BARF ja oder nein?

  • Dann haben die Leute aber nicht `richtig` gebarft!! Ich habe mich zwar auch erst vor zwei Wochen in das Thema eingelesen aber ich habe oft gelesen, dass es nur zu nierenschädigungen kommt wenn zu wenig fett und zu viel mageres Fleisch im futtertopf landet! Ich guck mal grad ob ich eine Seite im Internet finde...kann das nicht gut erklären...

    • Neu

    Hi


    hast du hier BARF ja oder nein?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Barf bedeutet im eigentlichen Sinne ja, dass die Hunde 70% Fleisch und 30% Gemüse bekommen. So würde ich nicht füttern, da ich denke, die Fleischportion ist zu groß, aber darum geht es ja in diesem Thread nicht.


      Die TE wird sich für ihren Hund einen Plan erstellen lassen und der wird sicherlich auf die Bedürfnisse dieses Hundes abgestellt sein.


      Wir füttern unsere Hunde scheinbar richtig,(weniger Fleisch als man geben sollte, mehr Milchprodukte) denn die Nierenwerte sind sehr gut



    • woher hat denn die Seite ihre Fälle?


      Der Rüde meiner Schwiegereltern ist zb 2013 an einer chronischen Niereninsuffizienz gestorben. Der wurde Zeit seines Lebens NUR mit Trockenfutter gefüttert (von der Zeit beim Züchter an) und hat NIE rohes Fleisch zu fressen bekommen.

    • Zitat


      Kürzlich eine Studie gelesen (von einer staatlichen Unversität- ein Doktorarbeit - ich sags nur gleich dazu nicht dass wieder Verschwörungstheorien aufkommen), dass bei Blutkontrollen über 80% der gebarften Hund irgendeinen Mangel hatten. Also mit ein bisschen Fleisch auftauen und Pulverchen dazu ist kein Hund gut ernährt.




      http://www.vetmeduni.ac.at/hoc…omarbeiten/AC10794119.pdf


      Für diese Diplomarbeit wurde überhaupt kein Tropfen Blut abgenommen, noch hat die Hunde ein Tierarzt im Rahmen dieser Studie untersucht.


      User aus Hundeforen haben 130 Internetfragebögen ausgefüllt. Dabei wurden sie gebeten einen (Beispiel-)Wochenfütterungsplan auszufüllen.


      Von all diesen Wochenplänen waren 56 auswertbar (bei den anderen fehlten bspw. die Mengenangaben) und bei diesen 56 Plänen wurde geschaut, ob sie theoretisch den Gesamtbedarf eines ausgewachsenen Hundes decken.


      Diese Studie basiert also auf 56 Wochenpläne, die User verschiedener Hundeforen über das Internet übermittelt haben.

    • Für mich persöhnlich ist BARF absolut keine Religion, und wenn ich im Urlaub bin oder keine Zeit/Lust habe bekommen meine Hunde auch mal Trofu und da sicher nicht das aller teuerste sondern eines mit nem halbwegs vernünftigen Preis/Leistungsverhältnis.


      Die TE hat lediglich gefragt, ob es möglich ist ihren Hund auf BARF umzustellen. Sie macht nicht den Eindruck, als ob sie sich erwartet, dass ihr Hund damit gesund wird oder ähnliches. Außerdem wird sie sich einen professionellen Plan machen lassen und die Werte mit Sicherheit regelmäßig überprüfen lassen. Was will man mehr??


      Übrigens meine Hunde haben trotz BARF Null Nierenprobleme und mein Rüde ist bereits 12 Jahre alt... Auch meine alte Dobihündin hatte Null Organische Probleme als sie mit 12 Jahren gestorben ist.

    • Zitat

      Ich weiß, dass barf für viele Leute ein Art Religion/Glaube ist, deswegen ist es sinnlos zu diskutieren. :muede:


      Meine Hündin wird gar nicht nach den Barf-Regeln ernährt.
      Vlt könntest du daher meine Fragen zu der Studie beantworten



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    • Zitat

      http://mashanga-burhani.blogsp…viel-fleisch-zu-viel.html


      Auch der Rest der HP ist sehr interessant:-)



      Was gar nicht geht ist diese Gegenüberstellung.Diese Aussage ist irreführend, da die Berechnung auf völlig falschen Grundlagen aufgebaut wurde. Ich will auch sagen warum!



      Beispiel:Marengo Premium (23,9 % Rohprotein), 400 g am Tag =95,6 g Rp am Tag


      Rindergrieben, Dinkel (33%), Hafer, Fischmehl, Erbsen, Karotten, Maiskeimöl, Schweineschmalz, Rinderlebermehl, Ziegenvollmilchpulver (1%), Kräuter (1%)(Birkenblatt, Löwenzahn, Brennessel, Fenchel), Bierhefe.


      FAKT
      Die Proteine/Aminosäuren in Kleintierfuttermitteln stammen aus unterschiedlichen Quellen
      (HAND et al., 2002).



      Gegenüberstellung-Barfration

      300 g Muskelfleisch (= 54 g Rp)
      + 140 g Pansen/Blättermagen (= 19 g Rp)
      + 100 g Innereien (= 17,5 g Rp)
      + 100 g Fleischige Knochen (= 18 g Rp)
      150 g Gemüse (= 0,65 g Rp)
      + 50 g Fett (= 0 g Rp)
      + 30 g Nüsse/Samen (= 3,3 g Rp)
      + 11 g Bierhefe (= 5,2 g Rp)
      + 9 ml Öl ( = 0 g Rp)
      89,8 g Rp am Tag.



      "Eiweiss ist nicht gleich Eiweiss!



      Marengo besteht genau wie jedes andere Trockenfutter aus einer Kombination von tierischen und pflanzlichen Proteinen. Die pflanzlichen Proteinlieferanten sind Dinkel und Hafer. Dinkel wird mit 33 % deklariert, danach folgt an 3. Stelle Haferflocken.


      100 g Dinkel bzw. Haferflocken enthalten insgesamt ca.12-13 % Protein und über 60 % Kohlenhydrate.


      100 g Marengo Premium liefert insgesamt 47 % KH


      Angesichts dieser Tatsache wird hoffentlich jedem klar, das ein nicht unerheblicher Anteil von diesen 23,9 % Protein aus pflanzlichen Proteinen stammt und nicht nur ausschließlich FLEISCH.



      1.Pflanzliches Eiweiß enthält außerdem kaum Purin, das Harnsäure bildet
      2.Pflanzliches Eiweiß liefert gleichzeitig reichlich Kohlenhydrate (sprich Kalorien) und Ballaststoffe


      3.Tierisches Eiweiß ist für die Nieren-und Leberfunktion belastender als pflanzliches Eiweiß
      4.Tierisches Eiweiß enthält keine Kohlenhydrate . Ausnahme Leber mit 3,5 % auf 100 g.
      5.Tierisches Eiweiß enthält jede Menge gesättigte Fettsäuren

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