Bemerkenswerte Sätze - Teil IV

  • Wir waren heute in Hamburg frühstücken und danach noch ne Runde laufen. Es sind Harley Days und dementsprechend viele Leute unterwegs. Auch die Bars auf der Reeperbahn waren schon voll.
    Wir kamen an drei Punks/Obdachlosen/auf der Straße sitzenden mit nem kleinen Terriermix vorbei. Der natürlich ohne Leine. Die Frau zu uns "oh, die ist aber hübsch." und schickt ihren Hund in unsere Richtung. Ich sage "bitte keinen Kontakt." und gehe mit Maya weiter, die hochspringt, sich dreht und unbedingt zu dem Hund will. Ich versuche sie zu kontrollieren und gehe weiter.
    "Was seid ihr denn für Assis? Euch gehört der Hund abgenommen!!! Solche Leute wie ihr sollten keine Hunde haben. Ich hasse solche F****n!!!!"
    Ich drehe mich und winke ihr zu. Alle Leute, die vor der Bar saßen, starren die Frau mit Unverständnis an.
    "Das ist ein Kampfhund, der muss einen Maulkorb tragen...wir sind in Hamburg...Ihr Asozialen!"

    Christian und ich gehen weiter. Ich gucke ihn an und sage "Ich bin gerne asozial mit dir."
    Er "Dafür liebe ich dich" :-D

  • Spoiler anzeigen

    ich bin abslut dafür dass Frauen für DIE SELBE Leistung das selbe Gehalt bekommt. ABER! Meiner Meinung nach gibt es einfach Dinge die eine Frau körperlich nicht in dem Maße leisten kann wie ein Mann. Und wenn sie sich dann aus Emanzipationsgründen schon in so einen Beruf drängt soll sie BITTE einsehen dass sie weniger leistet ergo weniger verdient. (z.b arbeit am Hochofen, schwere körperliche arbeiten,..) Klar gibt es auch da die berühmten Ausnahmen, aber eben- Bezahlung nach Leistung.

    Für mich ist die Emanzipationsbewegung leider vollkommen ins lächerliche abgedriftet. Denn es geht von einem Extrem ins andere. Will eine Frau beim Kind bleiben (und meiner Meinung nach gibt es nichts besseres für das Kind wie wenn Mama oder Papa zuhause sind und sie eben nicht vom 8ten Monat an fremdbetreut werden) muss sie sich den ganzen "Emanzen" gegenüber rechtfertigen wie früher arbeitende Frauen. Sie wird genauso ausgelacht, bemitleidet und ihr wird die freie Meinung und Wahl vollkommen abgesprochen.

    Sollte eine emanzipierte Frau nicht eigentlich FÜR SICH entscheiden können welcher Weg der ihre ist? Ohne dass ihr eine "Karrierefrau" reinquatscht, aber auch ohne dass ihr die "Hausmutter" reinbrabbelt. JEDE Frau für sich hat IHREN Weg.

    Und wahre Freiheit und Emanzipation ist es doch frei seinen Weg gehen zu können


    und zu den bemerkenswerten Sätzen:

    den nächsten der mich blöd anmacht warum mein Plüschkissen aka Sheltie "bei der Hitze" (keine 20 grad...) nicht geschoren ist dem verpass ich ne Nassrasur des Kopfes inklusive Augenbrauen :rotekarte: Leute, kümmert euch um euren eigenen Dreck... und wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Klappe halten!*brummel*

  • Gestern seit langem einen hund aus unserem Dorf getroffen. Ich wusste, dass der mit einem Jahr kastriert wurde und es brannte mir einfach unter den Nägeln.

    Ich also: wenn ich mal fragen darf, warum kamen denn die Bällchen ab? Wars was schlimmes?
    Er: Die mussten ab. Er fing an, sich unterm Zaun durchzubuddeln und so ne scherze. Wissen se, Mischlinge muss man IMMER kastrieren. Die kriegt man nicht in den griff.

    Aha. Wir sind schnell weiter und ich hörte nur noch ihn sagen zu seinem Hund: guck mal, wie der dexter hört. Warum kriegst du das nicht hin?


  • Sollte eine emanzipierte Frau nicht eigentlich FÜR SICH entscheiden können welcher Weg der ihre ist? Ohne dass ihr eine "Karrierefrau" reinquatscht, aber auch ohne dass ihr die "Hausmutter" reinbrabbelt. JEDE Frau für sich hat IHREN Weg.

    Und wahre Freiheit und Emanzipation ist es doch frei seinen Weg gehen zu können

    :bindafür: :bindafür: :bindafür:

  • [spoiler]Genau. Frei in die Altersarmut gehen.

    So zu tun als sei die Entscheidung zu Hause zu bleiben eine komplett individuelle ist einfach naiv und genau dass das so viele Frauen glauben, beweist, wie sehr unsere Gesellschaft noch in alten Strukturen steckt.

    Wir leben nicht auf einer einsamen Insel. Wir sind Teil eines Systems und man kann ganz klar an Fakten beweisen, wer in diesem System das Geld hat, die Entscheidungen trifft und die Medien kontrolliert. Und das sind mit einer sehr, sehr grossen Mehrheit Männer - und zwar die mit weissen, heterosexuellen und nciht behinderten.

    Wir wachsen auf umgeben von Medien. Warum sind denn so viel Mädchen essgestört? Weil sie es frei und individuell entschieden haben?
    Wohl eher nicht.
    Sie wollen einem Ideal entsprechen - und das Ideal für Mädchen in dieser Gesellschaft ist: dünn, hübsch, charmant und bitte nicht schwierig.
    Aktuell gibt s einen irrsinnigen Prinzessinenwahn bei kleinen Mädchen. Die Klamottenabteilungen sind knallvoll mit Kleidchen im Disney-stil. Wir sind ja emanzipiert und deshalb müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, was genau wir unseren Töchtern für Ideal vermitteln. Keine Frau liest mehr das Buch 'Der Cinderella-komplex' - dabei müsste es eigentlich Pflichtlektüre sein.

    Wieso haben den Frauen tendenziell die schlecht bezahlten Berufe? Weil es die Jobs sind, bei denen man Teilzeit arbeiten kann (Auf den Quatsch mit dem Hochofen gehe ich jetzt nicht ein. 1. arbeiten keine Frauen an Hochöfen, 2. sind die MEhrzahl der deutschen Jobs Bürotätigkeiten und 3. müssten dann Rollifahrer, Diabetes erkrankte und alle die anderen Menschen, die physisch 'schwächer' sind auch weniger verdienen. Na viel Spass bei den Gehaltsverhandlungen. Im übrigen kannst Du gerne mal mit einer Kamerafrau Armdrücken machen, um Dich zu überzeugen, wie schwach die sind)
    Warum entscheiden sich Frauen für Berufe mit Teilzeitoption? Weil sie die Möglichkeit haben wollen zu Hause zu bleiben. Und dann ist das Kind da und - was für eine Überraschung - der Vater verdient viel mehr und wird deshalb zum Brötchenverdiener.
    Was macht ihr denn, wenn Eure Ehemänner Euch für eine jüngere Frau verlassen? Die grosse Mehrzahl aller Ehen wird geschieden, es ist also ein berechtigte Frage.

    Müsst ihr dann umziehen, weil ihr die Wohnung alleine nicht bezahlen könnt? Das ist im Prenzlauerberg bei den 'Latte-Macciato-Müttern übrigens ein Riesenproblem, dass es schon in verschieden Tageszeitungen geschafft hat.

    Wer bezahlt das Auto? Den Urlaub?
    Und von was lebt man, wenn man zu alt ist, um noch irgendwo einen Job zu bekommen?[spoiler]

  • Mittlerweile gibt es genügend Modelle und Möglichkeiten, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.
    Heutzutage ist jede Frau in der glücklichen Lage, selbst entscheiden zu können, ob sie Kinder haben möchte (wenn die gesundheitl. Voraussetzungen gegeben sind) oder nicht.
    Keiner wird also gezwungen, Heimchen hinterm Herd zu spielen.
    Und selbst mit Kind kann eine Frau heute (falls nicht sowieso der Mann daheim bleibt) arbeiten gehen (dank vielfältiger Möglichkeiten der Kinderbetreuung).
    Die meisten "Teilzeit"-Frauen, die ich kenne, reduzieren ihre Arbeitszeit nicht, weil sie müssen, sondern weil sie ihre restliche Zeit mit dem Kind oder den Kindern verbringen wollen. Tatsächlich würden einige davon lieber noch weniger arbeiten. Leider ist es heute wohl eher Luxus, zugunsten der Familie, weniger oder nicht arbeiten zu müssen (egal ob es jetzt Mann oder Frau betrifft).

    Davon ab macht es natürlich Sinn, die weitere Lebensplanung vorher mit dem Partner abzusprechen und auch einen Plan z.B. für die Altersvorsorge oder eine mögliche Trennung auszuarbeiten (gerne auch in einem Ehevertrag festgehalten).

    Nur weil manche/viele Frauen in ihren Berufen aufgehen und dort vielleicht auch Karriere machen wollen, muss man frau das doch nicht der ganzen "Frau"-heit aufzwingen.

    Ich habe übrigens ein Kind, arbeite Vollzeit, verdiene weniger als mein Mann, aber genau so viel wie meine männlichen Kollegen, bin mit meinem Job sehr glücklich, möchte KEINE Karriere machen und bin froh über jede Minute, die ich mit meiner Familie verbringen konnte und kann.
    Und ich kann mir durchaus vorstellen, später einfach mal aus Spaß und aus Liebe zur Freizeit weniger zu arbeiten!!! Schande über mein Haupt!

  • Bemerkenswert blöd ist der Mann einer Freundin.

    Sitzen gestern zusammen und hören, dass das US Gericht Homoehen gleichgesetzt hat.
    Ich finde das gut und sag das und da meint er "Statt das sie die Kranken mal therapieren lassen!". :shocked:
    Ich bin echt entsetzt, zumal ich weiß (von den beiden in einem ruhigen Gespräch vor Wochen), dass er noch nie in seinem Leben Sex hatte und auch mit seiner Frau nicht schläft.
    DAS finde ich doch sexuell viel kranker wie Homosexualität! :rotekarte:

  • Asexualität ist genauso normal und gesund wie Homosexualität.
    Seine Ansichten sind trotzdem daneben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!