Beiträge von doggydog123

    So wie ich den Hund kennen, nimmt er dann Alles in den Mund, um zu testen, ob es dafür Leber gibt ;) Ne, ist ein guter Hinweis, sonst wird es für ihn wohl auch einfach zu gewöhnlich. Wir gehen jetzt erstmal die dringlichen Punkte wie Tierarzt & Trainer durch und werden dann ja sehen, ob sich die Situation wieder beruhigt :) Danke an die Community :)

    ja die idee stand ja auch weiter oben und finde ich auch sehr gut. wir machen selbst leberwurstkekse für ihn :smile:. geflügel haben bisher vermieden wegen den splitternden knochen, aber ab und zu die haut oder knorpel. Geflügelleber aus der tube ist dafür ja optimal. Danke =)

    Zu eurer Beruhigung wir nehmen ihm nicht das Essen weg und es ist auch nicht gewünscht. Wenn er seinen Napf bekommt wartet er erst und kann nach dem Codewort auch in Ruhe fressen. Ich wollte damit nur sein Verhalten beschreiben. Ich habe auch nicht vor falsche Verhaltensweisen von mir/uns zu verteidigen, sondern möchte eig nur die Situation darstellen, um eben auch die Fehler bei unserem Verhalten zu finden. Er kann also an seinem Napf in Ruhe fressen und der Napf wird erst bewegt, wenn der Hund weg und der Napf leer ist. Der Grund warum es ein "Problem" ist, wenn er bei Fressen schnappt ist folgender: Die letzten Vorfälle mit dem Hund sind oft im Zusammenhang mit Nahrung gewesen (nicht am Napf). Er kann hier draußen im Garten, im Schuppen und auf dem Hof frei herumlaufen und wenn er dort etwas findet, aber wir es nicht mitbekommen und ihm zu nahe kommen (weil wir weder den Hund sehen noch, dass er was potenzielles zu fressen gefunden hat), dann kann es vorkommen, dass er ohne vorwarnung schnappt.
    Es gibt eine Ausnahme insofern, dass wir eig nicht wollen, wenn er Mäuse frisst. Einfach um ihn vor Krankheiten, Würmern etc zu schützen und seine Gesundheit zu schonen.


    Wir sind für alle Ratschläge offen und haben bereits angenommen, dass wir sowohl zum Tierarzt gehen, als auch eine Hundetrainer suchen. Wir werden den Hund auch nicht ohne Tierarzt und Trainer auf eigene Faust behandeln bzw mit ihm neue Verhaltensweisen üben. Wir möchten also nur von euren Erfahrungen lernen und unsere Situation (also auch für den Hund) verbessern. Selbst wenn er beißen sollte, rennen wir nicht gleich zum Heim oder schläfern ihn ein, also seid beruhigt, dass wir darum bemüht sind an der Situation etwas zu ändern. Vielen Dank für eure Mühen ;)

    Ergänzung zum Abschnitt der Hund frisst: "Wir wollen auch eig nur am HUnd vorbeigehen können, ohne dass er uns eventuell attackiert. Seine Warnphasen sind sehr kurz, also kommt es vor, dass er entspannte Ohren hat und mit dem Schwanz wedelt, dann knurrt und im Anschluss direkt schnappt. Die Phase des Knurrens ist so kurz, dass wir nicht drauf reagieren können, weil unsere Reaktionszeit schon länger ist. Wir müssen also oft Situationen vorhersehen bzw an sein Verhalten beim letzten Mal denken, da die Warnzeiten des Hundes einfach zu kurz sind."

    Vielen Vielen Dank für die Tipps und Hinweise. Wir haben Alles aufmerksam gelesen und sind dankbar für eure Hilfe. Der allgemeine Check beim Tierarzt ist selbstverständlich und wird auf jeden Fall gemacht. Weiß jemand zufällig wie viel so ein allg Check ungefähr kostet? So wie es aussieht, ist ja auch eine Blututersuchung erforderlich. Wir gehen auch nicht davon aus, dass Alles am Hund liegt, sondern wissen genau, dass wir auch einige Verhaltensweisen bei uns ändern müssen. Es ist auf jeden Fall so, dass wir nicht konsequent genug sind. Der Hund um den es geht, ist schon der dritte Hund den mein Vater hat. Er hat immer sich für einen Hund entschieden, der im Heim war oder abgegeben wurde, weil wir so eingestellt sind, dass es kein junger Welpe sein muss, sondern wir lieber einem Hund eine neue Chance geben, der sonst wahrscheinlich das Heim nie mehr verlassen hätte. Der erste Hund stammte sogar aus Mexiko und war eigentlich dort zum Essen angeboten worden, aber er hat ihn mitgenommen, um ihm ein Leben bis zu seinem natürlichen Tod zu ermöglichen. Das Problem war nur, dass er zur Hälfte ein Wildhund war, der im Umgang noch ganz andere Verhaltensweisen zeigte, als wir Menschen von Zuchthunden gewohnt sind.


    Es geht auch nicht darum ihm sein Essen wegzunehmen, sondern ums ein Verhalten in dem Zusammenhang. Ich kenne Hunde, denen man ein Leckerli auf die Pfote legen kann und sie fressen es erst, wenn sie es dürfen.


    Meine Annahme ist, dass ich ihn unterbrechen kann, wenn er mich als "ranghöheren" akzeptiert und es auch keinen Vertrauensbruch darstellt, weil der Hund sein Fressen ja auch direkt wieder bekommt. Wenn der Hund mich angreift, verteidigt er sein Fressen und bewertet mich als "rangniedrigeres" Mitglied. Ist an diesem Gedanken ein Fehler?


    Eine weitere Frage habe ich in folgendem Zusammenhang. Der aktuelle Hund hatte bis vor kurzem ein eigenes Sofa (blau) dem gegenüber ein Sofa für uns steht (Schwarz). Auf das schwarze Sofa darf er auch nicht drauf, aber er versucht es immer wieder. Ist es also ein Problem, wenn der Hund auf seinem blauen Sofa sitzt und wir auf Augenhöhe mit ihm auf dem schwarzen Sofa sitzen?? Ich weiß nicht genau, ob bei einem Verhältnis zum Hund die Augenhöhe auch eine Rolle spielt?

    Äußerlich ist oft kein Stress zu erkennen. Er wedelt mit dem Schwanz und hat entspannte Ohren. Außerdem lernt er ausgezeichnet. Schon nach wenigen Durchgängen lernt er auf neue Wörter mit dem gewünschten Verhalten zu reagieren. Er ignoriert eben nur manche Befehle, die er eigentlich schon lange kennt. Es ist also nicht so, dass er sie noch nicht gelernt hat, sondern je nach Situation andere Dinge wichtiger sind, als auf den Befehl zu hören.

    Ja es ist nur so verwunderlich, dass er einige Befehle sehr gut befolgt auch gerade ohne Belohnung und andere Befehle ihn nicht interessieren. Er lernt unheimlich schnell, nur scheint eben ab und zu selbst entscheiden zu wollen, welche Befehle ihm passen und welche nicht.

    Wenn er jemanden anspringt, sagt einer von uns oder der Besucher "Aus" und damit hat es sich meist erledigt. Inzwischen deutet er nur nach an, dass er hochspringen will, aber macht es meistens nicht mehr. Hängt eben davon ab wer kommt und welchen Bezug unser Hund zu demjenigen hat.
    Ja klar spürt er auch unsere Unsicherheit, wenn ich Gänsehaut wegen ihm bekomme. Das kann ich wohl kaum vermeiden, da er eben in bestimmten Situationen unberechenbar ist.
    Die Vorbesitzer hatten einen weiteren Hund und wollten sich ihrer Aussage nach auf einen Hund konzentrieren.
    Sie meinten, dass sie nicht genug Zeit für einen zweiten Hund hätten. Jedenfalls war nie die Rede von auffälligem Verhalten. :verzweifelt: