Wie würde Euer Hund bei Einbruch reagieren?

  • Wenn der Dicke allein zuhause wäre während eines Einbruchs, käme es darauf an wie "hundegerecht" der Einbrecher reagiert. Er würde auf jeden Fall gestellt werden, aber wenn er es schafft Harmlosigkeit zu vermitteln, würde er wohl Bewegungsfreiraum bekommen. Verhält er sich jedoch aus Hundesicht bedrohlich oder nicht einschätzbar, kann es auch sein dass es nicht beim stellen bleibt, sondern es zu einer Attacke kommt.



    Wären wir zuhause, dann wäre wohl die Kacke am dampfen. Unser Hund würde ein Eindringen eines Fremden, zusammen mit unserer Angst/Unwohlsein, sofort mit einer entsprechenden Attacke verbinden um uns zu verteidgen (was wir hoffentlich verhindern können). Da würde er nicht lange fackeln, sondern extrem aggressiv vorgehen.

  • Anju ist wohl noch dabei heraus zu finden wie das mit dem bewachen so klappt.


    Rein lassen würde sie niemanden, ganz schlimm ist das Nachts.


    Letzte Woche habe ich bei meinem Vater geschlafen, um halb 6 in der Früh kam er nach Hause und Anju hat wie verrückt gebellt und ist an der Schlafzimmertür hoch gesprungen. Für mich war das so ein Schock, das ich schnell abschloss und mich bewaffnet habe :ops:


    Als ich dann mitbekommen habe das das mein Vater ist, hab ich natürlich die Tür aufgemacht und Anju ist fletschend, knurrend, bellend und mit Bürste ins Wohnzimmer gerannt und als sie gesehen hat das es mein Vater ist war die Bürste ganz schnell weg, der Schwanz hat wie irre gewackelt und die Freude war riesig :roll:


    Bei einem Einbrecher hätte sie bestimmt keine Anstalten gemacht :mute:


    Aber allgemein schlägt sie auch an wenn sie jemanden hört und legt sich sogar im Garten vors Tor und verbellt fremde.


    Ich denke mal wenn sie ausgewachsen ist und reifer im Kopf, habe ich bei einem Einbruch sehr gute Karten das der Einbruch abgebrochen wird.

  • Unsere würde Bellen knurren und sonstigen Radau machen. Ist sehr aufmerksam. Aber sollte mal eingebrochen werden, braucht der Einbrecher nur Buh rufen und weg ist sie. Würde sie stehen bleiben, würde der Einbrecher versehentlich auf sie treten. Gott sei Dank hat sie aber jetzt unterstütztung bekommen :-)

  • Heaven würde definitiv stellen und auch packen.
    Lennox ist schwer einschätzbar. Wenn er selber die Situation als Gefahr einstuft wird er auch sehr ernst.. Er meldet aber zb nicht wenn nur Geräusche sind. Das übernimmt Heaven er geht dann nur mit gucken.
    Sagt aber erstmal nichts. Findet er selber die Situation bedrohlich sieht das aber ganz anders aus..


    Ich würde mir aber auch wünschen das beide im Ernstfall das weite suchen. Lieber die Bude leer und die Hunde heile als andersrum.

  • Zitat


    Ich würde mir aber auch wünschen das beide im Ernstfall das weite suchen. Lieber die Bude leer und die Hunde heile als andersrum.


    Ja das sehe ich genauso.
    Mein Hund ist mir das teuerste was die Einbrecher in meiner Wohnung finden würden.


    Nur dass sie mich im Ernstfall so gar nicht schützt sondern die Flucht ergreift finde ich nicht so pralle.
    Bei meinen Schäfers hatte ich nie Angst im Dunkeln :D .

  • Interessante Frage...


    Also würde bei uns jemand einsteigen, oder ungefragt in unserer Abwesenheit das Grundstück betreten (obwohl unsere Hunde wenn wir nicht da sind nicht alleine draußen sind, niemals, aber wenn sie es wären....) dann haben wir drei Hunde die alle anders reagieren.


    Arod, 4,5 Jahre, gestandener DSH würde alles und jeden platt machen, ohne Rücksicht auf Verluste. Im Zweifelsfall beißt Arod erst und fragt dann. Also, auf dem Grundstück stellt und verbellt er, sind ja dann auch hier iwo mit draußen, da wartet er dann bis wir kommen und schaut was wir dazu sagen. Im Haus ist er da noch nen Zacken schärfer. Ganz ehrlich? Die ersten Gliedmaßen die ein Einbrecher iwo einstecken würde wären wahrscheinlich schon getackert.


    Sera, 2 Jahre, unsere Tierheimschönheit, ihres Zeichens wohl Kelpie, Mali, Labbi iwas Mix hat schlechte Erfahrung mit Männern gemacht und würde insgesamt bellen wie ne Blechröhre und nen wahnsinnigen Aufriß machen, aber sie würde nicht beißen. Da bin ich ziemlich sicher, ich denke im Notfall würde sie bellend den Rückzug antreten, dieser "Notfall" würde aber nie eintreten solange Arod dabei ist, also kann man gepflegt Terror machen.


    Ares ist nun erst sechs Monate alt, der würde mom. einfach mitrennen und ebenfalls einfach laut sein, alles andere zeigt sich dann wenn er älter ist.


    Alles in allem müssen wir uns keine Sorgen um Einbrüche machen, es sei denn der Verbrecher wünscht sich einen Freitod durch Kehlbiß. :roll:


    Wir hatten hier, in den letzten drei - fünf Jahren regelrechte Einbruchserien im Dorf, mit allen Tricks die man so kennt, diese "Halunkenzeichen" oder wie die Dinger heißen, Sammeln für'n Zirkus oder was weiß ich was, die Sache mit den Wäschekörben etc.


    Hier ist nie jemand gekommen. Der Wäschekorb stand immer vor'm Tor, zum sammeln ist nie jemand auf's Grundstück gekommen, nur ein Halunkenzeichen am Briefkasten (der extra für unseren Postboten vorne vor dem Tor steht) hatten wir zu beklagen. Und unsere älteren "Nachbarn" tun dann den Rest, so lieb wie die sind erzählen sie den "netten" Menschen die sammeln das man hier bloß nicht das Grundstück betreten darf da hier drei gefährliche Hunde wohnen. :lol:
    Soll mir, in dem Falle, recht sein. Denn Probleme mit der Dorfgemeinschaft haben wir trotz unseren Hunden nicht, im Gegenteil die mögen unsere Hunde. Ist halt Dorf und die älteren haben noch das alte Denken, das sind ja auch Schäferhunde, die MÜSSEN aufpassen, das ist einfach so. ;) Also alles gut.


    Desweiteren denke ich auch das kein Einbrecher so blöd wäre es zu versuchen. Auf unserem Grundstück stehen zwei Häuser, das gesamte Grundstück ist 1,60m hoch eingezäunt, Postkasten und alle Klingeln sind vorne vor'm Tor, also "muss" auch niemand das Grundstück betreten, Tor ist verschlossen und es hängt vorne ein Schild das auf die Hunde aufmerksam macht. Viel zu kompliziert oder?


    Lg Tam

  • ich bin mir da auch nicht so sicher. Denke aber eher dass ich mich auf mich selber verlassen müsste.


    Unsere kleine Rumänin würde sich zwar die Seele aus dem Leib kläffen, aber angreifen würde sie nicht.
    Meine Rüden - da weiß ich es nicht.
    Der eine liegt immer hinter der Eingangstür und meldet jeden der am Haus vorbei läuft. Einmal Wuff bedeutet, es ist jemand auf der Straße. Zweimal Wuff bedeutet, es kommt jemand zur Haustür. Dann kommt er zu mir gerannt und schaut, was ich mache. Der andere liegt und pennt. Den hört man nicht, aber plötzlich steht er da. Neulich stand auch ein Mann vor der Tür, der war mir echt nicht geheuer. Plötzlich standen beide Rüden neben mir und haben geknurrt. Der Mann ging dann ziemlich schnell rückwärts, denn 75 und 80 Kilo Hund neben einem kleinen Frauchen waren dann wohl doch zu abschreckend. Währenddessen hat sich der kleine Kampfzwerg fast die Lunge raus gebellt. Da meine Hunde selten bellen würden vermutlich auch die Nachbarn reagieren, wenn man länger Gebell wäre.
    Leckerli würden sie wohl nehmen, aber bei dem einen Rüden würde vermutlich ein Loch die Hand zieren. Der ist fast blind und sieht nicht so genau wo er das Leckerli wegnehmen muss. :D Da gehen Lecherli nur flach auf zwei Händen :roll:
    Aber ich denke dass es sich ein Einbrecher schon überlegen wird, ob er sich mit insgesamt 195 Kilo Hund anlegen will.


    LG
    Elke

  • Da bin ich mir überhaupt nicht sicher... Normalerweise wird Besuch freudig empfangen-wenn er bekannt ist.
    Unbekannte Leute oder Handwerker etc werden schon mal angebrummt und er steht mit fettem Kamm
    da. Sage ich "Is gut" ist es auch gut-darf er dann schnuppern ist die Sache gegessen. Darf er das nicht, etwa
    weil der Handwerker doch Angst hat, beobachtet er mit Argusaugen jede Bewegung...


    Schlüssel zu meiner Wohnung haben nur ich und mein Sitter. Wenn der spät am Abend nochmal
    vorbei kommt (ist auch mein Kumpel) und Lupo hat schon geschlafen, springt der heulend auf und steht
    knurrend hinter der Flurtür-obwohl er ihn ja eigentlich schon rein vom Geruch her erkennen müßte.
    Geht dann die Tür auf, wird sich über den Kumpel gefreut.


    Ein Kumpel von mir half mir mal den Keller auszuräumen, er wollte dann mal kurz austreten in der Bude.
    Ich Depp hab gar nicht dran gedacht mitzugehen, wg Lupo. Er hatte den Kumpel bisher 2x gesehen
    in seinem Leben. Drücke dem also den Schlüssel in die Hand...Wundere mich, dass er nicht wiederkommt..
    Gehe mal gucken... Höre Bellen und Knurren und renn mal flott die Treppen hoch :D
    Lupo sollte eigentlich im Wohnzimmer sein, Tür war zu zum Flur (da ist das Bad). Tja, Lupo hatte sich die Tür geöffnet, als er den Unbekannten Mann bemerkte. Der traute sich nicht mehr aus dem Bad, weil Lupo knurrend davor saß :D Lupo freute sich, als ich dann kam. Schwänzelte zu mir a la: "Guck, was ich gemacht hab-hab ich das gut gemacht!?" :D Ich musste so lachen, hab ihn gelobt und den Kumpel befreit... :hust:


    Ob er das mit Einbrechern auch so tun würde- keine Ahnung!? :D Ich verlass mich mal nicht drauf...

  • Tja, was würde mein Hündchen mit einem Einbrecher tun?
    Ich stelle mir mal vor besagter Dieb kommt, wie es sich gehört, im Schutze der Nacht und schleicht erst mal ums Haus und versucht dann über die Terrasse einzusteigen.
    Erwin wartet Schweif wedelnd vor der Wohnzimmertür und schätzt ab, ob die Lederkluft des Bedürftigen geeignet ist für Zerrspiele.
    Vielleicht hat er ja Zellstoff oder Handschuhe dabei, die Hund so prächtig schütteln kann?
    Kein Laut entweicht der Kehle des Hundes.
    Er umrundet die Gestalt und testet die Lederklamotten.- geeignet.


    Der böse Bube indes zieht Schubladen auf, öffnet Schranktüren.
    Ich helfe dir, warte, ich kann das auch.
    Einer weiter oben, einer unten arbeitet nun ein konzentriertes Duo.
    So oder so ähnlich würde es ablaufen.;)


    LG, Friederike

  • Zitat

    Nur dass sie mich im Ernstfall so gar nicht schützt sondern die Flucht ergreift finde ich nicht so pralle.


    Hallo,


    Kann ich einerseits gut verstehen. Allerdings ist das mit dem "Beschützen" immer so eine Sache. Wenn Sie dich beschützt sollte sie gleich auch die Situation nach der entsprechenden Rechtslage beurteilen können, also ab wann eine Notwehrsituation gegeben ist und wie es da so mit der Verhältnismäßigkeit der Mittel aussieht - sonst könnte es vor Gericht erhebliche Probleme geben.
    Ein schützender Hund muss nicht IMMER von Vorteil sein sondern kann auch heftig Ärger verursachen.
    Natürlich würde ich mir im Ernstfall wahrscheinlich erstmal andere Sorgen machen als die welcher Ärger später auf mich zukommen könnte, solange wie ich aus einer Gefahr für Leib und Leben herauskommen würde.
    Ich schrieb es aber bereits an anderer Stelle, wenn die Einbrecher entsprechend motiviert sind und gezielt hohe Beute vermuten, dann ist der Hund ziemlich genau NULL Hindernis.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

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