Unwissende Barfgegner

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    Das bestreitet ja gar keiner. Aber viele "Barf-Gläubigen" predigen, hauptsache seinen Hund barfen und alles andere ist egal. Das man sich wirklich genau damit befassen muss, was ein Hund braucht usw. wird oft unter den Tisch gekehrt oder als "machst du doch bei dir auch nicht" abgetan. Ich finde das einfach gefährlich und unverantwortlich.


    aber so ist es doch bei Allem.
    Auch nicht jedes Fertigfutter passt zu jedem Hund. Und nur weil 'Alleinnahrung' (oder was derartiges, habe die genaue Bezeichnung grade nicht im Kopf) draufsteht, ist es noch lange nicht das Optimum für jeden Hund.
    Mal als Beispiel: manche Hunde vertragen Mais wunderbar, andere haben damit ein Problem und werden davon hibbelig.

    • Neu

    Hi


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    • so gehts mir mit meinem Pit auch, die ist mittlerweile acht und alle sind immer total erstaunt. Und die frisst 95% Trockenfutter, ab und zu mal Reste oder einen frischen Knochen für die Zähne.

    • Zitat

      na, generell in den Threads zum Thema Ernährung - das, was Du gelesen hast.


      ok. ich verstehe, :smile: In der Regel immer mit Quellenangabe, ich saug mir kein neues Ernährungskonzept aus den Fingern. ;)
      Wenn es in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft für alles und jedes ein Geschäftsmodell gibt, dann gilt das auch für die " angeblich ultimative Ernährung" des Hundes.
      "Ernährungsexperten „ die nur noch ihre absolute Wahrheit verkünden wollen , sind aus meiner Sicht immer mit Vorsicht zu genießen.
      Ganz besonders dann , wenn dieser Blödsinn als " echtes Wissen getarnt" verkauft wird.


      Wenn eine kurze Überprüfung ausreicht, um Blödsinn als Blödsinn zu erkennen, dann ist eine weitere Auseinandersetzung aus meiner Sicht nicht mehr nötig.
      Aber auch wenn die Thesen noch so absurd erscheinen, es wird immer jemanden geben, der damit sein Geld verdient

    • Zitat

      aber so ist es doch bei Allem.
      Auch nicht jedes Fertigfutter passt zu jedem Hund. Und nur weil 'Alleinnahrung' (oder was derartiges, habe die genaue Bezeichnung grade nicht im Kopf) draufsteht, ist es noch lange nicht das Optimum für jeden Hund.
      Mal als Beispiel: manche Hunde vertragen Mais wunderbar, andere haben damit ein Problem und werden davon hibbelig.


      Deswegen gibt es bei uns auch Mais-freies Futter ;)


      Klar ist es bei allem so, aber nach meinem Empfinden liest man bzgl. BARF überdurchschnittlich oft, dass es das über-ultra ist und wie das einzig wahre gehypt wird. Oft sind auch gar keine Diskussionen möglich, weil es einfach eher ein Dogma, als nur eine Art seinen Hund zu ernähren ist.
      Das macht es finde ich gefährlich. Kürzlich zahlen gelesen, wieviele Welpen und Kitten in Deutschland jährlich von Tierärzten eingeschläftert werden müssen, weil die Leute einfach mal rohes Fleisch in den Napf hauen ohne sich Gedanken zu machen.
      Klar das ist nicht Sinn von barf, aber wie er eben so in Foren dargestellt wird, ist es ja klar, dass es früher oder später passiert. O-Ton ist fast immer "Meinem Hund geht es schon immer gut damit, ich rechne nichts genau aus, er hat tolles Fell, ich muss immer betonen wie jung er ist, weil er sich so gut hält usw.", ehrlich mir wäre es lieber, würde die barfer ehrlich sagen, dass es eben auch Mangelerscheinungen geben kann und man sich BEVOR man anfängt zu barfen, damit befassen sollte.


      Die Diskussionen ob barf oder nicht, will ich gar nicht führen, dass soll jeder für seinen Hund entscheiden, aber dieses gehype und verharmlosen und so, das ärgert mich..

    • @ Steffi, aber das ist doch bei anderen Futterarten auch nicht anders.
      Ich kenne hier zb nen Hund, der mit Trockenfutter gefüttert wird (Marke nenne ich jetzt mal ganz bewusst nicht), der immer extrem stinkenden, breiigen, schleimigen Kot absetzt. Und zwar nicht phasenweise, sondern über Jahre hinweg.
      Ich würde sagen, ein deutliches Zeichen, dass der Hund wahrscheinlich sein Futter schlicht nicht verträgt.
      Aber versuchen die Besitzer mal was anderes? Nö, er bekommt doch das ach so tolle Futter, von dem sie voll überzeugt sind.


      Bei all den verschiedenen Futterarten sollte man immer den Blick auf den Hund haben. Das 'beste Futter' nutzt einem doch gar nix, wenn der Hund einfach nicht damit klar kommt.

    • Zitat


      Das bestreitet ja gar keiner. Aber viele "Barf-Gläubigen" predigen, hauptsache seinen Hund barfen und alles andere ist egal. Das man sich wirklich genau damit befassen muss, was ein Hund braucht usw. wird oft unter den Tisch gekehrt oder als "machst du doch bei dir auch nicht" abgetan. Ich finde das einfach gefährlich und unverantwortlich.



      Ich kenne keine Barf-Gläubigen.
      Wo trifft man die?

    • Mittlerweile verstehe ich immer weniger dieses Gelaber um Ernährung...


      Man kann "Barfen" oder es lassen.
      Wer mich fragt, bekommt Antwort, manchmal schreibe ich auch meine Erfahrung. Ob da nun jemand auch anfängt zu barfen oder nicht, ist mir wirklich egal...


      Es gibt ja gutes Fertigessen...man kann es sich aussuchen, wir leben doch im Wohlstand.


      Ich bin absolut überzeugt, dass BARF als Komponentennahrung das beste für Katzen, Hunde ...ect. ist.


      Ich finde es genial. Und selbstverständlich muss man sich damit beschäftigen und auch mal rechnen. Aber nicht täglich, sondern ab und an....bei Veränderungen, wenn man mal wieder einen Welpen hat, wenn ein Hund älter wird, wenn einer krank ist...ist doch normal

    • Zitat

      Ich kenne keine Barf-Gläubigen.
      Wo trifft man die?


      Ich kenne die auch nicht, noch nicht einmal in den "Barf-Foren", da wird aufgeklärt, auf Probleme aufmerksam gemacht und man lese und staune, sogar desöfteren zu Fertigfutter geraten :smile:


      LG
      Katrin

    • Oh, es gab mal eine Zeit da war das hier im Forum auch ganz groß. "Was fütterst du?" "Naja, Fertigfutter halt!" "Neee, du MUSST barfen, weil der Hund stammt ja vom Wolf ab und der frisst ja auch kein Fertigfutter in der Natur!"


      Es hat sich allerdings sehr stark gebessert. Ich gebe offen zu: Auch ich hatte damals mein Ding und ich dachte es ist absolut richtig so.


      Heute juckt es mich nicht. Wenn ich gefragt werde, gebe ich mein Statement. Das ist heutzutage sehr viel liberaler auch wenn ich von Billigfuttersorten immer noch abrate und BARF Komplettmenüs nicht ganz raffe, aber mein Gott. Dem Hund geht es gut, er frisst es (oder muss) und damit okay. Ich binde (im RL) nicht jedem Hundebesitzer meine Meinung auf die Nase. Ich gebe erst dann was von mir, wenn ich denke das es dem Hund bei der Behandlung nicht gut geht.


      Meine Arbeitskollegin zum Beispiel. Sie hat einen 11 Jahre alten, munteren und aktiven kleinen Pudel-Mix, der seit JAHREN nur gegrilltes Hähnchenfleisch und EDEKA-Hundesticks frisst. Ab und zu mal frische Blutwurst. Der ist bis auf bisschen Husten und ein leichtes Herzproblem total gesund. Nicht die Art der Ernährung die ich empfehlen würde, aber gut. :ka: So ist es eben.

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