Darf der Hund wirklich kein Lieblingsspielzeug haben?

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    Naja, es macht einfach einen Unterschied, ob man mit einem Westie drinnen spielt, oder z.B. mit einem Schäfi (oder zwei, wie hier :roll: ) , bei denen ein freudiges Schwanzwedeln z.B. schon den ganzen Couchtisch abräumt......deshalb gilt bei uns auch, draußen Aktion, drinnen Ruhe. Es gibt mal einen Kong oder Leckerball zum Leerfressen und anschließend drauf rumkauen, den müssen sie aber vorher erst mal suchen - und mehr Aktion als Suchspiele und evtl. mal Tricks üben gibt es drinnen nie


    Ja okay, das stimmt, beim wirklichen Toben in der Wohnung hat Henry den Vorteil der kleineren Körpergröße. Aber trotzdem: auch plüschtiere die durch die Gegend geschleppt werden oder kauseile sind ja Spielsachen und nicht alle quietschies Laden zum Wilden toben ein. Henry zb schleppt auch vieles einfach nur durch die Gegend oder liebt es, Sachen zu verstecken, zb in seiner Burg. Das würde auch nicht zu Beschädigungen fuhren, wenn er Größer wäre.

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    Richtig gespielt wird hier in der Wohnung nicht. Zerrspiele gibt es sowieso nicht (verbietet sich bei einem Labbi, der später mal Dummytraining machen soll, ja quasi wie von selbst) und Apportierübungen machen wir draußen mit dem Draußen-Spieli.


    Wieso n das ?
    :???:
    Wir zerren und apportieren. Wieso geht das nicht zusammen?

  • ??? Das habe ich ja noch nie gehört. Bei uns ist das ganz einfach: Er hat ziemlich viel Spielzeug. Das schönste Spielzeug ist dabei das, was wir ihm nicht immer zur Verfügung stellen: Ein Lammfell für Zerrspiele. Wenn wir das mal ein paar Tage frei verfügbar liegen lassen, dann ist es nicht mehr so spannend und er sucht sich ein anderes Lieblingsspielzeug. Meist den SnackBall, der nicht immer befüllt ist.

  • Über Drinnenspielzeug darf unser Hund frei verfügen, Draußenspielzeug ist zu groß, zu laut oder sowieso ungeeignet für drinnen und bleibt daher in der Kiste.
    Ich würde da jetzt keine Wissenschaft draus machen. Einfach ausprobieren, ob das tägliche Miteinander beeinträchtigt wird, wenn der Hund spielt wann er mag.

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    Das hat wahrscheinlich wieder in irgendeinem schlauen Buch gestanden, oder?!?...
    Wir bauen das apportieren ja noch auf, aber es klappt zunehmend besser und (laute) Zerrspiele und "Kräftemessen" gibt's hier jedem Tag - ich find auch, dass das eine nix mit dem anderen zu tun hat. Das "Bring!"-Kommando hat sich bei uns während der zwei Regentage in der Wohnung ziemlich verfestigt, mit dem Futterdummy, den quietschies oder auch dem Kautau. Belohnung gibt's halt erst wenn der Gegenstand bei mir abgelegt wird. Beim Zerrspiel benutze ich ja kein Kommando und es gibt keine Belohnung in Form von Levkerchen sondern das Spiel ist selbstbelohnend PLUS: ich lasse ihn sehr oft gewinnen :-) :-)
    Also auch trotz Pubertät in der alles mal klappt und mal nicht, bin ich zuversichtlich dass sauberes apportieren trotz zerrspielchen klappen kann.


    Wieso musst du eigentlich immer darauf rumhacken, dass man sein Wissen aus Büchern bezieht??? Letztens in einen meiner Threads kam das und hier jetzt auch... Ich denke dass Bücher als Quelle des Wissens um einiges verlässlicher sind als das Internet... Schon schlimm, wenn man sich jetzt schon dafür schämen muss, dass man Bücher liest...


    Mit einem Labbi werden keine Zerrspiele gemacht. Eines der Zuchtziele ist ein sogenanntes weiches Maul. Das ist erwünscht, damit beim Apport das Wild/die Ente nicht beschädigt wird. Zerrspiele sind da also kontaproduktiv.

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    Wieso musst du eigentlich immer darauf rumhacken, dass man sein Wissen aus Büchern bezieht??? Letztens in einen meiner Threads kam das und hier jetzt auch... Ich denke dass Bücher als Quelle des Wissens um einiges verlässlicher sind als das Internet... Schon schlimm, wenn man sich jetzt schon dafür schämen muss, dass man Bücher liest...


    Mit einem Labbi werden keine Zerrspiele gemacht. Eines der Zuchtziele ist ein sogenanntes weiches Maul. Das ist erwünscht, damit beim Apport das Wild/die Ente nicht beschädigt wird. Zerrspiele sind da also kontaproduktiv.


    Danke hierfür, hätte ich genauso geschrieben (und sehe ich genauso, sowohl was die Bücher, als auch die Zerrspiele angeht. =) :gut:

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    Wieso musst du eigentlich immer darauf rumhacken, dass man sein Wissen aus Büchern bezieht??? Letztens in einen meiner Threads kam das und hier jetzt auch...


    Generell: weil ich finde, dass Bücher, die sich um den "allgemeinen Hund" drehen (oder auch eine spezifische Rasse) NICHT zu 100% auf das Individuum Hund, das vor mir sitzt und mich anschaut, anzuwenden sind.
    Weil ich finde, dass Bücher, in denen irgendwelche Erziehungsmethoden propagandiert werden, NICHT den gesunden Menschenverstand und Intuition ersetzen.
    Und weil es schlimm finde, dass es Leute wie dich gibt, die die Theorie aus Büchern als einzig richtigen Weg anderen Leuten anpreisen, immer mit dem Beigeschmack, dass die Leute irgendetwas falsch machen müssen, denn würden sie es ja richtig machen, dann würde es ja klappen - steht ja auch so in den Büchern!!! Sorry, aber Papier ist geduldig und das Leben und die Lebewesen sind facettenreich. das zu "deinem Thread".


    In dem Fall hier: weil ich las, dass sich sauberes Apportieren und Zerrspiele angeblich ausschließen würden. Ich selber (okay, meine eigene Erfahrung, ist nicht von einem Verlag auf Papier veröffentlich und taugt daher nicht als Quelle...) und anscheinend ja auch andere, erleben es ja offensichtlich anders...somit gab es für mich und meine Logik keinen Grund weshalb es sich ausschließen sollte...weshalb ich wiederum darauf schloss, dass es eine Theorie aus einem Buch sein könnte, die die Auffassung vertritt (tja, scheint ja auch so zu sein). So, und jetzt kommt der Punkt: da es beim Labrador aber anscheinend andere Rassestandarts bzgl Zerrspiele gibt, nehme ich alles wieder zurück :gott: . Wäre mir bewusst gewesen, dass Labrador-Besitzer zum apportieren lebendiges Wild und lebendige Enten benutzen, die nicht beschädigt werden dürfen (und nicht wie wir, so einen 08/15-Futterdummy), wäre mir das mit dem Zerrspielen natürlich schneller in den Sinn gekommen. Evtl gibt es ja hier Labrador-Besitzer, die nicht mit lebendigem Getier das apportieren üben, sondern auch mit dummys, und denen das weiche Maul dann egal ist und den Spaß bei den Zerrspielen bevorzugen - aber die wären ja dann so schlecht informiert wie ich ;)



    Zitat

    Ich denke dass Bücher als Quelle des Wissens um einiges verlässlicher sind als das Internet...


    100% d'accord - nur ersetzen Bücher in Bezug auf individuelle Lebewesen halt auch nicht die individuellen Erfahrungen...aber das ist ja auch nicht das Thema.
    Trotzdem muss ich gerade schmunzeln, fühle mich ein bißchen an die Sekundarstufe erinnert: die einen lesen alles übers Küssen bei dr. Sommer und div. Ratgebern nach und die anderen, na die tuns halt einfach :roll:



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    Schon schlimm, wenn man sich jetzt schon dafür schämen muss, dass man Bücher liest...

    [/quote]


    Ja, und jetzt ab auf die stille Treppe ;) ;)

  • Noch mal: Mia apportiert auch mit weichem Maul ohne kauen und knautschten.
    Aber sie unterscheidet eben auch zwischen Apportel/Dummy und Fleecezergel. :)



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    Wieso musst du eigentlich immer darauf rumhacken, dass man sein Wissen aus Büchern bezieht??? Letztens in einen meiner Threads kam das und hier jetzt auch... Ich denke dass Bücher als Quelle des Wissens um einiges verlässlicher sind als das Internet... Schon schlimm, wenn man sich jetzt schon dafür schämen muss, dass man Bücher liest...


    Mit einem Labbi werden keine Zerrspiele gemacht. Eines der Zuchtziele ist ein sogenanntes weiches Maul. Das ist erwünscht, damit beim Apport das Wild/die Ente nicht beschädigt wird. Zerrspiele sind da also kontaproduktiv.


    Na, da haben wir ja Glück, dass mein Labbi nur nen Dummy apportiert, und keine Ente :D

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