lesen deines Beitrages, das nicht zutreffen muss. Ich hoffe ihr findet das Problem und könnt es wieder richten.

  • Wenn er jemanden anspringt, sagt einer von uns oder der Besucher "Aus" und damit hat es sich meist erledigt. Inzwischen deutet er nur nach an, dass er hochspringen will, aber macht es meistens nicht mehr. Hängt eben davon ab wer kommt und welchen Bezug unser Hund zu demjenigen hat.
    Ja klar spürt er auch unsere Unsicherheit, wenn ich Gänsehaut wegen ihm bekomme. Das kann ich wohl kaum vermeiden, da er eben in bestimmten Situationen unberechenbar ist.
    Die Vorbesitzer hatten einen weiteren Hund und wollten sich ihrer Aussage nach auf einen Hund konzentrieren.
    Sie meinten, dass sie nicht genug Zeit für einen zweiten Hund hätten. Jedenfalls war nie die Rede von auffälligem Verhalten. :verzweifelt:

  • Ja es ist nur so verwunderlich, dass er einige Befehle sehr gut befolgt auch gerade ohne Belohnung und andere Befehle ihn nicht interessieren. Er lernt unheimlich schnell, nur scheint eben ab und zu selbst entscheiden zu wollen, welche Befehle ihm passen und welche nicht.

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