Nach der Kastration Probleme

  • Ja ich musste ihn so früh kastrieren lassen, weil er immer auf seine Mama drauf gegangen ist und wir sie noch nicht sterilisieren lassen konnten weil sie gerade wieder läufig war und man dann immer min. 6 Wochen warten muss... (wir dachten schon er hat es geschafft, weil seine Mama sich dann wieder so verhalten hat wie in ihrer Trächtigkeit)


    Davor war ja immer alles Ok es gab nie Probleme und wirklich einpaar Tage danach hat das angefangen... Ich schau immer ob uns irgendetwas entgegen kommt und dann lass ich ihn immer hinsetzen und versuch ihn dann immer abzulenken (Leckerlis oder Spielzeug) aber sobald dann der Hund kommt ist Alarm und es ist auch nicht bei allen Hunden so nur bei manchen.
    Und das mit der fehlenden Bindung ist totaler Quatsch ich war dabei wie er auf die Welt gekommen ist und seit dem sind wir immer zusammen.

  • Ich finde es klingt auch nicht danach, als wäre das Problem durch die Kastration entstanden, es ist eher eine Erziehungssache, aber das ist ja positiv, denn du kannst es in die gewünschten Bahnen lenken.


    Am besten du gehst zu einer Hundeschule vor Ort oder holst die einen Trainer ins Haus, der sich gleich vor Ort anschaut, was ich macht. Meistens reichen bei einem guten Trainer ein oder zwei Stunden, wenn sich das Problem noch nicht gefestigt hat, dann schaut er sich an, wie der Hund reagiert und schlägt euch dann ein Trainingsansatz vor, nach dem du dann arbeiten kannst.


    Und lieber früh kastriert, als ungewollte Welpen!

  • Zitat

    weil er immer auf seine Mama drauf gegangen ist


    Verzeih die provokante Frage, aber erziehen tut ihr ihn auch?


    Missversteh mich nicht, aber alle deine "Probleme" wären und sind mit Erziehung behebbar. :ka:


    Aufreiten auf andere Hunde ist übrigens nicht immer ein Sexuelles Ding. Das er mit der Nähe seiner Mutter offenbar überfordert ist, zeigt auch der letzte Satz aus deinem Eingangspost.



    Was macht ihr denn so mit Ben? Er ist jetzt 9 Monate alt und auf welchem Stand ist er so? Rückruf sitzt? Grundkommandos wie Sitz und Platz und Aus/Nein auch? Wie wird er beschäftigt? Jagd er auch wenn ohne Leine ist? Läuft er überhaupt ohne Leine?


    Erzähl ein bisschen über ihn, damit wir uns ein Bild von ihm machen können. :)

  • Das Verhalten Deines Hundes ist nicht kastrationsbedingt, sondern in meinen Augen hausgemacht.
    Dem Hund fehlt einfach nur die Erziehung und wenn Ihr damit beginnt, sollten die von dir aufgeführten Probleme bald behoben sein


    Zitat

    Ja ich musste ihn so früh kastrieren lassen, weil er immer auf seine Mama drauf gegangen ist

    Nun ja, da war er gerade 6 oder maximal 7 mon alt und da hätte man durchaus noch erziehungsmäßig eingreifen können.


    Diese Frühkastrationen kann und will ich einfach nicht verstehen. Über die Folgen einer so frühen Kastration seid Ihr Euch hoffentlich im KLaren, aber das gehört ja gar nicht hier her, musste das nur loswerden :( :

  • Ja er kann sitz, platz und bleib und lässt sich immer zurück rufen (außer meist bei Vögeln das braucht immer eine Weile bis er zurück kommt). Er läuft immer im Wald und auf dem Feld ohne Leine außer auf den Straßen dann mit Leine und auf den Straßen kommen uns ja die ,,Objekte" entgegen... Sonst ist der die meiste Zeit mit seiner Mutter und seiner ,,Adoptivtante" (13 Jahre) wärend ich arbeiten bin auf unseren größen Gelände und dort können sie sich austoben.

  • Zitat

    Davor war ja immer alles Ok es gab nie Probleme und wirklich einpaar Tage danach hat das angefangen...


    Ich bin auf dem Stand, dass es mehrere Wochen dauert, bis eine Kastration "wirkt". Hormone, die sich im Körper befinden, verschwinden doch idR nicht innerhalb von ein paar Tagen?
    Die brauchen doch länger um sich abzubauen?


    Würde (auch) deswegen sagen, dass es kein Kastrationsproblem ist.
    Dein Ben ist jetzt ein Teenie und testet nunmal. Ist in dem Alter normal... Da muss die Grunderziehung schon richtig sitzen, damit die in dem Alter auch noch "hält".

  • Die Kastration hat euch doch aber für die akute Läufigkeit gar nichts gebracht. Die Rüden sind doch noch eine ganze Weile danach zeugungsfähig.


    Da wäre trennen und eben erziehen wohl sinnvoller gewesen.



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  • Zitat

    Die Kastration hat euch doch aber für die akute Läufigkeit gar nichts gebracht. Die Rüden sind doch noch eine ganze Weile danach zeugungsfähig.


    Guter Punkt.



    Wurde die Mutter durch gecheckt? Mia hat da einen guten Punkt angesprochen. Vorallem wenn sich die Mutter so verhält als wenn sie schwanger wäre.


    Zitat

    Sonst ist der die meiste Zeit mit seiner Mutter und seiner ,,Adoptivtante" (13 Jahre) wärend ich arbeiten bin auf unseren größen Gelände und dort können sie sich austoben.


    Aber was machst DU mit ihm? Laut deiner Vorstellung hat er Dobermann und Labrador intus. Das sind Hunde die mit ihrem Menschen arbeiten möchten, Hast du schon eine Idee welchen Weg ihr einschlagen wollt? Einfach nur Familienhund sein könnte ihm auf Dauer zu wenig sein und er sucht sich "Ersatzbeschäftigungen". Wie zB austicken bei Sicht von Fahrrädern, Autos und auch Hunden.

  • Danke für die Antwort. Wir haben aber nichts anderes erziehungstechnisch gemacht als wie mit seiner Mutter, seiner Adoptivtante und unseren ersten anderen 2 Hündinnen (gestorben mit 12 Jahren & 14 Jahren) die alle keine ,,Probleme" gemacht haben.

  • Zitat

    Hallo,
    mein Hund Ben (9 Monate, Dogge-Dobermann-Labrador Mix) macht seit seiner Kastration vor 2 Monaten Probleme beim Gassi gehen, vorher war immer alles super: keine Probleme mit anderen Hunden, Vögeln, Fahrrad- und Inlinerfahrern & Autos, hat sich immer zurück rufen lassen und war lieb :cuinlove:.
    Am Angang ist er nur den Vögeln hinterher gerannt aber hat sich meist zurückrufen lassen, jetzt wo es weniger Vögel auf dem Feld sind, spinnt er immer total rum wenn uns andere Hunde, Fahrrad- und Inlinerfahrer & Autos entgegenkommen. Ich weis nicht mehr weiter er springt immer hinterher und ist dann gar nicht mehr richig ansprechbar (Leckerlis helfen auch nicht mehr) und vorallem bei dem nassen Wetter ist es garz schön schwer ihn zu halten wegen dem nassen Boden wenn der dann seine ganze Kraft aufwendet. Verstärkt wird dieses Verhalten wenn seine Hundemama (3 Jahre) mit Gassi kommt... Was kann ich tun??? :hilfe:
    Andere Hundebesitzer bei denen ich mich dann immer entschuldige sagen mir das sich das wieder gibt, stimmt das?


    Wie reagierst Du denn, wenn er das macht?

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