Leckerlie von jedermann?

  • Also bei uns darf der Hund von Fremden wenn überhaupt nur, wenn gefragt wurde. Und dann wird gleich eine Übung daraus gemacht. mein Hund muss mich nämlich vorher Fragen ob Sie darf :D das habe ich so in der Hundeschule gelernt und bin auch ganz Glücklich darüber. Mein Zwerg klebt den Leuten nämlich auch gerne dann an der Leckertüte. Und ein ohne Fragen Füttern ist auch schon fast kein Problem mehr, weil Frau Hund so langsam kapiert hat ich muss Frauchen Fragen. Aber das trainieren wir nun auch schon seit ca. einem Jahr.
    Finde es auch wichtig das der Hund nicht alles frisst, denn auch gefütterte Sachen könnten vergiftet sein :/

  • Bei uns ist das zum Glück nicht so krass, aber ich sehe das auch nicht so Eng.
    Wenn mich ein anderer Hundehalter den ich kenne frägt ob er den Zwei was geben darf dann sag ich ja, die Zwei vertragen alles, werden nicht dick und sind keine Bettler, also warum nicht.
    Wir treffen jeden Morgen auf unserer ersten großen Runde 2 Hundehalter bei denen es sich eingebürgert hat dass sie den Zwei ein Leckerlie geben. Hundis freun sich, mich stört es nicht.
    Würden sie jetzt bettelnd an denen kleben dann wäre das für mich ein gutes Training die Hunde auch dann abrufen zu können. Wenn ich sie nicht mal von Menschen mit Leckerlies abgerufen bekomme wie soll das dann beim Spielen oder bei Wildsichtung gehen?
    Wildfremde dürfen meine Hunde auch nicht füttern, aber bei bekannten Hundehaltern, why not. Tut mir nicht weh, die Hunde freuen sich.

  • Ich kann deinen Unmut verstehen, auch ich wäre sehr verärgert! Ares bekommt nur Leckerchen von mir, meinem Freund und meiner Mum. Ansonsten von niemanden und das sage ich auch deutlich. Entweder, dass er sehr sensibel ist (keine Lüge) oder, wenn ungefragt in meinem Leckerliebeutel hinein gegrabscht wird, dass ich das nicht will. Ich kapiere sowieso nicht, warum andere Hundehalter fremden Hunden Guddis geben wollen, haben ja selber einen...
    Viele Leute verstehen meine Entscheidung nicht, aber das kümmert mich mittlerweile nicht mehr. Es ist mein Hund.

  • Zitat

    vielleicht solltest du nicht über futter trainieren ?
    was auch immer du mit deinem hund trainieren " mußt "


    Das würde mich aber echt interessieren, wie man dem Hund sonst etwas beibringen soll, als durch positive Verstärkung. Ein liebes fein, brav reicht oftmals nicht aus oder erst später wenn der Hund verinnerlicht hat, was er tun soll. Den Ball oder das Spielzeug einsetzen, will man in einer Trainingssituation auch nicht immer. Leckerchen finde ich, sind das non plus ultra (wenn man einen verfressenen Hund hat).


    Welche Methode gibt es denn noch? (und ich hoffe du meinst nicht, scheißen wir mal den Hund kräftig zusammen, wenn er was nicht richtig macht)

  • Meinem Hund könnte man vor die Nase halten was man will, der nimmt nix, wenn man mir das Leckerchen gibt und ich gebe es dem Hund dann, dann nimmt er es. Aber nicht von anderen, nicht mal von Freunden, oder Nachbarn. Selbst bei meinen Eltern kann das passieren, das er nichts nimmt.
    Und vom Boden wird generell nichts aufgenommen, also nützt auch das vor die Pfoten werfen nichts. :smile:


    LG Tina

  • Zitat

    Würden sie jetzt bettelnd an denen kleben dann wäre das für mich ein gutes Training die Hunde auch dann abrufen zu können. Wenn ich sie nicht mal von Menschen mit Leckerlies abgerufen bekomme wie soll das dann beim Spielen oder bei Wildsichtung gehen?


    Also bei uns ist das genau andersrum. Was deinen Hunden der Jagdtrieb ist meinem Hund wohl der Betteltrieb. Alles andere haben wir im Griff nur beim Betteln setzt ihr Hirn aus.

  • da unser hund extrem scheu ist mit anderen menschen sind wir immer happy wenn sie ein leckerchen von irgendjemanden bekommt. ihr vorgänger, ein labrador, war derart verfressen dass er keine leckerlies von fremden annehmen durfte, ganz einfach weil er sonst jeden wanderer im wald angebetelt hätte.


    kommt halt sehr auf den hund drauf an.

  • Zitat

    Ich kapiere sowieso nicht, warum andere Hundehalter fremden Hunden Guddis geben wollen, haben ja selber einen...


    Bei mir sind es gar nicht mal andere Hundehalter, sondern eher Omis, die Hunde mögen, aber selbst keinen haben. Die tragen dann immer ein paar Leckereien in ihrer Handtasche herum, falls sie einem Hund begegnen. Ich finde es schön, wenn die sich über meine Hunde freuen und bevor ich das Problem mit Resa hatte, durften meine beiden sich bei solchen Leuten auch immer ihre Leckerlis abholen.
    Ist ein schönes Gegenwicht zu Hundehassern und Meckerheinis. :smile:


    Aber klar, man muss immer fragen und Entscheidungen akzeptieren. Dann wär´s so einfach...

  • @ lajosz: Das dachte ich eben damals auch: "Die hat so Angst vor Menschen, da kann es doch nur gut sein, wenn sie von denen was leckeres bekommt." Mittlerweile ärgere ich mich grün und blau, dass ich so gedacht habe. Wobei sie aus ihrem früheren Leben schon einen ausgeprägten Betteltrieb mitgebracht hat und ich das Dilemma hätte vorhersehen müssen.


    Edit: Zu der Frage, warum andere HH immer andere Hunde füttern müssen: Bei uns herrscht leider das Gesetz: "Wenn meiner was kriegt, dann muss ich allen anderen auch was geben, das ist sonst ungerecht." :kopfwand:

  • Zitat

    vielleicht solltest du nicht über futter trainieren ?
    was auch immer du mit deinem hund trainieren " mußt "


    Wieso soll man sich einen (oftmals sehr guten) Trainingsweg komplett verbauen, nur damit Hinz und kunz draußen den Hund füttern können :???:


    Von Fremden gibt es kein Futter aus Schluss, Ende Diskussion und die paar Freunde die meinen Hunden etwas zustecken dürfen, haben genug Hundeverstand um es nur in sehr ausgewählten Situationen zu tun.
    Ausnahme meine Mutter und Oma, aber die werfen auch nicht draußen mit Futter um sich, sondern verschwinden mit den Hundis in der Speisekammer und da kann ich drüber stehen.

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