Was erlaubt ihr heute, was früher strengens verboten war?

  • Huhu Fories.
    Nachdem ich gerade mit meinen beiden eine große Runde gedreht habe, habe ich selbst festgestellt, dass sich meine "Do's and Don'ts" schon ziemlich geändert haben.
    Mein Rüde ist ja nun 7,5 Jahre alt. Noch kein alter Hund, aber durch seine Krankheitsgeschichte lasse ich ihm mittlerweile viel mehr durchgehen als früher noch. Das beste Beispiel also gerade eben:


    Ich habe meinen beiden immer verboten zu jagen. Sei es Vögel, Blätter oder sonstiges (Wild natürlich auch!). Bei mir gehörte auch das Mäuschen"springen" immer dazu, weil ich finde, dass das schon so ein Ansatz ist, den man unterbinden kann. Nun sind beide Hunde also aus dem Gröbsten raus und Taxi wird eben auch etwas trödeliger beim Spazierengehen.
    Seit ein paar Monaten hat er angefangen in Mäuselöchern zu schnüffeln, minutenlang still rumzustehen und dann wie ein Irrer nach Mäuschen zu springen.


    Früher wäre das das NoGo schlechthin gewesen.
    Heute ist mir nur noch wichtig, dass er nach wie vor sonst keine Jagdambitionen hat, keine Löcher buddelt und sich auch vom Mäusegucken zuverlässig abrufen lässt.


    Gibt es bei euch auch solche Situationen?


    LG
    Jule

  • bei uns war in der Welpenzeit die ganze Etage wo die Schlafzimmer sind tabu... Jetzt streite ich mich um ein Eckchen Platz im Bett :lol:



    Ansonsten so im Alltag:
    Beide dürfen in meiner Anwesenheit knurren. Wenn ich Rider knuddel kommt Roonie oft und drängt sich dazwischen. Manchmal wird das Rider zu doof und er murrt Roonie an. Früher war das ein No-Go für mich da ich mir eingeredet habe dass ICH die Streicheleinheiten verteile und somit auch für Gerechtigkeit sorge.
    Jetzt lasse ich das zu da er das nur macht wenn Roonie echt übertreibt und selbst dann macht er es echt selten.

  • Zitat

    Unser Schlafzimmer war Hunde freie Zone. Betreten strengstens verboten. Heute pennen beide Hunde neben dem Bett auf dem Teppich :D


    Vor sehr langer Zeit, als ich noch im Elternhaus gewohnt hab, war das auch so. Dann sollte der Herr Hund nur nicht ins Bett und mittlerweile schlafen beide Hunde ebenfalls im Bett... :headbash:

  • Naja, strengstens verboten jetzt nicht..


    Aber ich war anfangs sehr viel strenger und habe viele Regeln durchgesetzt, vielleicht um einen Grundgehorsam zu erreichen oder in der Anfangszeit eben einen klareren Kurs zu fahren.


    Inzwischen sehe ich vieles lockerer. Zum Beispiel das auf dem Platz bleiben, während wir Besuch begrüßen. Hatte vorher den Grund, dass sie Besuch angesprungen hat. Inzwischen muss sie nicht mehr ganz so geduldig warten. Sie muss auch nicht mehr auf ihrem Platz warten, bevor wir rausgehen, da sie nicht mehr durch die Gegend hüpft sondern ich ihr ordentlich ihr Halsband anziehen kann. Oder warten, damit ich vor ihr die Tür durchquere und sie dann nachrufe.
    Vieles war mehr so: Aktion - Reaktion. Davon ist nun einiges weg.


    Mir ist wichtig, dass sie noch immer hört, wenn ich explizit fordere, aber insgesamt hat sie mehr Freiheiten, weil sie sich gesitteter verhält :rollsmile: Ich bin glaube ich auch insgesamt etwas sanfter geworden.

  • Haha, das ist mein Thread :headbash:


    Einfache Antwort: Alles... mein Hund ist alt und sehr krank, daher sind nach und nach alle Regeln flöten gegangen :ops: Das einzige, worauf ich noch Wert lege ist ein zuverlässiger Rückruf, ansonsten ist Opa mittlerweile so rotzefrech und respektlos, dass es immer lustig, aber manchmal schon fast peinlich ist :-)

  • Bei uns haben sich die Regeln von Hund zu Hund verändert.
    Beim ersten waren Couch und Bett tabu. Beim zweiten war nur das Bett tabu. Und jetzt...naja :lol: Wobei, tagsüber darf er nicht ins Schlafzimmer, im Schlafzimmer wird wirklich nur geschlafen und nicht rumgetobt o.ä.


    Außerdem, klar, wenn die Hunde erst mal alt und krank sind, gibt es auch weniger Regeln - um nicht zu sagen fast gar keine mehr. Die Hündin, die Krebs hatte, wurde sogar dann vom Tisch gefüttert - was eigentlich absolutes NoGo ist -, aber wir waren ja heilfroh, wenn sie überhaupt was gefressen hat. Da gabs dann auch ruhig ungesunde Sachen, denn in dem Stadium war eh alles egal und die Hündin sollte einfach nur noch eine möglichst schöne Zeit haben.

  • Zitat


    Einfache Antwort: Alles... mein Hund ist alt und sehr krank, daher sind nach und nach alle Regeln flöten gegangen :ops: Das einzige, worauf ich noch Wert lege ist ein zuverlässiger Rückruf, ansonsten ist Opa mittlerweile so rotzefrech und respektlos, dass es immer lustig, aber manchmal schon fast peinlich ist :-)


    Same here ;) Bis auf das "alt" :/


    Gebettelt werden darf schamlos und es wird vom Tisch gefüttert.
    Das an der Leine ziehen begrüße ich sehr, da es ein Indiz dafür ist, dass der Hund etwas Power hat.
    Hörzeichen werden gerne dreimal gegeben.
    Besuch darf im Treppenhaus überfallen werden.
    An absolut jeder Stelle, an der geschnüffelt werden muss, wird angehalten.
    Im Auto darf sie auf die geliebte Rückbank.


    :pfeif:

  • ... bei mir gibt es inzwischen manchmal was vom Tisch :ops:


    War für mich früher ein NoGo, aber inzwischen "teile" ich am WE mein Frühstücksbrötchen im Stall mit dem Hund... auf Betteln reagier ich aber immer noch allergisch. Er bekommt nur was ab, wenn er brav vor mir Platz macht (und mich mit grossen Kulleraugen anschaut :D ). Wenn er meint, er muss mir die Pfote auf den Schoss legen o.ä. ess ich alles alleine auf! :p

  • Hehe, genau ueber das Thema musste ich gestern noch nachdenken :D


    Holly flitzte aus purem Ueberschwung ein abgemaehtes Feld hoch, drehte sich oben um sich selbst und kam laut boellernd wieder mit nem fetten Grinsen im Gesicht zurueck.
    Wir haben 1 Jahr hartes Antijagd-Training hinter uns und im Fruehjahr waere es fuer mich noch undenkbar gewesen. Ich haette nen Herzinfarkt bekommen bei so ner Aktion :ugly:


    Doch, es hat sich gerade in den letzten Monaten einiges veraendert.


    Sie darf nach dem Essen den Teller ablecken, bekommt den letzten Happs von mir(aber nur, wenn sie waehrend des Essens nicht gebettelt hat).
    Frueher musste sie draussen einen relativ engen Radius im Freilauf einhalten, damit sie nicht auf Durchzug stellt.Der ist jetzt wesentlich grosszuegiger, weil sie es nicht mehr ausnutzt, sondern als Privileg sieht,sich frei bewegen zu duerfen.
    Wir teilen Sonntags ein Broetchen...
    Aus dem Rueckruf wurde vermehrt ein Stop-Signal, weil es ihr leichter faellt, auf ihrem Poppes auf das daemlich langsame Frauchen zu warten, als immerzu in ihren Augen sinnlos den Weg zurueckzubrettern. Da sie da sehr verlaesslich ist hab ich dann mal nachgegeben :pfeif:

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