BARF ja oder nein?

  • ich würde auch empfehlen bei dem krankheitsbild den plan erstellen zu lassen... meien tierärztin macht das .. es gibt aber auch gelernte ernährungsberater.. kosten kann ich da keine nennen habe es noch nie gemacht ... aber es ist ja auch nur ein einmaliger betrag, wenn ich überlege was ich monatlich spare an futterkosten ...


    ich zahle 30 euro ... nassfutter hochwärtig (muss ja ca gleich sein von den werten) wäre ich bei 2 euro am tag ... also 60 euro und trofu (wenn sie das fressen würde ) wäre ich auch 15-20 euro teuer... und ich bin immer noch der meinung dass man tierarztkosten spart weil der hund wie robuster wird (das ist aber denke ich fallabhängig)


    aber ich denke alleine am sparen vom futter hast du die kosten schnell draussen :???:

    • Neu

    Hi


    hast du hier BARF ja oder nein?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Kürzlich eine Studie gelesen (von einer staatlichen Unversität- ein Doktorarbeit - ich sags nur gleich dazu nicht dass wieder Verschwörungstheorien aufkommen), dass bei Blutkontrollen über 80% der gebarften Hund irgendeinen Mangel hatten. Also mit ein bisschen Fleisch auftauen und Pulverchen dazu ist kein Hund gut ernährt.


      Hast Du den Link ? Diese Studie würde mich sehr interessieren.
      Unsere Hunden werden ja auch gebarft und ihnen fehlt nichts, obwohl ich überhaupt nicht "wissenschaftlich" barfe.



      Gerade bei Hunden mit Nierenerkrankungen weiß man, dass sie "Frischkost" besser vertragen als TroFu, man muss nur genau wissen, was man füttert

    • Zitat

      Barf auf jeden Fall JA. Ich würde nie wieder nen Hund anders ernähren. Hab mir meinen BARF-Plan mit der BARF-Broschüre von Swanie Simon erstellt (kostet nur 5€) ging super schnell. Im Grunde sagt eh jeder was anderes - mach einfach mal so wie du es verstanden hast, und nach ner Zeit machste dann mal ne Blutuntersuchung und dann weißte bescheid, ob das so ok ist.


      Meine Hündin hatte erhöhte Schilddrüsenwerte, daher sollten wir Schilddrüsenhormonhaltige Teile wie Schlund etc. meiden. Die könntest du aber zum Beispiel für deinen Hund nehmen!


      Also diesen "Tip" find ich geradezu fahrlässig. Auch bei einem Hund ohne Vorerkrankungen.


      Und einem auf Schilddrüsenmedikamente eingestellten Hund einfach mal so "Schilddrüsenhormonhaltige Teile" zu geben ist ja wohl mehr als risikobereit. :hust:

    • Zitat


      Hast Du den Link ? Diese Studie würde mich sehr interessieren.
      Unsere Hunden werden ja auch gebarft und ihnen fehlt nichts, obwohl ich überhaupt nicht "wissenschaftlich" barfe.



      Gerade bei Hunden mit Nierenerkrankungen weiß man, dass sie "Frischkost" besser vertragen als TroFu, man muss nur genau wissen, was man füttert


      Naja, aber nur weil bei TroFu viel zu wenig Wasser drin ist. Und das Problem der viele Proteine beim barfen muss auch durch viel trinken ausgeglichen werden, also besteht das Problem der zuwenigen Flüssigkeit bei beiden Ernährungsformen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.


      http://www.vetmeduni.ac.at/hoc…omarbeiten/AC10794119.pdf

    • Also ich lass ja jährlich Amy's Blut untersuchen und Barfe seit über 2 Jahren und ihre Werte waren bisher immer super und meine Tierärztin barft auch und war auch vor 3 Wochen erst wieder auf einer ernährungs Fortbildung ... Denke gibt nur zu viele die nur muskelfleisch geben ohne alles dem nach klar gibt es Probs

    • Beim Barfen kannst du genausoviel Protein usw. füttern, wie du für richtig hältst -- das ist ja die halbe Raison d'Etre des Barfens, dass man selbst bestimmt, was man füttert. Es wäre also unsinnig, das Barfen an sich von vornerein abzulehnen, weil man die Zusammensetzung ablehnt -- denn genau diese Zusammensetzung steht noch gar nicht fest.


      Und sonst:
      Ich gehöre auch zu den Frischfütterern, die nur wenig von dem Ausrechnen vereinzelter Nährstoffe usw. halten. Das ist ein Ansatz, der nötig wird, wenn man sich von Naturbelassenem entfernt -- wenn ich z.B. keine Knochen füttern will oder kann, brauche ich irgendeinen Ansatzpunkt für die Menge an Knochenmehl, das ich gebe. Also her mit den Empfehlungen zur Dosierung von Calcium in Pulverform. Diese Versorgungsempfehlungen sind nicht unproblematisch -- was heute als richtig gilt, kann sich morgen als schädlich herausstellen; und sie basieren allesamt auf Laborversuchen, die mit Tierleid einhergehen -- aber irgendeinen Ansatzpunkt braucht man ja. Wenn ich Knochenmehl gebe(n muss), orientiere ich mich also daran.


      Aber fürs grobe Ganze orientiere ich mich viel lieber an das Vorbild der Natur und mache das Feintuning am einzelnen Hund fest. Das ist halt eine Grundsatzentscheidung, zu der ich stehe. Dieser Ansatz hat mit dem Ausrechnen von isolierten Vitaminen usw. nichts zu tun. Es macht für mich einfach keinen Sinn, den Wert von frischen naturbelassenen Lebensmitteln daran zu messen, ob z.B. deren Zinkgehalt dem entspricht, was in den neuesten Laborversuchen mit hochverarbeiteten Pülverchen für optimal befunden wurde.


      Liebe Grüsse
      Kay

    • Erstmal vielen Dank für eure Antworten :smile:


      SteffiStuffi: Der Hauptgrund ist, dass ich Laya was Gutes tun will. Ich habe schon oft gehört, dass gerade bei Nierenproblem BARF sehr gut sein soll - vorausgesetzt man macht es richtig, natürlich. Es ist ja erstmal nur ein Gedanke. Wenn jetzt alle BARF Erfahrenen hier gesagt hätten "besser nicht" würde ich es auch nicht machen. Ich bin auch einfach mittlerweile kein Fan mehr von diesen schnöden Trockenfuttern. Außerdem habe ich das Gefühl, dass Laya ihr Futter nicht mehr so 100% verträgt. Sie bekommt kahle Stellen an den Zehen, die ich mir anders nicht erklären kann. Also es ist definitiv kein Pilz oder so, das habe ich abklären lassen.


      @ amy12 : Macht deine TA das auch für Leute, die nicht Patient sind bei ihr? Und berücksichtigt sie auch die Krankheiten oder macht sie das nur für gesunde Hunde?

    • Meine Dobi Hündin hatte vor 10 Jahren aufgrund einer Vergiftung massive Leber,. Und Nierenprobleme. Da hatte ich die Wahl zwischen Fertig und Frischfutter. Ich habe mich für Frisch entschieden und mit Hilfe eines Futterplanes hatte die Hündin nach 6 Monaten wieder Top Blutwerte und ist 12 Jahre alt geworden. Also ich habe gerade mal bei Swanie nachgelesen, da steht z.B. Dass bei Nierenerkrankungen das im Futter enthaltene Phosphor das Problem ist und gar nicht so sehr das Eiweiß, das ist erst ein Problem wenn die Nierenwerte eine gewisse Grenze überschritten haben. Ausserdem müssen wasserlösliche Vitamine und Spurenelemte ersetzt werden, da bei Nierenproblemen die Verwertung eingeschränkt ist.


      Von daher denke ich in diesem Fall sollte man sich anhand eines aktuellen Blutbildes einen Plan vom TA erstellen lassen. Dann ist man auf der sicheren Seite und alles richtig berechnet.

    • Schade, dass mein TA sowas nicht macht. Ich werde aber mal mit ihm sprechen, vielleicht kennt er ja jemanden, das das macht. Ansonsten werde ich es wohl von der Uni München machen lassen

    • Kay :gut: :gut: :gut: ich sehe und mache es genau so


      SteffiStuffi, danke für den Link, werde mir morgen alles durchlesen.
      Es gibt, so wie ich kurz gelesen habe, keine wissenschaftlichen Studien über den Nachteil von Frischfütterung und die wird es mMn auch nicht in absehbarer Zeit geben, es sei denn, die Futtermittelindustrie macht irgendwelche fragwürdigen Aussagen


      Unsere Hunde werden seit Jahren frisch gefüttert, DAgo wurde letzten Freitag 15 Jahre alt und ist gesund
      Das Bild muss jetzt sein, denn man sieht dem Hund an, dass es ihm gut geht.Das Bild ist aktuell und keine 5 Jahre alt



      Atti hatte, als wir ihn bekamen, einen Ammoniumuratstein und die damalige TÄ wollte mir RC Futter andrehen,w as ich dankend ablehnte.Mit Hilfe einer THP, die auch Diätpläne erstellt, haben wir mit der Rohfütterung den Stein innerhalb von 3 mon weg bekommen, ganz ohne Medikamente

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