Meine Maus frisst Kot

  • Hasenköttel, Schaf, Reh, Pferd etc. Hinterlassenschaften finde ich auch nicht schlimm, aber Hund, Fuchs, Katze und Menschenhaufen gehen gar nicht. Ist ja ekelhaft.



    Lieben Gruß von Daniela und Moro

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe auch das gleiche Problem. Mein Rotti frisst die Sch**** von allen möglichen Tieren. Und mich würde es auch mal interessieren, wie ich ihm das am Besten abgewöhnen kann. Ich lasse ihn mittlerweile schon sehr ungern irgendwo schnüffeln. V. a. jetzt im Winter, wenns finster ist und laub liegt. So schnell kann ich gar nicht schaun, hat er schon wieder einen Haufen in der Schnauze :verzweifelt: . Ich zieh ihn dann sofort weg und schimpfe mit ihm, aber irgendwie hilft das auch nicht....
      Zu dem Vorschlag mit Maulkorb kann ich nur sagen vergesst es! Der Hund frisst die Sch*** trotzdem (sie wird durch den Maulkorb durchgedrückt, da ja relativ weich) und ihr habt das ganze auch noch am Maulkorb kleben, den ihr dann in der Wohnung habt. Spreche da aus Erfahrung :D

    • Zitat

      Wäre zu schön, wenn das so einfach wäre, aber meine Hunde bekommen oft frischen Pansen (von Weiderindern).... Hasenköddel finden sie trotzdem noch extrem lecker.


      Ich persönlich bin der Meinung: Sie tun´s, weil´s ihnen schmeckt :)


      Pansen bringt bei unseren z.B. gar nichts..muss beiunseren schon Blättermagen sein.
      Aber da es tatsächlich nur phasenweise ist und mit Gabe von Blättermagen erledigt sidn wir wie gesagt auch der Meinung dass sie sich darüber irgendwelche Nährstoffe holen und den Magen "aufräumen"...

    • Ich bin auch der Meinung, Hunde machen das, weil es ihnen schmeckt.


      Was mich natürlich nicht davon abhält, es auch mal zu verbieten bzw. verbieten zu können.


      Dafür braucht man einfach ein gutes Abbruchsignal (bei einem Labrador stünde das bei mir ganz oben).


      Hast Du ein Abbruchsignal beigebracht? Dann würde ich nämlich erst mal daran arbeiten, dass ich dem Hund ein Verhalten direkt und sicher verbieten kann.


      Dass ein Hund und gerade ein Labrador trotzdem weiterhin gerne Kot und anderen Müll fressen will und wird, steht außer Frage, es sollte aber dringend verhindert werden, dass er überhaupt dazu kommt, denn der Erfolg wirkt ja wieder selbstbelohnend aufs Verhalten.

    • Zitat

      (...) Hund, Fuchs, Katze und Menschenhaufen (...)


      Da geht meine zum Glück auch nicht dran - Mensch ist "nur" zum Wälzen toll, das allerdings ist die größte Schweinerei, die ich bisher (neben einer verwesten, 3 Tage plattgetretenen Schnecke) mit der Dicken je mitmachen musste. Allerdings hab da auch den Würgereiz nicht mehr kontrollieren können... :kotz:

    • Zitat

      Erstens würde ich mal das Welpenfutter absetzen. Und zweitens ginge dieser Hund bei mir nur noch mit Maulkorb raus.
      Lieben Gruß von Daniela und Moro


      Ähm - Nein. Erstens füttere ich meinen Hund korrekt, denn sie ist 11 Monate alt, und bis zum 12. Lebensmonat kann und sollte es Welpenfutter geben. Und zweitens wird "dieser Hund" bei mir in seinem gesamten Leben keinen Maulkorb aus der Nähe zu sehen bekommen. Ganz abgesehen davon dass sie mit 11 Monaten mitten in der Pubertät ist und sich in der Angstphase befindet habe ich nicht vor, ihr auch noch vor dem Gassi gehen Angst zu machen.


      Zitat

      Die Theorie mit "Aufmerksamkeit wollen" finde ich lustig!
      Das würde ja bedeuten, dass der Hund WEIß, dass (für den Menschen!) Kotfressen eklig ist und er Dich damit "bestrafen" möchte......
      Kann ich nicht wirklich glauben ;)


      Das bezweifle ich allerdings auch. :rollsmile: Aber es könnte schon sein, dass sie es halt aus Lust und Laune frisst und wenn sie sieht, dass ich sie quasi mit "Aufmerksamkeit" belohne (in meinem Fall wohl Arme wedeln und lautes Rufen) sie dieses Verhalten verstärkt zeigt.


      Zitat

      Das Problem hatte ich ja am Anfang, als ich meine Hündin übernommen habe, auch.
      Mein Tipp: Geflügelfleischwurst in die Tasche stecken (hat weniger Kalorien) Blickkontakt aufbauen. Wenn der Hund dich anschaut, belohnen. Der Hund muß die Nase von der Erde wegkriegen, noch ist er jung genug, das zu lernen.
      Vor allen Dingen nicht mehr ohne Leine laufen lassen, solange alles gefressen wird.
      Meine Hündin nimmt mittlerweile sofort, sobald wir draussen sind, Blickkontakt zu mir auf, sie himmelt mich regelrecht an. :smile:


      Die Idee finde ich gut, allerdings bin ich einfach zu langsam um sie direkt mit der Wurst davon "abzuhalten", sie ist einfach zu schnell. Wenn sie es im Mund hat, bemerke ich es meistens erst, und dann ist es so ruckizucki unten, dass sie wahrscheinlich schluckt und danach noch geil auf die Wurst ist. :headbash:
      Allerdings überlege ich gerade, ob es nicht gut wäre, sie einfach mit Fleischwurst oft abzurufen und das so zu trainieren und wenn ich sehe sie schnüffelt, versuche ich ihre Handlung zu unterbrechen.



      Das glaube ich mittlerweile auch. Es schmeckt ihnen halt einfach :tropf:
      Ich habe ihr als Abbruchsignal "Nein" beigebracht. Sie hört auch darauf, aber halt nur in Situationen wie: Sie schnüffelt an einem Apfelstumpen der am Gehsteig liegt und ich sage Nein und gehe weiter. Dann lässt sie ihn auch liegen. Ich weiß nicht, offensichtlich findet sie den Tierkot zu lecker, aber wenn ich Nein sage und sie den Kot schon im Mund hat, lässt sie ihn nicht fallen, sondern schluckt ihn halt.
      Das ist eben das Problem - sie belohnt sich ja quasi damit selber.


      Also das mit dem Pansen / BläMa einmal im Monat oder so, das wäre ich Bereit zu probieren.
      Allerdings halte ich von Futterzusätzen wie Yukkapalmenextrakt oder weiteres Mineral / Seealgenpulver nicht besonders viel.
      Danke für eure schon zahlreichen Antworten!!

    • Dann würde ich mit dem Abbruchsignal weiter machen und die Ablenkung erschweren, so dass es irgendwann üerall klappt, wo Du es noch schnell genug sehen kannst.


      Kannst Dir ja selbst einen Parcours legen, wo Du dann weißt, wo die leckeren Sachen liegen und den Hund abbrechen und alternativ Blick zu Dir und eine ganz tolle Belohnung.


      Und vielleicht so vorausschauend gehen, dass Du vielleicht ja weißt (der Hund weiß das ja auch), wo Kot und so was liegt, dann kannst Du Deinen Hund sicherheitshalber neben Dir gehen lassen bzw. den Radius so verringern, dass er erst mal keinen Erfolg mehr hat. Dem Hund also beibringen, auf Wegen zu bleiben, nicht auf Felder, nicht in Wälder, nicht ins Gebüsch und die Distanz zu Dir so nah vorgeben, dass Du im Zweifel überhaupt noch eine Möglichkeit hast, einzugreifen.

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