Fordernde Hunde....

  • Liebe Foris,


    wer von euch hat einen Hund der sehr fordernd in seinem Verhalten ist? Mich interessiert einfach, ob das wirklich so selten vorkommt, wie ich manchmal den Eindruck habe. Mein Hund ist so. Er ist ein kleiner Egozentriker. :D
    Er fordert mit allen Mitteln ein, was ihm zugute kommt. Streicheleinheiten, Gassi-Gänge, Futter - was grade zu holen ist.

    Oft heißt es von Hunde- wie nicht Hundehalter - der arme Hund, der möchte doch nur...
    Aber das möchte er eben genau nicht. Er möchte niemals nicht einfach nur dabei sein, einfach nur Aufmerksamkeit, oder muss einfach nur mal.


    Es ist vielmehr so, dass er etwas einfordert - und wenn sein auserkorenes Opfer auch nur überlegt, dann hat es verloren. Dann wird das volle Programm abgefahren - dann tritt Ben in Aktion. Da wird sich wedelnd hingestellt, wo man Beachtung finden könnte. In den Weg, an die Tür - mit Hängeohren und Kulleraugen wird man angeschaut, angestubst... und man hat keine Ruhe mehr von dem Tier. Er wird dann regelmäßig in Besuchssituationen auf seinen Platz geschickt. Und dann merke ich am Besucher genau ob der grade in Mitleid für den Hund versinkt, oder ob es ihm Wurst ist. Je nachdem steht er alle 2 Minuten wieder auf der Matte oder er legt sich hin und schläft.


    Bei uns im Alltag ist es auch so, dass er niemals "einfach nur dabei" sein möchte. Er kommt und fordert etwas - oder er liegt auf seinem Platz und schläft.


    Kennt das jemand?


    LG Betty

    • Neu

    Hi


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    • Ich kenne das nicht, aber ich denke nicht, daß das Verhalten deines Hundes charakterlich bedingt ist. Viel mehr hat er, so vermute ich, gelernt, daß er mit einem solchen Verhalten zum Ziel kommt.
      Anders ausgedrückt hat er Erfahren: Er agiert - ihr reagiert. :D
      Bei uns ist es, daß unser Hund gerne anzeigen darf wenn und was er gerne möchte. Sei es kuscheln, spielen oder toben. Wenn ich gerade Zeit und Lust habe gehe ich darauf ein, wenn nicht dann nicht. Das hat unser Hund dann allerdings auch zu akzeptieren. Das funktioniert sehr gut. Er weiß, daß er es gar nicht noch einmal zu versuchen braucht wenn ich einmal "Nein" gesagt habe. Es bringt ihm nichts. :D
      Wenn ihr an der Situation etwas ändern möchtet wäre es wichtig, daß ihr immer den längeren Atem habt und er einfach nicht ans Ziel kommt. Egal welche Register er zieht. I h r entscheidet ob das angesagt ist was euer Hund möchte. Wenn Besuch da ist und er alle zwei Minuten wieder von seinem Platz aufsteht könntet ihr ihn zum Beispiel ganz aus dem Zimmer schicken. Voraus gesetzt er kenn sein Kommando für "Gehe auf deinen Platz" sicher und er hat zuverlässig gelernt, daß er ihn erst dann wieder verlassen darf wenn ihr das Kommando auflöst. Ansonsten müsstet ihr das erst einmal aufbauen/trainieren.


      LG


      Franziska mit Till

    • .... ich würde es wohl kennenlernen "dürfen" sofern ich es zulassen würde.... Milo hat nichts "einzufordern". Er kann gerne auf sich aufmerksam machen, wenn es ihm nicht gut geht, dann zeigt er mir, wo er Schmerzen hat, oder ich bemerke an ihm eine Veränderung im Verhalten, oder wenn er raus muss, dann setzt er sich vor die Terassentür und schaut abwechselnd raus und zu uns.


      Ein Hund probiert aus. Er checkt die Reaktionen seines Halters und anderer Menschen aus. Weil er uns studiert und somit mit uns kommunizieren kann. Lässt sich ein Halter von den "schönen Augen" einlullen, dann hat er schon verloren und der Hund weiß "Ha, wenn ich den beim nächsten Mal so angucke, dann bekomme ich alles was ich möchte".


      Prinzipiell finde ich es nicht schlimm, wenn ein Hund etwas einfordert, was er sonst auch öfter, oder täglich bekommt, wie z. B. Streicheleinheiten. Der Hund muss nur checken, wenn man nicht darauf eingeht, dass man gerade keine Zeit/Lust hat, darauf einzugehen. Dann ist das alles kein Problem... aber, viele Hundehalter gehen IMMER auf eine Aufforderung/Einforderung seitens des Hundes ein und somit denkt Hund "prima, wenn ich pfeife, dann springt der ja".


      Wie oft steht Milo neben mir, sobald ich den Kühlschrank aufmache, in voller Erwartung, dass da ein "Wursti" runterfliegt. Es flog aber noch nie ein Wursti runter, auf jeden Fall nicht von mir. Er würde mich niemals bedrängen, aber, er steht halt da und guckt. Darf er auch, wenn er meint. Solang er mir nicht im Weg steht, soll er hoffen. Sobald ich ihn ansehe, dreht er den Kopf weg, weil er weiß, dass das "Wursti" nicht ihm gehört. Das ist Respekt. Also kommt von meiner Seite kein "Nein".


      Milo darf mich auch gerne anstupsen, wenn er gestreichelt werden möchte. Habe ich Zeit und die Situation lässt es zu (ist ja meistens der Fall), dann kraule ich ihn auch. Aber, er ist mir auch nicht böse, wenn ich gerade am Lernen bin und er dann NICHT seine eingeforderte AUfmerksamkeit erhält. Damit muss ein Hund halt klarkommen . Und das kann man ihm beibringen.

    • Bliss war, bevor ich sie bekam, vier Monate bei Vorbesitzern und hat offenbar dort gelernt, mit allen möglichen Maschen auf sich aufmerksam zu machen. Fiepsen, stupsen, kratzen, herumtigern, Sachen klauen etc. Das war am Anfang wirklich extrem nervig, aber mittlerweile erlebe ich sie nur noch ganz selten so. Ab und an, wenn sie überdreht ist, kommt sie schon mal in so eine Phase zurück, dass sie meine Aufmerksamkeit einfordert... egal mit was für Mitteln. Hauptsache Action. :dead: Allerdings kann ich sie mittlerweile gut in ihre Box schicken und sie kommt dort wieder runter.
      Mein Großer kann das mit den Kulleraugen perfekt. Aber das macht er auch nur, wenn er Streicheleinheiten möchte. Auf die Seite werfen, Ohren zurück, Kulleraugen an und Pfötchen heben. Da kann ich wirklich überhaupt nicht widerstehen :D .

    • besonders mein Andiamo ist auch so ein manipulatives Arschloch :roll: Er ist derartig charmant dass er alle Menschen einfach um seine Locken wickelt und zumindest von Fremden immer bekommt was er gerade möchte. Er kann da sehr subtil und überlegt vorgehen und wenn man es nicht weiß wirkt er einfach nur süß aber er selbst weiß sehr genau was er da tut. Hilft nur aufzupassen dass er es nicht übertreibt. Er steht gut im Gehorsam, er manipuliert zum Glück auf gerne mich selbst über den Umweg anderer Menschen, da kann ich dann drauf eingehen oder ich sag ihm dass er das jetzt lassen soll. Es gibt Situationen da lächel ich über ihn und welche da weiß er selbst genau, dass er das was er da gerade tut eigentlich sein lassen soll. Er soll ja frech sein und denken und ich genieße es sehr mit diesem Hund im Sport zu arbeiten. solche Hunde sind einfach genial aber zwischen Genie und Wahnsinn ist es eben manchmal auch ein schmaler Grat. Wer Andiamo kennt weiß was ich meine wenn ich sage er ist anders. Eine Freundin hat es mal irgendwann in Worte gefasst: "er menschelt" Das trifft es ziemlich genau und ich denke diese genaue Lesen des Menschen und dazu sich selbst in Relation zu stellen macht ihn einfach aus. Bei keinem anderen Hund würden meine Vereinskameraden auf die Idee kommen, ihm einen stuhl an den Tisch zu rücken damit der Herr mit in der Runde sitzen kann (Wohlbemerkt beim Essen- er bettelt nicht sondern genießt es einfach dabei zu sein, manchmal warte ich drauf dass er den Mund aufmacht und auch was sagt)
      Er wird hofiert aber er kennt auch sehr genau wo Schluss ist und wo ich nicht mit mir verhandeln lasse. Ich finde dieses königliche bewußt manipulative an ihm einfach toll. Man kann sich das sehr zu nutze machen.


      Die anderen Hunde hier sind auch keineswegs dumm, sie wissen auch was sie wollen aber sie sind bei weitem nicht so subtil in der Umsetzung wie Andiamo. Farinelli sagt sehr gerade aus das will ich, vielleicht attert er auch etwas aber er würde nie auf die Idee kommen sein Ziel über mehrere Ecken zu erreichen. Der geht mit dem Kopf durch die Wand wenn es sein muss. Und Baccio, ja bei de freu ich mich wenn der mal etwas frech wird und etwas fordert und so fördere ich dieses Verhalten bei ihm. Lernen tun sie alle drei sehr schnell aber auch auf sehr unterschiedlichen Wegen. Andiamo denkt, Farinelli macht und Baccio muss man alles zeigen. Der Denker und der Macher liegen mir allerdings mehr in der Ausbildung als der Zurückhaltende.


      So normal im Alltag wenn Ruhe angesagt ist dann ist hier aber auch Ruhe ohne dass ich drauf bestehen muss.

    • Japp, kenne ich. Rosie ist so eine. Ihr geht es um Streicheleinheiten und sie weiß genau wie sie Menschen manipulieren kann. Dann wird geschaut, die Ohren nach vorn und nach hinten klabustert, dann wird rumgetanzt (vornehmlich auf den Vorderpfoten, während der Hintern auf dem Boden bleibt) und mit der Schnute gestoßen und die Hand hochgeschmissen. Und wenn das alles nichts bringt, steigt man laut schmatzend und Nase leckend, aber gaaaaanz vorsichtig den Stuhl hoch. Das verschafft einem IMMER irgendwie Beachtung. Und weil man nicht doof ist und man weiß, dass die Olle (also ich) das nicht leiden kann, macht man es grundsätzlich so, dass die Olle es nicht sieht.... Bei mir macht sie das ganze Theater nicht mehr, weil sie weiß das es ihr nichts bringt. Andere bringen es aber nicht übers Herz sie zu ignorieren, oder gar abzuweisen.


      Und wenn es noch was zu Essen gibt, dann wird aber der Charmanteste Blick ausgegraben und die meisten fallen drauf rein....

    • Hm, ich dachte beim Threadtitel in eine etwas andere Richtung.... :roll:


      Splash ist aber unter beiden Gesichtspunkten fordernd. Nicht im Sinne von "charmant um die Pfote wickeln" und manipulativ - das ist Rhian, und ich würde dieses Verhalten eher als auffordernd denn als (ein)fordernd bezeichnen. Wobei die Übergänge fliessend sind, was ich gerade bei Splash sehr schön sehe. Der ist oft nur sehr grobcharmant, aber höflich, manchmal fordert er aber die Aufmerksamkeit/Kuscheleinheiten sehr direkt ein. Ist aber absolut kein Problem, solange da nicht ein massiv erhöhtes Erregungslevel dazukommt.


      In diesem Falle kann er sehr fordernd werden, was vor allem im Welpen- und Junghundealter ein Problem war. Da war ihm aber auch nicht klar, was er eigentlich wollte, dazu war er schon zu sehr von der Rolle. Aber Aufmerksamkeit, Action, Spiel gingen immer. Heute hat er klarere Anliegen, die sich durch meine Rückfragen schnell klären lassen. Er akzeptiert auch, dass ich Ja oder Nein dazu sage. Er ist ein grundehrlicher Hund, er muss da keine Register ziehen, bzw. ich habe ihm auch keine antrainiert. Rhian wäre da viel eher eine Kandidatin, die ist durchaus manipulativ.


      Draussen in der Natur ist Splash im einem ganz anderen Sinne fordernd, aber nicht im Geringsten manipulativ. Teilweise fordert da jede Faser seines Körpers, das zu tun, was seine genetischen Anlagen ihm vorschreiben - er kann gar nicht anders, wird nur über Gehorsam daran gehindert. Aber diese Forderungen sind hier nicht gemeint.

    • Ganz so arg ist es mit meiner Kröte nicht, aber sie probiert es auch immer mal wieder.
      Sie wird manchmal ungeduldig, wenn sie merkt, dass der nächste Gassi-Gang ansteht. Wage ich es dann, mich erstmal ins Bad zu begeben oder mir nochmal die Haare zu kämmen, fiept sie sehr leise vor sich hin. Da ich das ausgesprochen nervig finde, wird sie dann in die Kudde geschickt und hat da zu warten.


      Sollte ihr mal langweilig sein, setzt sie sich neben mich und guckt mich so aufmerksam an, wie ich es mir draußen manchmal wünschen würde. Der Blick sagt eindeutig "Und, was machen wir jetzt?". Manchmal muss ich sie nur erinnern, dass in der Kudde ihr Knochen liegt, dann dampft sie ab.


      Aber am schlimmsten ist es mit Streicheleinheiten. :ugly: Sie ist ohnehin recht verschmust, wenn dann zu wenig gekrault wurde ihrer Meinung nach, kommt sie an und schiebt die Schnauze unter meinen Arm oder meine Hand. Kriegt sie ihren Willen, schaut sie aus wie ein geprügelter Hund - geduckter Kopf, Ohren nach hinten gelegt, Blick abgewandt. Aber wehe, ich höre auf! Gleich wieder anbiedern und solange nerven, bis ich weiter mache.
      Anschließend bin ich an der Reihe, dann angelt sie mit einer Pfote meine Hand und putzt die erstmal gründlich, falls mein Ohr erreichtbar ist, wird das auch abgeschlabbert.
      Wegschicken kann ich sie dabei gar nicht, sondern sage ihr mit 'Schluss', wann es erstmal genug ist. Andernfalls hätte ich ein ganz schlechtes Gewissen. :tropf:

    • Ich habe hier auch so einen Kandidaten. Er fordert auch alles ein, was er gerade gerne hätte. Mal klappt es, mal nicht. Wenn es nicht klappt, kann er auch sehr nervig werden, irgendwann gibt er sich dann aber "geschlagen". Aber das kann dauern, wenn ich keine klare Ansage mache. Ich beobachte dieses Verhalten auch nicht nur uns Menschen gegenüber, sondern auch beim Kontakt mit anderen Hunden. Beispielsweise fordert er das Spiel bei unserem anderen quasi ein, während der andere ihn eher animiert.


      Und ich glaube nicht, dass es an der Erziehung liegt. Meine beiden sind gleich alt, wurden gleich und gleichzeitig erzogen und sind dennoch total unterschiedlich. Und das wirklich in jeder Beziehung. Ich denke, das sind einfach Charaktereigenschaften und Erziehung kann dabei helfen, dass der Hund beispielsweise nicht aggressiv wird, wenn er seinen Willen nicht bekommt, oder sich auch beruhigen oder auf seinen Platz schicken lässt. Erziehung hält ihn aber nicht davon ab, es zumindest (gerne auch penetrant) zu versuchen.

    • Zitat

      Ich kenne das nicht, aber ich denke nicht, daß das Verhalten deines Hundes charakterlich bedingt ist. Viel mehr hat er, so vermute ich, gelernt, daß er mit einem solchen Verhalten zum Ziel kommt.
      Anders ausgedrückt hat er Erfahren: Er agiert - ihr reagiert. :D


      LG


      Franziska mit Till


      Damit hab ich schon gerechnet - find ich auch erst mal eine berechtigte Nachfrage - aber genau so ist es eben nicht ;)
      Ich denke schon, dass das charakterlich ist. Wir sind sehr darauf bedacht, dass wir agieren und nicht reagieren - es ändert aber nichts daran, dass er so ist wie er ist. Und das ist eben genau der Punkt - unsere Besucher sind ständig der Meinung "der arme Hund, der möchte doch nur..." - weil ich permanent darauf achten muss, mich von meinem Hund nicht zu irgendetwas bestimmen zu lassen. Sonst wird er extrem anstrengend. Dazu muss ich sagen, dass unser Hund eine Vorgeschichte hat - wir haben ihn erst mit 4J. aus dem TH und er hat in der Zeit sicher einiges an Lernerfahrung gesammelt, dass ihn in seinem fordernden Verhalten bestätigt hat. Und bei ihm ging die Lernkurve auch noch weiter - er ist dann auch zu Scheinangriffen - Knurren, Zähne an die Hand legen, fletschend nach vorne springen übergegangen, wenn ihm etwas nicht gepasst hat. Das alles macht er jetzt nicht mehr, er ist wirklich ein sehr netter Hund geworden - aber es geht bei uns nur mit konsequenten Regeln.


      Leute, die seine Vorgeschichte hören sind auch oft der Meinung, dass er dann bestimmt misshandelt wurde und deshalb aggressiv auf Menschen (vor allem Männer) reagiert hat. Ich persönlich glaube das nicht. Ich denke, er hat einfach keine Grenzen und keine Führung gehabt und aus dem fordernden Verhalten (und mangelnder Auslastung) wurde ein gezieltes Mobben - er hat dann halt gelernt, dass er spätestens dann zum Ziel kommt, wenn er knurrt und fletscht.


      Und da komme ich nochmal zum Ausgangspunkt - ich bin mir sicher, dass es schon charakterlich ist (natürlich verstärkt oder beeinflusst durch die Umwelterfahrungen) wenn ein Hund so ist. Mir geht es nur so, dass ich es manchmal nicht sonderlich - nun ja - sympathisch :ops: finde, dass mein Hund so ist. Versteht mich nicht falsch - ich liebe meinen Hund wie er ist, aber manchmal denke ich, es wäre schon schön, mal einen Vertreter zu haben, der nicht ganz so gezielten Egoismus ausstrahlt wie mein Hund. Es ist mein erster Hund, daher habe ich keinen Vergleich wie das anders sein könnte... - ich weiß nur, dass ich mir irgendwie mehr vorgestellt hätte, der Hund ist einfach mal "dabei" ohne etwas zu wollen. Daher finde ich das schon mal beruhigend, dass es tatsächlich unterschiedliche Hundetypen zu geben scheint - vielen Dank für eure vielen Beiträge - das ist sehr aufschlussreich!

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