Welpenerziehung ......

  • Hallo ...


    In ca. einen Monat zieht bei uns ein kleines Hundemädchen Namens Mina bei uns ein,
    sie ist ein Labrador-Aussi-Mix .....wir können es kaum noch abwarten :D


    Meine Frage .... Was sollte ich ihr zu erst beibringen, logisch stubenrein usw
    Ich meine welches "Komando" ?


    Ich habe hier schon ganz viel gelesen, Bücher gewälzt und mit Fellnasen-Besitzern gesprochen, aber
    So wirklich noch keinen richtigen Tipp bekommen ...... :???:


    .... Ich denke das sich alles auf "Achtung" oder "Schau" aufbaut denn dann hab ich ja die Aufmerksamkeit
    Der kleinen Maus......


    Über Eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen :gut:


    LG Nadine

    • Neu

    Hi


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    • Bei der Mischung würde ich sofort beginnen zu üben, dass das Hundekind lernt sich angesichts der vielen Umweltreize ruhig verhalten zu können.


      Ich würde Leinenführigkeit üben bis zum Abwinken mit dem Fokus auf entspanntes Verhalten an der Leine in allen Lebenssituationen, sofort ein ritualisiertes Anbinden aufbauen, dass Entspannung als wichtigstes Ziel beinhaltet und überlegen, wie man dosiert, aber stetig Umweltgewöhnung betreibt. Mischlinge solcher Arbeitshunderassen sind in der Regel wesentlich empfindlicher gegenüber Umweltreizen, besonders optischen. Zurückhaltung angesichts vor einem befindender Reize wird wohl ein großes Thema werden. Zumal Du ja nicht weißt, ob Dein Mix später mal die Leute nett begrüßt, um ihnen dann eine zu verpassen...


      Ansonsten lernen die in dem Alter bei mir Ansprechbarkeit (Reaktion auf den Namen), ein Abbruchssignal (Nein) und ich übe viel Handling - also Stillhalten, wenn ich den Hund fixiere, ihm im Ohr puhle, an den Füßen ziehe...


      Viele Grüße
      Corinna

    • Wir haben uns auch nur für diese Maus entschieden weil beide Elternteile ausgeglichene und absolut entspannte Tiere sind, das mit dem Aussi war mir klar, aber jetzt nach Deiner Antwort bin ich doch sehr verunsichert! :fear:


      Auf jeden Fall danke für die Anregungen ich werde sie mir zu Herzen nehmen .......

    • Zuerst muss sie ihren Namen kennen lernen und dann den Rückruf. Alles andere an "Kommandos" ist absolut nebensächlich zu Beginn Eures gemeinsamen Lebens, sie muss, soll und darf in erster Linie bei Dir ankommen und mit Dir zusammen das Leben kennen lernen!


      Ich kann Dir nur wärmstens das Buch "Fit for Life- was Welpen wirklich lernen müssen" von Helen Zulch und Daniel Mills empfehlen! ISBN 978-3-942335-96-6 Kynos Verlag


      Ich wünsche Dir eine gute Wartezeit und dann einen traumhaften Start mit Deinem neuen Familienmitglied auf vier Beinen!

    • Was das "Erlernen von Kommandos" betrifft, habe ich hier auch noch ein sehr gutes Buch, welches sehr zum Nachdenken anregt. Es handelt übrigens von zwei Aussie-Welpen.


      "Hoffnung auf Freundschaft - das erste Jahr des Hundes" von Michael Grewe und Inez Meyer. ISBN 978-3-440-12762-9, Kosmos Verlag.

    • Ich kann ja mal berichten, was Banks bisher in den 4 Wochen, die er nun schon bei mir ist, gelernt hat.


      Als allererstes natürlich seinen Namen. Und dann "Komm hier, komm" mit hinhocken und Arme ausbreiten als Rückruf, inkl. Doppelpfiff auf der Pfeife. Also warten, bis der Wicht sich etwas entfernt hat, gucken, und wenn er gerade schaut und zum zurückkommen ansetzt, rufen. Dann loooooooben... =)


      Dann haben wir recht schnell "Bleib!" eingeführt. Das kann er aber nur im Sinne von "Bleib vor der Treppe sitzen während ich am Briefkasten bin" und "Bleib drinnen während ich kurz auf der Terrasse bin." Ich strecke dafür den Arm von mir und spreize die Finger der Hand um ihm auch durch die Geste deutlich zu machen, "Komm mir nicht nach!" Geht am besten, wenn der kleine Hund irgendwo draufsitzt, also Teppich o.ä., was halt von dem Bereich, in den er nicht nachkommen soll, abgegrenzt ist.


      Dann haben wir "Sitz" gelernt. Leckerchen über der Nase hochziehen, bis der kleine Kerl sich setzt. Dann Leckerchen weglassen und "Sitz" plus Fingerzeig.


      Dann kennen wir inzwischen auch "Raus" im Sinne von "Raus aus der Küche" und "Raus aus dem Bad". Und "Hopp" und "Runter".


      Und natürlich "NEIN!" und "Aus". Wobei ich das Aus nur verwende, wenn er was in der Schnute hat und es mir geben soll.


      Jetzt gerade üben wir die Leinenführigkeit. Ich bin inzwischen von Halsband und Leine auf so eine Schäferleine (Forumssuche hilft) als Retrieverleine mit Stop umgestiegen. Hat den Vorteil, ich kann den Wicht vor allem Abends fix "ankleiden", die Leine ist super leicht und hat keinen Karabiner, der ihm die ganze Zeit blöde vor der Brust baumelt.


      Außerdem üben wir gerade Sitz auf Entfernung. Als nächstes soll er sich dann auf Pfiff ("tüüüüüüüüüt") hinsetzen.


      --------------


      Nochmal in der Kurzfassung: ;-)
      - Name
      - herkommen
      - NEIN
      - ausgeben
      - sitzen
      - an der Leine laufen


      Ich hab übrigens den Fichtlmaier gelesen, Grunderziehung für Welpen. Kann ich nur empfehlen. Wie immer gilt natürlich: Aufmerksam lesen, nur das machen, was man selber für richtig und wichtig erachtet.

    • Hallo,


      ich habe mit Newton am Anfang vor allem Impulskontrolle und Frustrationstoleranz trainiert. Den Namen und die Stubenreinheit hat er nebenbei gelernt. Wichtig ist auch das Abbruchsignal und der Abruf. Mit dem Abbruchsignal haben wir direkt in der ersten Woche bei mir angefangen. Mit Abrufen erst später (17. Woche, glaube ich). Weiterhin ist AUS wichtig. Damit haben wir auch früh angefangen. Nützlich sind weiterhin SITZ (ist sowieso geschenkt ;)) und PLATZ. Die Leinenführigkeit braucht einige Zeit und Geduld und vor allem Konsequenz. Das ist dann quasi erstmal eine Dauerbaustelle. ;)
      Was ich auch noch wichtig finde, ist das Training mit der Schleppleine als Vorbereitung des Freilaufs. Damit haben wir auch so in der 16./17. Woche angefangen.


      Lg,
      Rafaela

    • Also wir sind nun seit 3 Wochen zusammen hier, meine Maus wird morgen 12 Wochen alt.
      Bisher gilt unser gesamter Fokus Ruhe, Nein und Frustrationstoleranz gepaart mit wohl dosiertem Umwelt kennenlernen.
      Nun ist meine Maus allerdings auch sehr sensibel und eine Stressbacke hoch 10, aber das kann dir mit einem Aussie Mix ja mit Pech auch passieren.


      Bis wir zu richtigen Kommandos kommen wird es noch was dauernd denk ich. Alltag und Umwelt machen sie noch zu genügend fertig.


      Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

    • So viele gute Antworten ......vielen Dank!


      Ankommen ist erstmal das wichtigste .....das ist zumindest bei mir direkt angekommen :gut:
      Ich bin halt etwas sehr perfektionistisch..... Unser neues Familienmitglied soll einfach gut haben.


      Gibt es denn eine Buchempfehlung für Impulskontrolle und Frustationstoleranz .... :hilfe:

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