Wie würde Euer Hund bei Einbruch reagieren?

  • Na,ja das ist mir alles klar.


    Aber ich habe lieber einen Gerichtsfall als dass ich von Fremden mißhandelt oder ähnliches werde.
    Und der Vorfall wo ein Rollerfahrer absichtlich in mein Pferd fährt und mich danach runterzerrt hat mir schon echt gereicht. Dem Typen hätte ich gerne einen Hund gewünscht der kurzen Prozess macht.
    Denn ein panisches Pferd welches auf Asphalt stürzt und mich unter sich begräbt kann auch schnell mal mein Leben kosten.


    Schmerzensgeld zu zahlen und Auflagen zu erhalten wäre für MICH das kleinere Übel.


    Obwohl meine alte Schäferhündin hat mal auf dem Spaziergang einen pöpelnden Mann gestellt. Sie hat nichts gemacht, ihn nicht angerührt sondern nur aufgepasst dass er sich nicht bewegt. Diesen Hund hätte ich mir bei dem obigen Vorfall gewünscht und bequem die Polizei angerufen ;) .


    Edit: Ich ärgere mich auch heute noch, dass ich nicht auf meinem anderen Pferd saß. Die hätte ebenso kurzen Prozess gemacht und volle Kanne nach dem Rollerfahrer getreten der von hinten in sie reinfährt. Da kennt die nichts. Da wäre ich auch um Schmerzensgeld herumgekommen.
    Pferde stehen ja schließlich nicht auf der Liste ;) .

  • Hallo,


    das verstehe ich natürlich vollkommen und wie gesagt wäre es mir auch zunächst realtiv wurscht was "danach" kommt, wenn der Hund mich aus einer Situation holt in der es für mich ernsthaft um Leib und Leben geht.
    Nur sind die wenigsten Hunde in der Lage immer und zu jeder Zeit zu beurteilen was genau eine Gefahrensituation ist ...und die Rechtslage können sie auch nicht beurteilen.
    Wenn jemand im Halbdunkeln mit Hut und langem Mantel im Stadtpark auf dich zukommt und dein Hund denkt:"Oh, Gefahr!!" und attackiert/verletzt denjenigen, dann ist das mit der "Verteidigung" nicht sooo prickelnd. Und ob man da mit Putativnotwehr durchkommt wage ich zu bezweifeln :D


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

  • Zitat

    Ich habe ja einen Schäfimix. Allerdings einen seltsamen :D


    Wenn ich in der Wohnung bin, schlägt er an und bewacht. Bin ich es nicht, tut er es auch nicht xD
    Finde ich seltsam... gut den Ernstfall hatten wir jetzt noch nicht, wer weiß wie er reagiert wenn wirklich ein fremder Mann/Frau vor ihm steht und demjenigen vor Angst schon ein paar Schweißperlen auf der Stirn stehen...


    Is doch net seltsam - der verteidigt halt Dich, aber net das Haus. Da sieht man, wo Hundi die Prioritäten setzt *gg

  • Um auf die Frage zurückzukommen:
    Lupo würde dem Einbrecher vermutlich seine Leine zum Gassi und sein Spielzeug zum Spielen bringen. Außerdem würde er ohne ein Geräusch von sich zu geben, dem Einbrecher unseren Kühlschrank zeigen, in der Hoffnung, dass sich die Beiden satt essen....


    Also sicher fühl ich mich mit meinem Hund nicht - aber das ist auch nicht sein Aufgabe :D


    Liebe Grüße

  • Was ich wirklich seltsam finde: Hier berichten einige davon, dass ihre Hunde wachen oder auch, dass sie es nicht tun, aber keiner (außer das Frauchen von Paula) spricht hier von Sicherungen dagegen.
    Bei uns käme keiner rein, allein schon deswegen. Und bei den Hunden, Lucky würde stellen + verbellen, das hat er schon anderswo bewiesen (Kunde kam ungefragt in den hinteren Ladenbereich, der Tabu ist) und für Logray lege ich keine Hand ins Feuer. Er ist sehr freundlich zu Besuch, aber er merkt sofort, wenn eine Situation nicht richtig ist.


    Übrigens ist das korrekt, dass die meisten Einbrüche tagsüber zwischen 11 und 16 Uhr begangen werden.

  • Wir bemühen uns auch, was die Sicherheit anbelangt, aber findiger als Einbrecher
    bin ich wohl nicht.
    Bei einem guten Bekannten wurde kürzlich ein Bruch verübt.
    Die Einbrecher sind während die Bewohner schliefen über das am besten gesicherte
    Fenster eingestiegen.


    LG, Friederike

  • Zitat

    Ich hoffe, das hier nie wieder einer einbricht ! Es ist ein schreckliches Gefühl, das man in seinem Haus nicht sicher ist und das jemand in der Wohnung war und in den persönlichen Sachen gewühlt und angefasst hat.
    Es wurde so viel gestohlen und wir hatte leider keine Hausratversicherung. Die Sachen sind nie wieder irgendwo aufgetaucht. Der Schaden war enorm !


    Ja das Gefühl ist echt schrecklich :verzweifelt:
    Wir hatten damals allerdings einen kleinen "Lichtblick": Meine Eltern hatten kurz vorher 50sten Geburtstag und haben unter anderem einen riesigen Blumenstrauß mit gefalteten "Geldblüten" bekommen. Tja das haben die Einbrecher immerhin nicht bemerkt :D

  • Zitat

    Wir bemühen uns auch, was die Sicherheit anbelangt, aber findiger als Einbrecher
    bin ich wohl nicht.
    Bei einem guten Bekannten wurde kürzlich ein Bruch verübt.
    Die Einbrecher sind während die Bewohner schliefen über das am besten gesicherte
    Fenster eingestiegen.


    LG, Friederike


    Es geht nicht um Findigkeit, es geht darum, es zu erschweren, sprich Zeit zu gewinnen. Natürlich gibt es auch andere Vorgehensweisen, aber die gängiste ist ungesicherte Fenster aufhebeln und das kann jeder, da braucht man auch nix für können, das schaffen Kids unter 20 Sekunden. Und das kann man verhindern. Die Kölner Studie dazu sagt dasselbe.
    Bei solchen Geschichten wo die Leute gezielt gesicherte Fenster angehen ist es meistens was persönliches und kein Zufall.

  • Ich verstehe den Zusammenhang zur Threadfrage/-Thema nicht Nightstalcer. Diese lautet "Wie würde euer Hund bei einem Einbruch reagieren?" Darauf wurde Bezug genommen und geantwortet.
    Hätte die Frage gelautet "Was tut ihr präventiv um einen Einbruch zu verhindern?" wären die Antworten sicherlich anders ausgefallen ;).


    Oder anders gefragt, worauf willst Du hinaus? Möchtest Du gerne wissen was wir/andere unternehmen um die eigenen vier Wände zu sichern?

  • Es war nur eine Anmerkung, die ich einfach interessant finde. Da ich in dem Bereich arbeite erstaunt es mich nur immer wieder, wie wenig Bewusstsein für die Sicherung des Eigenheimes vorhanden ist.
    Mehr nicht, ich habe dann ja auch noch Bezug auf den Thread genommen, das andere war mehr so eine Randnotiz und man kommt nicht umhin, sowas zu erwähnen, wo hier doch ausführlich geschildert wurde, wie oft und das schon eingebrochen wurde.


    Aber ich bin jetzt wieder still.

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