Vielzahl an Welpen-Threads

Aber ich denke das der TS keinen hier dumm anmachen wollte oder gar als dumm hinstellen wollte.

Vieles ist Interpretationssache. Nicht immer alles so persönlich nehmen :)

Zitat

Aber ich denke das der TS keinen hier dumm anmachen wollte oder gar als dumm hinstellen wollte.

Vieles ist Interpretationssache. Nicht immer alles so persönlich nehmen :)

Ich hatte (selbst) noch keinen Welpen, ich muss nichts persönlich nehmen
Wer schreibt, muss mit Interpretationen rechnen und sich dementsprechend fassen.

Ich denke einfach, die Welt ist sehr bunt, es gibt die unterschiedlichsten Welpen.... und auch derjenige, der gerade Mr. Problemlos erzieht, kann einmal seinen Welpenmeister finden und dann ebenso Hilfe suchen.
Ich finde es einfach quatsch, über die Probleme von anderen so hinwegzuwischen, nur weil man gerade einmal den ersten Welpen hinkriegt.

So meinte ich es natürlich auch nicht, ich wollte keinen mit dem 'persönlich nehmen' ansprechen. Klar muss man mit sowas rechnen. Denke das das auch klar ist. Aber oft wird so viel Unsinn interpretiert, das ist nicht nur auf diesen Tread gemeint.

Es ist ja auch nichts gegen das Thread-Schreiben gesagt sondern einfach wieso solche Probleme auftreten und weshalb ein normales Thema oft total groß gemacht wird was eigentlich ganz einfach zu lösen ist. Natürlich kann jeder der möchte einen Thread dazu verfassen! :)
Ich denke auch das es Ausnahmen an Welpen gibt, wo hingegen der liebe (Rasse) vielleicht direkt nach 2 Wochen stubenrein war und ein anderer Hund das auch nach 1 Monat nicht schnallt. Manche Probleme wurden vom Besitzer gemacht, aber der Großteil der Probleme sind nunmal einfach so, die entstehen ohne das der Besitzer dafür was kann. :)

Ich kann den Post von Nebula eigentlich nur voll und ganz unterschreiben.

Zum einen liegen einige Probleme die man hier im Forum liest zwar ganz klar an mangelnder Vorbereitung, Fehleinschaetzungen und Erwartungshaltung-

Andererseits kann man sich jahrelang vorbereiten und dann kommt es doch ganz anders und man hat vielleicht nicht die typischen Problemchen sondern andere Problemstellen die sich als schwieriger herausstellen als man vorher gedacht hatte.

Wenn man dann ploetzlich bemerkt das Welpi oder der Junghund benimmt sich ganz anders als in alle moeglichen Buechern und Lerntheorien beschrieben und lernt anders, hat andere Motivationen etc.

Ich denke hier wird niemand als dumm gebrandmarkt nur weil er Probleme hat- im Gegenteil ich empfinde die User hier sehr hilfreich und nett- der Punkt wo es oft zu Empoertheit kommt in Threads ist haeufig der, wenn der OT sich anscheinend 0 informiert hat, nicht eigenstaendig versucht hat eine Loesung zu finden und hier eine Loesung zu einem Problem, welches er sich selbst gemacht hat oder er haette praeventiere koennen wenn er sich denn ein wenig informiert haette, auf dem Silbertablett durch andere serviert bekommen will.

Ich glaube, viele lassen sich von Außenstehenden auch zu sehr verunsichern
"Wie, er kann dies noch nicht?"
"DAS muss er aber in dem Alter können"
"Sowas hab ich ja noch nie erlebt"
"Das darfst du ihm nicht durchgehen lassen"

Ich mache viel mit Bauchgefühl und als Mia frisch bei uns war, lag sie lieber 10Minuten draußen auf der Wiese und guckte nach dem Pipimachen Leute/Bäume/Blumen an, statt an der Straße längs Spazierenzugehen. Oh, was hab ich mir da anhören müssen, dass ich ihr DAS durchgehen lasse.
Und überhaupt - nicht 12Std durchschlafen mit 10Wochen? Unfassbar!

Ich hab hier auch schon blöde Fragen gestellt und jeder neue Welpe bringt Fragen, an die man vorher nie gedacht hat, zu Dingen, die vorher ja total klar waren
Und hier bekommt man in kurzer Zeit ganz oft einfach die Bestätigung, dass man einen ganz normalen jungen Hund hat und nicht alles verkehrt läuft und vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen, gelassener zu werden
Denn, ganz ehrlich, die größten Ratschlaggeber in der Nachbarschaft sind idR Leute, die nie einen Hund hatten (aber das alles aus dem TV wissen)

Zitat

Aber ich denke das der TS keinen hier dumm anmachen wollte oder gar als dumm hinstellen wollte.
Vieles ist Interpretationssache. Nicht immer alles so persönlich nehmen

du hast eigentlich absolut Recht - und auch ein Thread, in dem über andere Threads diskutiert wird, ist an sich nichts Schlimmes.
Nur es stößt einfach sauer auf, wenn ein solcher Thread ausgerechnet von einer Person eröffnet wird, die in den letzten Wochen zu wirklich jedem Welpenthema Erziehungsratschläge oder -kritik geäußert hat, um dann im nächsten Satz grundsätzlich sich als gutes Beispiel hinzustellen. Wenn dann so ein Eingangspost kommt, sehe ich das absolut wie Schaudel

Zitat

Geht es eigentlich um ein Thema oder darum, sich selbst vor dem Hintergrund der anderen Dumm-Maier mal ein wenig zu loben?

.

Abgesehen davon, finde ich es absolut kontraproduktiv, sich selbst als non plus ultra Beispiel hinzustellen mit "Ich habe mir eine Erziehungsphilosophie ausgesucht, 2 Bücher dazu gelesen, das Ganze durchgezogen und es hat geklappt" - was impliziert, dass das der einzig richtige Weg ist und immer funktioniert.
Ich hab jetzt den zweiten Welpen und fast 3 Jahrzehnte Hundeerfahrung und würde am liebsten jedem Raten: verbrennt diese bekloppten Erziehungsbücher! Sie sind einfach nicht eins zu eins auf jeden Hund anzuwenden, das sind Lebewesen die sich in ihren Eigenschaften einfach mal nicht x-beliebigen Ratgebern unterordnen...und wenn der Hund dann nicht so "funktioniert" wie im Ratgeber beschrieben, dann ist mit dem Hund was falsch... so kann man sich den gesunden Menschenverstand natürlich auch abtrainieren.

Die Beiträge der Person habe ich mir nicht angesehen sondern rein von dem beurteilt was er hier geschrieben hat bzw geäußert hat.
Von daher kann ich dazu nichts sagen.

KrissiMia kann ich nur zustimmen!

Der eine empfindet etwas als normal, der andere eben nicht. Der eine hatte vorher einen ruhigen Welpen, nun einen aufgedrehten, der mag noch "normal" sein, wird aber als Problem empfunden...

Es ist doch legitim, gängige Fragen zu stellen, ohne dass gleich die Benotung -mangelnde Vorbereitung, -falsche Erwartungen,-fehlendes Bauchgefühl,-inkompetente Erziehung erfolgen muss. Ich finde, das ist unnötiges Schubladendenken.

Klar, einige Probleme hier wären für mich keine. Für den anderen aber schon. Empfindungen sind so weitgefächert! Deswegen bin ich doch nun nicht der "kompetentere" Hundehalter.

Zitat

Ich hatte (selbst) noch keinen Welpen, ich muss nichts persönlich nehmen
Wer schreibt, muss mit Interpretationen rechnen und sich dementsprechend fassen.

Ich denke einfach, die Welt ist sehr bunt, es gibt die unterschiedlichsten Welpen.... und auch derjenige, der gerade Mr. Problemlos erzieht, kann einmal seinen Welpenmeister finden und dann ebenso Hilfe suchen.
Ich finde es einfach quatsch, über die Probleme von anderen so hinwegzuwischen, nur weil man gerade einmal den ersten Welpen hinkriegt.

Ich habe bis jetzt 9 Welpen groß gezogen und ja, Schnaudel, Du hast Recht, jeder ist anders gewesen.

Das markierte ist auch für mich der entscheidende Punkt bei diesem Thread.
Obwohl ich auch oftmals beim Lesen denke, ach herje, was für´n Drama, ist doch nur eine Welpe und die sind so

Zitat

Ich hab jetzt den zweiten Welpen und fast 3 Jahrzehnte Hundeerfahrung......

Wie hast Du das denn, mit dem Alter von 31 Jahren, hin gekriegt?

Ich bin in einen Hundehaushalt geboren, mit Hunden aufgewachsen, schau auf mein Alter, wie lang ist demnach meine "Hundeerfahrung"?

Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

Ich möchte mich Nebula anschließen.
Was sie schreibt entspricht da meinen Gedanken und Erfahrungen.

Ich frage im Übrigen lieber meine Trainerin, wenn ich Probleme habe. Bzw. Linas Züchterin. Beide (vor allem meine Trainerin) kennen mich und Lina schon lange, haben viel Erfahrung und Wissen und nehmen auch kleine Probleme ernst.

Beim zweiten Welpen werde ich viele der Probleme sicher nicht mehr haben, aber garantiert einen ganzen Haufen anderer. Einfach weil ich zwar aus meiner Erfahrung mit Lina gelernt habe, aber Labbi 2 eben wieder ein Individuum sein wird und vielleicht ganz andere Eigenschaften mitbringt.