Unwissende Barfgegner
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Oh, es gab mal eine Zeit da war das hier im Forum auch ganz groß. "Was fütterst du?" "Naja, Fertigfutter halt!" "Neee, du MUSST barfen, weil der Hund stammt ja vom Wolf ab und der frisst ja auch kein Fertigfutter in der Natur!"
Es hat sich allerdings sehr stark gebessert. Ich gebe offen zu: Auch ich hatte damals mein Ding und ich dachte es ist absolut richtig so.
Heute juckt es mich nicht. Wenn ich gefragt werde, gebe ich mein Statement. Das ist heutzutage sehr viel liberaler auch wenn ich von Billigfuttersorten immer noch abrate und BARF Komplettmenüs nicht ganz raffe, aber mein Gott. Dem Hund geht es gut, er frisst es (oder muss) und damit okay. Ich binde (im RL) nicht jedem Hundebesitzer meine Meinung auf die Nase. Ich gebe erst dann was von mir, wenn ich denke das es dem Hund bei der Behandlung nicht gut geht.
Meine Arbeitskollegin zum Beispiel. Sie hat einen 11 Jahre alten, munteren und aktiven kleinen Pudel-Mix, der seit JAHREN nur gegrilltes Hähnchenfleisch und EDEKA-Hundesticks frisst. Ab und zu mal frische Blutwurst. Der ist bis auf bisschen Husten und ein leichtes Herzproblem total gesund. Nicht die Art der Ernährung die ich empfehlen würde, aber gut.
So ist es eben.
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Wenn ich hier in der Umgebung auf die typischen Hundetreff-Wiesen gehe, ist immer grad irgendwas "in".
Ne Zeit lang wars Barf, dann Rudel-Dingsbums, ab und an Wasserflaschen und Wurfschellen usw.. Ansonsten fragen hoechstens mal die, die man regelmaessig trifft, weil ihnen Hollys Figur auffaellt.Auf den "Hundetreffs" hoer ichs mir an(manchmal besser als TV) und gut ist, nur als jemand anfing Holly und alle anderen nach RS einzustufen ist mir ein wenig der Kragen geplatzt.
Belehren tu ich niemanden.Wer fragt kriegt gerne Antworten, wer mich belehren moechte die passende Antwort.Ich kauf unser Rohfleisch bei nem ganz kleinen Schlachthofladen. Die haben erst neu angefangen Anfang des Jahres.
DA bin ich wirklich gefragt worden, was ich wie fuetter und worauf ich achte, aber das groesste Interesse lag daran, was in Zukunft angeboten werden soll.
Die Umfrage-Aktion war gut...Der Laden brummt, das Angebot ist super.
Wenn mehrer Kunden da sind wird auch mal gequatscht, wer welche Kauartikel schon ausprobiert hat. Ist aber gaaanz weit entfernt von belehren und 80% fuettern beides. -
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Meine Hündin war gestern beim TA.
Sie wird im Februar 2015 10 Jahre alt.
Der Ta (Spezialist, kennt uns nicht) war komplett erstaunt....
Auch muss ich immer sagen 9.....JAHRE, weil manche meinen MONATE?Sie wurde schon beim Züchter gebarft nach der Muttermilch.
Erstaunen lösen die fantasstischen WEISSEN belagfreien Zähne aus. Der gute Geruch, die sauberen Ohren, das glänzende Fell, die guten Blutwerte...die unglaubliche Vitalität und das gesamte ERscheinungsbild.Wenn man sie dann auch noch rennen sieht denkt wirklich jeder: das ist ein Hund , maximal 2 Jahre alt...
Also mein kleine Zoo lebt gesund und prächtig mit Barf...
Aber, genau das ist es, was mich immer so irritiert. Unsere Dackeldame (Familienhund) wurde 16 gesunde Jahre alt, hat nie gestunken, weder aus Maul, noch Fell, hatte ein super Fell, klasse, weiße Zähne und uns hat auch niemand geglaubt, dass sie z. B. 13 Jahre alt war...weil sie fit wie ein Turnschuh war, ne tolle Figur hatte und und und... ab 14 Jahren wurde sie dann etwas ruhiger und man merkte ihr ihr Alter langsam an. Aber halt dem Verhältnis entsprechend.
Wie gesagt, wurde sie 16 Jahre alt. Und bekam Aldi-Dosenfutter und Essensreste....gut, meine Mutter kochte meist sehr gesund, dennoch gabs Wurst, Käse, Brot, Leberwurst.... sogar mal Plätzchen oder Kuchen, wenns hart auf hart kam....
So würde ich persönich niemals meinen eigenen Hund ernähren wollen! Aber, "damals", vor über zwanzig Jahren, hat man sich einfach keine Platte gemacht und meine Eltern sind mit Hunden aufgewachsen, aufm Land..... die Hunde fraßen ausschließlich Essensreste, zum Teil aus dem Schweinetrog und wurden alle alt und waren gesund.
Nichts gegens BARFEN, absolut nicht! Aber, mich erstaunt es immer wieder, wie ein Hund, der nur Müll zum Fressen bekommen hat, ebenso gesund sein kann, wie einer mit Barf.....
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Zitat
Aber, mich erstaunt es immer wieder, wie ein Hund, der nur Müll zum Fressen bekommen hat, ebenso gesund sein kann, wie einer mit Barf.....
Billinghurst der Barferfinder behauptet in seinem Buch, gebarfte Hunde leben 5 Jahre länger.
http://www.unnuetzes.com/wissen/10055/goldenes-brett/ :/ -
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Aber, genau das ist es, was mich immer so irritiert.
...Der Terrier meiner Schwester wurde 17 mit Trockenfutter und nachdem er mit 10 fast nach einer Vergiftung starb, lebte er noch 7 Jahre mit Epilepsie...
Mein Onkel rauchte wie ein Schlot und wurde 90
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Der Terrier meiner Schwester wurde 17 mit Trockenfutter und nachdem er mit 10 fast nach einer Vergiftung starb, lebte er noch 7 Jahre mit Epilepsie...
Mein Onkel rauchte wie ein Schlot und wurde 90
Jepp, so ist das. Und schau mal vor 20 Jahren hat noch niemand an Rohfütterung gedacht...... Chappi-Dose auf, Wursti drunter, los geht's
Wenn man der Typ Mensch ist, der sich dazu hingezogen fühlt, zu barfen, dann ist das super. Aber, ich nehme mich als Beispiel, ich denke nicht, dass ich das durchziehen würde. Ich muss schon sehr auf meine Ernährung achten und koche für meinen Mann meist etwas Anderes, was ich esse..... und dann müsste ich mich noch an einen Ernährungsplan für den Hund halten.... mit Ölen und Mineralien und ner Küchenwaage..... das mit den Ölen und Mineralien habe ich eh nie verstanden.... warum muss ich einem gesunden Futter noch etwas beifügen?
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Aber, genau das ist es, was mich immer so irritiert. Unsere Dackeldame (Familienhund) wurde 16 gesunde Jahre alt, hat nie gestunken, weder aus Maul, noch Fell, hatte ein super Fell, klasse, weiße Zähne und uns hat auch niemand geglaubt, dass sie z. B. 13 Jahre alt war...weil sie fit wie ein Turnschuh war, ne tolle Figur hatte und und und... ab 14 Jahren wurde sie dann etwas ruhiger und man merkte ihr ihr Alter langsam an. Aber halt dem Verhältnis entsprechend.
Wie gesagt, wurde sie 16 Jahre alt. Und bekam Aldi-Dosenfutter und Essensreste....gut, meine Mutter kochte meist sehr gesund, dennoch gabs Wurst, Käse, Brot, Leberwurst.... sogar mal Plätzchen oder Kuchen, wenns hart auf hart kam....
So würde ich persönich niemals meinen eigenen Hund ernähren wollen! Aber, "damals", vor über zwanzig Jahren, hat man sich einfach keine Platte gemacht und meine Eltern sind mit Hunden aufgewachsen, aufm Land..... die Hunde fraßen ausschließlich Essensreste, zum Teil aus dem Schweinetrog und wurden alle alt und waren gesund.
Nichts gegens BARFEN, absolut nicht! Aber, mich erstaunt es immer wieder, wie ein Hund, der nur Müll zum Fressen bekommen hat, ebenso gesund sein kann, wie einer mit Barf.....
Essensreste - wenn sie noch nicht vergammelt sind - sind ja auch um Gottes willen kein Müll, sondern Essen, das halt nicht mehr auf dem Teller liegt!
Müll sind für mich nicht verwertbare Füllbestandteile - wie z.b. geschredderte Maispflanzenüberreste, wie man sie gerne mal in Fertigfutter findet.
Es gibt immer anekdotenhafte Belege für alles und jedes. Das hat mit statistischen Werten gar nichts zu tun, und erlaubt auch keine Rückschlüsse auf eine Gesamtsituation, sondern eben nur auf dieses eine Individuum.
Vernünftige Statistiken gibt es eh nicht - hat ja noch keiner eine ordentliche Vergleichsstudie gemacht. Und selbst wenn wäre die Aussage: "in der Gruppe der gebarften Hunde lebten 80% der Hunde nach 13 Jahren noch, in der Gruppe der mit Fertigfutter ernährten Hunde lebten nur 60% der Hunde nach 13 Jahren noch" noch sehr sehr weit entfernt von der Aussage "gebarfte Hunde leben länger". Nur weil solche Interpretationen von Statistiken immer in irgendwelchen Fernsehzeitungen zu lesen sind, sind sie noch lange nicht "wahr". Selbiges gilt auch umgekehrt für Statistiken, in denen Fertigfutter besser abschneidet.
Was man dem Hund - und sich selbst, seiner Familie, seinen Kindern - zu Essen gibt, sollte doch wohl eher eine Frage des gesunden Menschenverstandes und des Gewissens sein. Mir ist das egal, was irgendjemand sagt, es gibt einige Menschen, die ich live und Farbe kenne, und denen ich vertraue (meine Züchterin z.B.), und auf die ich höre. Und da mein Hund schlicht nicht alles frisst, entscheidet der auch ein bisschen mit.
Gar nicht verstehen kann ich den quasi-religiösen Eifer, mit dem hier immer dieselben Leute über das Wort "BARF" herfallen, sobald es jemand in den Mund nimmt. Ich verstehe es ja noch, wenn man bei "Aldi-Futter" empfindlich reagiert, aber warum Rohfütterung aus Prinzip und generell und immer schlecht gemacht werden muss - ist mir ein Rätsel.
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Billinghurst der Barferfinder behauptet in seinem Buch, gebarfte Hunde leben 5 Jahre länger.
http://www.unnuetzes.com/wissen/10055/goldenes-brett/ :/Was ist mit dem Link?
Ich möchte bitte eine schriftliche Garantie dafür, vom Herrn Billinghurst
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Essensreste - wenn sie noch nicht vergammelt sind - sind ja auch um Gottes willen kein Müll, sondern Essen, das halt nicht mehr auf dem Teller liegt!
Müll sind für mich nicht verwertbare Füllbestandteile - wie z.b. geschredderte Maispflanzenüberreste, wie man sie gerne mal in Fertigfutter findet.
Es gibt immer anekdotenhafte Belege für alles und jedes. Das hat mit statistischen Werten gar nichts zu tun, und erlaubt auch keine Rückschlüsse auf eine Gesamtsituation, sondern eben nur auf dieses eine Individuum.
Vernünftige Statistiken gibt es eh nicht - hat ja noch keiner eine ordentliche Vergleichsstudie gemacht. Und selbst wenn wäre die Aussage: "in der Gruppe der gebarften Hunde lebten 80% der Hunde nach 13 Jahren noch, in der Gruppe der mit Fertigfutter ernährten Hunde lebten nur 60% der Hunde nach 13 Jahren noch" noch sehr sehr weit entfernt von der Aussage "gebarfte Hunde leben länger". Nur weil solche Interpretationen von Statistiken immer in irgendwelchen Fernsehzeitungen zu lesen sind, sind sie noch lange nicht "wahr". Selbiges gilt auch umgekehrt für Statistiken, in denen Fertigfutter besser abschneidet.
Was man dem Hund - und sich selbst, seiner Familie, seinen Kindern - zu Essen gibt, sollte doch wohl eher eine Frage des gesunden Menschenverstandes und des Gewissens sein. Mir ist das egal, was irgendjemand sagt, es gibt einige Menschen, die ich live und Farbe kenne, und denen ich vertraue (meine Züchterin z.B.), und auf die ich höre. Und da mein Hund schlicht nicht alles frisst, entscheidet der auch ein bisschen mit.
Gar nicht verstehen kann ich den quasi-religiösen Eifer, mit dem hier immer dieselben Leute über das Wort "BARF" herfallen, sobald es jemand in den Mund nimmt. Ich verstehe es ja noch, wenn man bei "Aldi-Futter" empfindlich reagiert, aber warum Rohfütterung aus Prinzip und generell und immer schlecht gemacht werden muss - ist mir ein Rätsel.
ZitatWeil von der anderen "Seite" Vertreter rüberrufen, dass z. B. Trockenfutter und bladibla aus Prinzip und generell und immer schlecht ist und barfen
ist
Ich denke, dass vielleicht auch einige Menschen Angst vor "Veränderung" haben.... manche (so wie ich) mögen den Hype einer Sache nicht.... mir wurde barfen z. B. viel zu fanatisch unter die Nase gerieben. Und manche Menschen lassen sich zu sehr von den Negativberichten a la "Mangelerscheinung durch BARF", "Parasiten im rohen Fleisch" etc. zu sehr beeinflussen....
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Vielleicht fühlen die Gesprächspartner, dass Du sie als ignorant und unwissend einstuftst, weil sie ja immer noch nicht kapiert haben, wie, also echt wie unnatürlich doch Industriefutter ist.... und fahren deswegen einfach eine Retourkutsche?
Als Gegenüber bemerkt man es oft recht gut, wenn jemand sich überlegen fühlt...
das wäre jetzt mein Gedanke.ich stufe sie ja nicht so ein.soll jeder tun und lassen wie er will.und wie gesagt:es sind hauptsächlich menschen,die selber keine hunde haben,oder aber sich mit der ernährung noch garnicht auseinandergesetzt haben.ich fühle mich doch nicht wegen hundefutter überlegen
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