Bemerkenswerte Sätze - Teil IV

  • Bemerkenswerte Situation:
    Gestern bei unserem Abendspaziergang... Mir kommen 2 Frauen und 3 Hunde entgegen. 2 Hunde ohne Leine.
    Carlo hatte ich an der Leine...nachdem keine Anstalten gemacht wurden, die beiden Hunde anzuleinen und ich den angeleinen Hund gut kannte (junge Labbihündin - liebe Spielkameradin von Carlo), habe ich ihn auch einfach abgemacht.
    Oh na da wurde dann aber erst doof geguckt - allerdings nur die Frau mit den beiden unangeleinten Hunden!! Was habe ich mir nur dabei gedacht. :roll:


    Die andere Frau hat ihre Hündin dann auch ganz selbstverständlich abgemacht - die kannte uns ja auch.

  • Wie kommt jemand auf die Idee, einen Labrador durch seine Handtasche wühlen zu lassen?

    Warum denn nicht? :ops:
    Ist doch irgendwie immer niedlich wie interessiert die Nasentiere an Taschen sind und wie vertieft sie dann alles untersuchen...
    Erlauben tu ich es meinen auch nicht bei anderen, aber an meine Taschen dürfen sie immer ran. Und andere Hunde eigentlich auch.

  • Eben beim Laufen schoss eine unangeleinte Labbidame zu uns und auf meine Bitte zum Halter den Hund möglichst schnell da wegzuholen, kam nur "Ach, die Emma muss auch mal lernen, dass man nicht zu jedem Hund hinlaufen darf." :ugly: (Ein schwarzer Labrador, der Emma heißt .. ein Schelm, wer Böses denkt, haha)
    Als ich dann meinte, dass ich das nicht möchte und er doch sieht, dass mein Hund angeleint ist, er seinen Hund bitte einfach anleinen soll und mein Hund nicht spielen will, sagte er allen Ernstes, dass sein Hund doch immer in alle Hunde reinbrettert und ihr einfach mal einer zeigen muss, dass das so nicht geht. Da meinte ich dann, dass mein Hund das aber sehr unfreundlich rüberbringt und nicht mehr aufhören würde, das seinem Hund gegenüber unfair ist und er seinem Hund das beizubringen hat, war er glatt überfordert und wusste nicht mehr was er sagen sollte. Eine andere Hundehalterin, die noch mit ihm unterwegs war, meinte dann, dass sie mich gar nicht aufhalten wollten und nun weitergehen. :D

    Öhhhhmmmm......jaaaaaaaaa...... :hust:

  • Hi,
    zur Männerpsychologie noch ein kleiner Nachtrag/ Tip.
    Bin ja selbst schon zig Jahre aus der freien Wildbahn weg, da glücklich verheiratet.

    Aber dieser ewig klebrige Männertyp ist offenbar noch nicht ausgestorben. Mit Penetranz ans Ziel, jedes kleine Nachgeben zum Nachrücken nutzen, zur Verabredung zwingen, ist ja ganz harmlos und sich dann irgendwann vorgeschoben beleidigt fühlen da ja schon so viel Liebe investiert wurde, schlechtes Gewissen machen usw. und dann wieder aufrücken ( würg)

    Ich mochte diese Sorte Männer, da es daneben recht leicht war wie ein strahlender einfühlsamer Held auszusehen.

    Ich hab dann den Mädels, die sich bei mir über diese Bekloppten beschwerten den Tip gegeben Ihnen richtig eins verbal in die..... zu hauen. Hat nicht nur mir Spass gemacht mitzukriegen dass es dann auch so gekommen ist.

    Opfer sind zumeist hübsche aber etwas zurückhaltende Mädels.
    Geschmack hatten diese Typen zumeist.

    Irgendwie will mir auch heute kein anderer Tip in den Kopf kommen als damals.
    Nur Mut!!

    Mikkki

  • Eine Facebook Perle: 'Man kann jeden Hund zu dem formen, was er sein soll.'

    Die Posterin regte sich ausgiebig (und unbelehrbar) darüber auf, dass so wahnsinnig viele Hunde in Berlin aggressiv seien - soll heissen: auf Spielversuche ihres Hunde ablehnend reagieren. Alles Schuld der Halter, die ja nicht richtig sozialisieren oder nicht zum Trainer rennen, wenn ein ausgewachsener, potenter Rüde keine Lust auf Toberunden hat.
    Irgendwann hat ein Admin die Diskussion dann beendet.

    Woher kommt diese Idee, dass jeder Hund immer mit allen Hunden gut auskommen muss und mit ihnen spielen soll? Ich hatte sie ja auch mal - bevor ich die ersten Seiten im Netz und in Büchern über Hunde gelesen habe - aber woher kam sie nur???

    Ich gestehe, ein kleiner, gehässiger Teil von mir wünscht der Posterin einen Kangal o.ä. an die Backe. :-D ('Nun spiel doch mal, Dickerchen!' Und Dickerchen denkt sich: 'Schnauze, Alte, ich hab hier ne Wiese zu bewachen' )

  • 'Nun spiel doch mal, Dickerchen!' Und Dickerchen denkt sich: 'Schnauze, Alte, ich hab hier ne Wiese zu bewachen'


    Sorry aber... :lachtot:

    Aber woher diese Unsitte kommt, tja DAS frage ich mich auch! :ka:

  • Im Fernsehn sind das doch alles so liebe Plüschtiere, die Tricks können, immer nett sind nur zur Bestie werden, wenn sie Frauchens Leben retten müssen ;)

    Vermutlich ist das alles Psychologie über die man eine ganze Doktorarbeit schreiben könnte.
    Der Mensch ist konfliktscheu. Wir lernen von Kindesbeinen an uns mit Worten auszudrücken. Zudem wünschen sich Menschen oft Kontakt zu Gleichgesinnten. Das harmonische Bild, das die Besitzer gemeinsam ihrem geliebten Vierbeiner (oder ihren Kleinkindern) auf der Wiese stehen (oder Spielplatz) versonnen hinterher schauen die freudig und ausgelassen miteinander toben wie im Disneyfilm ist einfach das Ideal. Durch den Stress und die Hirarchien im Alltag wünscht man sich natürlich in der Freizeit ein übermaß an dieser Harmonie, denn in Beruf usw. muss man sich ja schon genug behaupten.
    Nun ist der Hund aber nunmal nicht ne Erfindung von Disney, sondern von der Natur. Und die Natur ist in dem Sinne nicht romantisch.
    Gleichzeitig haben wir uns von der Natur entfremdet.
    Generell kann man sagen, dass das Wort Aggresion in unserer heutigen Gesellschaft einen sehr negativen stellenwert hat. Aggresion wird gleichgesetzt mit asozial. Wie eingangs erwähnt haben wir von Kindesbeinen an gelernt, das Aggresion böse ist und wir uns anders auszudrücken haben. Das einem Wesen, das wir auf die Stufe eines Partners setzten (oder Kinderersatz) die Aggresion zur normalen Kommunikation gehört passt nicht in das erlernte Erziehungskonzept.
    In der Praxis sieht man, das Menschen ein Verhalten eines Hundes solange akzeptieren, bis er Zähne zeigt. Sie erkennen nicht, das die meist vorher stattfindende Kommunikation bereits eine aggresion oder mobbing, respektlosigkeit usw zeigt. Deshalb sehen sie auch nicht (oder wollen nicht sehen) das ein Konflikt auch von ihren Hunden ausgeht und da man sich ja selbst nie eingestehen würde ein Versager zu sein, sind es die anderen Hunde und weil Hunde ja eigentlich nicht so sind, denn schließlich hat man selbst nen Hund, sind es die Besitzer.

    Das mal so grob zusammengefasst. Das könnte man noch ausbauen und noch weitere Punkte anführen usw.
    Und uns selbst passiert das übrigens auch immer wieder, selbst wenn man sich nicht über die Natur des Hundes belügt. Ich meine, wie oft schämt man sich selbst, wenn der eigene Hund kläffend in der Leine hängt und denkt sich "Was wird derjenige jetzt von mir denken?"

  • Eine Facebook Perle: 'Man kann jeden Hund zu dem formen, was er sein soll.'

    :mute: Ja nee, is klar. Und was der Hund sein soll bestimmt dann sie? Und woher kommt eigentlich die Geisteshaltung, dass man jeden Hund ungeachtet der individuellen genetischen Veranlagung nach seinen persönlichen Wünschen formen kann? Als ob man sich den perfekten Hund backen kann... So ne bescheuerte Aussage!

  • "Warum riecht es hier mitten im Wald morgens um 9 Uhr nach Mittagessen?"

    :hust: ich selbst, über 10 Minuten laut grübelnd, bis mir beim Anblick der Wildschweine einfiel, dass Maggi-Geruch im Wald immer Wildschwein bedeutet und nicht Mittagessen. :ugly:

    Memo an mich: nicht ohne Frühstück in den Wald. |)

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