Mein Hund wird geärgert und ist nun unsicher..

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    Ich gehe oft nachmittags in einer großen Gruppe von Hunden und ihren Besitzern spazieren. Bei einer Dame kam sowas auch im Sommer vor, ihre 3 Border Collies liefen ohne Leine im Feld, die tun ja auch nichts und ignorieren vorbeikommende Menschen, Tiere, Autos usw. die laufen immer am Rand vom Weg. Da kam ihr so wie es sich vorhin rausgestellt hat die selbe Familie entgegen und die Frauen schrien rum und wurden hysterisch. Die Hunde liefen einfach weiter, sind auch garnicht zu denen hin. Aber einer der Männer hat den Hund getreten und ihn ziemlich erwischt. Der Hund musste in die Klinik. Anzeige läuft. Nur hat sie keine Zeugen und jetzt soll laut der Familie noch eine Menge anderer Leute gesehen haben wie die Hunde die Familie angehen wollte. Wir haben nun überlegt uns zusammen zutun und zu überlegen wie wir uns, unsere Hunde und andere Hundehalter und deren Hunde vor sowas schützen können.


    Sich zusammentun und möglichst noch mehr Leute finden, die bestätigen können, wie diese Leute drauf sind und immer wieder gemeinsam gegen sie vorgehen, ist wahrscheinlich das Beste, was ihr tun könnt. Wenn die merken, sie bekommen heftig Gegenwind von allen Seiten (und evtl. sogar von der Hausverwaltung gleich mit) kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich irgendwann nicht mehr trauen. Frechheit siegt eben nicht immer, das sollten sie merken.

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    dann fing es an das sie ihm einfach ins Gesicht gegriffen haben, dann wurde er gejagt auf Fahrrädern und Skateboards, schließlich wurde er noch mit Gegenständen beworfen und von den Eltern heute fast im Aufzug eingeklemmt.


    Ich verstehe nicht, wie das passieren kann. Du bist doch dabei?
    Wenn mein Hund an der Leine bei mir ist, dann kann den niemand anfassen etc. Da bin ich dazwischen. Wie kann er im Aufzug eingeklemmt werden? In einen Aufzug steigt mein Hund nur so ein, dass ich die Tür blockiere, während er einsteigt, alles andere ist gefährlich!
    wie kann er gejagt werden, wenn er an der Leine ist?


    Ich kann mir die Situation überhaupt nicht vorstellen.


    Ich will weder Kinder noch Eltern verteidigen, aber es ist die Aufgabe des HH, den Hund vor Gefahren zu beschützen. Blöde Menschen gibts überall, mal sinds Kinder, mal sinds die anderen HH, hier wurde sogar schon mal eine alte Frau mit Rollator als Übeltäterin beschrieben - mei, sowas gibt es halt, wichtig ist, dass man dem Hund zeigt, dass man damit irgendwie umgeht und nicht er selbst die Sache regeln muss.


    Hund abschirmen, und ansonsten nicht reagieren und zügig vorbeigehen, so würde ich das machen. Bloss nicht hysterisch werden oder rumschreien, das zeigt deinem Hund nur, dass wirklich Grund besteht, sich aufzuregen.

  • Wie Sch..... ist das denn?



    Da bin ich wieder fro das Moritz manchmal ein penetranter Beller ist. Da weichen die Kinder dann von sich aus zurück.

  • Zitat

    ihre 3 Border Collies liefen ohne Leine im Feld, die tun ja auch nichts und ignorieren vorbeikommende Menschen, Tiere, Autos usw. die laufen immer am Rand vom Weg. Da kam ihr so wie es sich vorhin rausgestellt hat die selbe Familie entgegen und die Frauen schrien rum und wurden hysterisch. Die Hunde liefen einfach weiter, sind auch garnicht zu denen hin. Aber einer der Männer hat den Hund getreten und ihn ziemlich erwischt. Der Hund musste in die Klinik. Anzeige läuft.


    Das Treten nach dem Hund will ich nicht rechtfertigen.


    Aber der Fehler liegt hier bei der Halterin. 3 Hunde laufen frei, wenn eine Familie entgegenkommt? Wo offensichtlich Leute Angst haben? Das finde ich unverschämt und falsch - egal, ob das nun eine Familie mit Migrationshintergrund oder ohne ist. Ich nehme meinen Hund an die Leine, oder zumindest ins Fuss, wenn Leute entgegenkommen, und wenn ich weiß, dass die Angst haben, erst Recht.


    Wie konnte der Mann den Hund treten, wenn der Hund nicht in seine Nähe gekommen ist? War der schneller als ein Border Collie und ist durchs Feld zu ihm hingerannt?


    Ich finde die Einstellung mancher Schreiber hier übelst.

  • Ich will dich nicht angreifen, aber kann es sein das du im Allgemeinen eher still und unsicher bist?
    Das merken solche Menschen sofort und nutzen es schamlos aus, nach dem Motto :
    Mit der kann ichs ja machen.
    Ein Freund von mir ist auch der typische Opfertyp.
    Bei ihm im Haus wohnt unter ihm eine ausländische Familie, die ihn auch jahrelang
    terrorisiert hat. Ständig klopfte die Oma der Familie bei ihm an und beschimpfte ihn
    aufs Übelste in gebrochenem Deutsch weil er angeblich die Musik zu laut hätte.
    Ich wurde öfter Zeuge dieser Vorfälle und oft war nicht mal Musik an.
    Ich regte mich natürlich tierisch auf und bat, beim nächsten mal selber an die Tür zu dürfen.
    Jahrelang wurde mir dieser Wunsch nicht erfüllt und der Freund wurde weiterhin belästigt von der Dame.
    Irgendwann dann reichte es ihm jedoch und er liess mich an die Tür .
    Die Dame war erst irritiert als sie mich sah, doch dann legte sie in gewohnter Weise los.
    Sie bekam eine Ansage von mir die sich gewaschen hat und da war ich in meiner Wortwahl auch nicht gerade zimperlich.
    Was soll ich sagen... von diesem Tage an hatte mein Bekannter Ruhe. ;)


    In meinem Beispiel gings zwar nicht um Hunde, aber es soll einfach zeigen, das man auch manchmal laut werden muss und solchen Leuten Grenzen setzen sollte.


    Wäre ich in deiner Situation würde ich den Kindern klar und deutlich zeigen, das sie meinen Hund nicht zu belästigen haben.
    Wenn ich daraufhin von den Eltern angepöbelt werde, würde ich sofort die Polizei rufen und Anzeige erstatten.

  • ich denke es ist schwer etwas zu raten, wenn man bei der Situation selbst nicht dabei war.
    was immer gut ist, ist nicht alleine zu sein, sondern sich vlt. den Partner oder eine(n) Freund(in) mit zu nehmen.
    Die meisten Menschen gehen eher eine Einzelperson an, als eine Gruppe.
    Ansonsten gucken, dass man gruselig und dominant rüber kommt. :headbash:
    Ich weiß jetzt natürlich nicht wie alt die Kinder sind, wenn's ein kleineres Kind ist, würde ich vermutlich noch etwas eher auf die sanfteren Methoden versuchen, wenn's älter ist, könnte schon sein, dass ich die Angst etwas ausnutze und dem Kind auf seinem Skateboard hinterher renne (mit Hund an der leine).
    "jagen" ist nämlich ein ganz anderes Gefühl als "gejagt werden". Und wehtun, tuts dem Kind ja nicht.
    bei manchen reichts vielleicht auch wenn man mit dem Hund in ihre Richtung kommt, sobald sie einen ihr Gepiesacke anfangen.
    kommt natürlich drauf an, wie dein Hund so drauf ist.


    Was für Gegenstände waren das denn mit denen ihr beworfen wurdet? Wenn der Hund dadurch verletzt wurde, wäre das nicht schon genug für Sachbeschädigung und ggf. Tierquälerei?
    Möglich wäre auch: du stellt dich dazwischen um den Hund zu schützen und, sie treffen dich, damit wär's wohl je nach gegenstand Körperverletzung.
    Ansonsten, wenn möglich, Dinge auf Handy aufnehmen (video oder nur ton) und damit zur Polizei.
    Das Sie dich tätlich angehen um dir das handy wegzunehmen, halte ich für unwahrscheinlich, weil sie dafür ziemlich Nahe an den Hund ranmüssten und vor dem haben sie ja Angst.
    Die bedrohung durch die Väter mit Gedächtnisprotokoll notieren und ggf. ebenfalls melden.


    Insgesamt würde ich wohl gucken, dass ich umziehe. Sowas macht einen auf Dauer ja mürbe.

  • Seh ich wie byllemitblacky - meinen Hund hat niemand zu belästigen, mein Hund ist aber auch sofort an der Leine, wenn fremde Leute (insbesondere mit Kindern) in Sichtweite kommen. Es gibt Menschen, die haben Angst vor Hunden, das muss man respektieren. Da ich das nicht vorher weiß - anleinen.
    Möglicherweise zeigt das aber auch auf, dass in eurer Nachbarschaft bereits beiderseits (HH und NichtHH) wenig Rücksicht geübt wurde.
    Wie auch immer....einen springenden Punkt seh ich noch an der Sache: du hast einen jungen Hund, der nicht grad zu den Schoßhunden zählt - du musst unbedingt selbstsicherer werden! Erstens soll dein Hund raffen, dass du die Hosen anhast - sonst übernimmt er die Rolle womöglich mal selbst. Zweitens hast du nun Verantwortung für ein Lebewesen, da kannst du dich doch nicht von son paar Rotzlöffeln auf Rollern einschüchtern lassen.
    Gibts bei euch in der Nähe eine Hundeschule? Für so unsichere HH wie dich könnt das was bringen.

  • Ich habe beruflich auch des Öfteren mit ähnlichen Problemen zu tun und kann mich meinen Vorrednern bzw Vorrednerinnen nur anschließen. Sobald die Jungs/Männer merken, dass ich so gar nicht in ihr gängiges Frauenbild passe, gehen sie meist ganz anders mit mir um. Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch nicht das typische "Mädchen" bin. Resolut sein wirkt da oft Wunder. Allerdings wüsste ich in solch einer Situation wohl auch nicht gerne allein stecken.


  • Boah arcalis, wenn ich deine pauschalisierte Hetze gegen Mitmenschen aus anderen Kulturkreisen lese, bekomm ich das kalte Kotzen! Is doch wurscht, welchen religiösen Hintergrund die Familien der beschriebenen Kinder haben. Das kann dir in entsprechenden Gegenden auch mit "urdeutschen" Kids passieren. In erster Linie geht es hier um ungezogene Menschenkinder und Eltern, die eine andere Einstellung zu Hunden als Haustiere haben. Wer weiß, vielleicht haben sie ja wirklich schon mal schlimme Erfahrungen mit freilaufenden Hunden gemacht?! Weißt du das?! Da hilft nur Kommunikation und Aufklärung mit den Nachbarn. Und zwar mit Respekt und auf Augenhöhe! Herablassung, Ablehnung und Anfeindungen sind nicht gerade förderlich für ein gutes Miteinander.


    Zum einen rate ich der TS besser auf ihren Hund aufzupassen! Wieso konnten Kinder ihn mit Skateboard und Fahrrad jagen, wieso ihm ins Gesicht greifen? Wie kann dein Hund von anderen Menschen im Aufzug eingeklemmt werden?


    Außerdem rate der TS dringend nochmal das Gespräch zu suchen - mit den Vätern. Frage sie doch einfach mal, was hier das Problem ist. Wenn es die Angst vor dem Hund ist, sucht gemeinsam einen Lösungsweg z. B. du bietest an für die kurze Strecke von Haus zu Feld den Hund an Leine zu nehmen und ihm einen Maulkorb um zu machen, dafür pfeifen die Väter ihre Kids zurück. Und ja, arcalis, dazu kann man sich ruhig herablassen und diese kurze Einschränkung dem Hund zumuten. Das gebietet der Respekt und die Rücksichtnahme auf Mitmenschen egal welcher Herkunft!

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    Außerdem rate der TS dringend nochmal das Gespräch zu suchen - mit den Vätern. Frage sie doch einfach mal, was hier das Problem ist. Wenn es die Angst vor dem Hund ist, sucht gemeinsam einen Lösungsweg z. B. du bietest an für die kurze Strecke von Haus zu Feld den Hund an Leine zu nehmen und ihm einen Maulkorb um zu machen, dafür pfeifen die Väter ihre Kids zurück. Und ja, arcalis, dazu kann man sich ruhig herablassen und diese kurze Einschränkung dem Hund zumuten. Das gebietet der Respekt und die Rücksichtnahme auf Mitmenschen egal welcher Herkunft!


    Mit manchen Menschen kann man nicht reden, so sehr man es auch versucht ;)
    Respekt und Rücksichtnahme auf Mitmenschen ? Wenn einem selber kein Respekt entgegengebracht wird und die Eltern es noch für Gutheissen das ihre Gören Frauen mit Hunden belästigen?
    Also da hört es bei mir echt auf mit Respekt . Ich würde es auch nicht einsehen meinem Hund jetzt einen Maulkorb zu verpassen und ich wette, auch dann hören die Belästigungen nicht auf sondern verstärken sich noch, weil man mal wieder den Schwanz eingezogen hat.

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