Wie würde Euer Hund bei Einbruch reagieren?

  • Meine Fenster sind gesichert.


    Aber würde jemand sich dran versuchen, gäbe es einen bellenden Hund, was Nachbarn alarmiert.


    Und kommt er rein, wird es dem bellen ein knurren und dann wird Luna böse ;)




    gesendet vom Handy

  • Die meisten Einbrüche die ich aus meinem Umfeld mitbekomme finden tatsächlich am hellichten Tag statt.

    Beispiel 1: Ein Kollege der im ersten Stock eines Mehrfamilenhauses wohnt war krank und hat mittags geschlafen - bei offener Balkontür. Als er wach wurde, fehlte sein iPad, Laptop, Handy und noch paar Kleinigkeiten.
    Seine Wohnung ist von mechanischen Sicherheitsvorkehrungen gut abgesichert. Neubau mit entsprechend aktuellen Sicherheitsstandards. Wenn er abschliesst, braucht es schon einige Zeit und entsprechendes Werkzeug um einzubrechen.


    Beispiel 2: Eine gute Freundin von mir wohnt im Hochpaterre. Es war Hochsommer, sie zuhause und hat in der Küche einen Kuchen gebacken. Die Balkontür im Wohnzimmer war auf. Sie war nach eigenen Angaben vielleicht 20min. nicht im Wohnzimmer drin - und als sie es betrat, waren diverse elektronische Geräte, Portemonaie, alles tragbare von Wert, weg.


    Beispiel 3: Eine ebenfalls gute Freundin von mir hat im Hochsommer bei offener Balkontür geschlafen. Mitten in der Nacht ist wie wach geworden, weil sie Geräusche gehört hat. Es waren zwei fremde Männer bei ihr in der Wohnung. Sie hat sich im Schlafzimmer angeurfen und die Polizei angerufen. Bis die da waren, waren die Männer geflüchtet.


    Kurzum - Was nützen mir die besten Schlösser und Extraschlösser, wenn mir selbst der kleinste private Bewegungsfreiraum genommen wird. Klar sollte man seine vier Wände bestmöglich schützen, aber manchmal hat man einfach Pech und ist Opfer krimineller Energie. Es ist einfach frustrierend und traurig, dass man sich (ohne Hund) nicht mehr sicher fühlen kann bei offener Balkontür in der eigenen Wohnung aufzuhalten.

  • Wieviel Leute du kennst bei denen eingebrochen wurde, krass. Ich kenne niemanden, aber vermutlich auch eine Frage wo und wie man wohnt.


    Socke würde bellen, knurren und den Rest kann ich nicht einschätzen, von Fluch über Angriff zu ängslicher Neugierde kann ich mir alles vorstellen.

  • Bei uns sagt die Kripo, der mit Abstand sicherste Schutz gegen Einbrecher sei ein Hund, egal welcher Grösse. Denn Kläffen bedeutet Ärger, da ist es einfacher, zum Nachbarn zu gehen.

  • Zum Thema Sicherung (da wir ja einen wahnsinnigen toleranten Hund haben):
    Wir wohnen in einem 3-Familienhaus, mit Absicht im Obergeschoss. Dass jemand die Wand hinaufklettert, ist eher unwahrscheinlich.
    Die Fenster in den Fluren sind alle abgesperrt. Unsere Nachbarn sind immer zu Hause (ja wirklich immer) und haben einen wahnsinnig kläffenden Hund. 3-Familienhaus finde ich recht praktisch, da hier alles recht überschaubar ist und immer jemand im Haus ist. Auch ist unser Haus ohne Balkone und Terassen.


    Bei uns standen auch schon Fremde im Keller (bevor die Hunde hier eingezogen sind), da wir mitten im Anlieferplatz eines Holzwerkes wohnen und diese dachten unser Haus wäre die Anmeldung..... Seit den Hunden passiert sowas nicht mehr und alle Türen sind doppelt abgesperrt....


    Wenn ich mal selbst ein Haus besitze, dann kommt ne Alarmanlage an jede Tür und jedes Fenster. Dass diese Einbrecher nicht unbedingt zurückhält ist mir bewusst, aber es schindet Zeit. Und es kommtn 2Meter hoher Zaun ums Haus, schon allein damit Herr Hund flitzen kann.


    Liebe Grüße

  • Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, im Hochparterre.
    Gemeldet wird hier alles, egal ob im Treppenhaus oder im Garten. Solange es sich um Hausbewohner handelt bleibt es bei leisem Grummeln. Bei Fremden wird es ein wenig lauter, aber nur kurz.
    Fremde im Garten werden kommentiert und dafür holt mich Hund nachts auch aus dem Bett. Das hatten wir schon und es war richtig gruselig. Die Spuren im Schnee haben wir morgens dann gesehen. Da ist einer komplett hinter den Häusern her gelaufen und hat sich die Gartenwohnungen näher betrachtet. Bei uns führten die Spuren erst gar nicht bis zur Terassentür.
    Ich denke ein Einbrecher würde es hier nicht mal versuchen wenn die Hunde da sind. Die Kleine meldet auch wenn wir nicht da sind und das Stimmchen vom Schäfertier müsste reichen. Das macht nämlich sofort mit und selbst DHL-Fahrer die uns nicht kennen stellen sich nicht direkt vor die Türe.
    Ob die Hunde einen Einbrecher angreifen würden weiß ich nicht. Noch ist das Schäfertier erst 1 Jahr und verspielt, aber wenn es ausgewachsen ist kann ich es mir vorstellen.


    LG Terrortöle

  • Zitat

    .


    Wenn ich mal selbst ein Haus besitze, dann kommt ne Alarmanlage an jede Tür und jedes Fenster. Dass diese Einbrecher nicht unbedingt zurückhält ist mir bewusst, aber es schindet Zeit. Und es kommtn 2Meter hoher Zaun ums Haus, schon allein damit Herr Hund flitzen kann.


    Liebe Grüße


    Nette Idee, aber mechanische Sicherung ist wichtiger. Alarm ist gut - aber immer nur als I-Tüpfelchen, denn Krach hält nicht ab und wenn den keiner hört, bringt er auch nicht viel.
    So, genug "OT".

  • Bei uns war die Überlegung, einen Hund anzuschaffen tatsächlich auch aus Sicherheitsgründen. Wir wollten ja ursprünglich was größeres mit Wachhund-Charakter (Hovi, Schäfer, Großspitz). Gut, nun ist es ein kleiner Kläffer geworden, aber die verbellt zuverlässig alles, was ihrer Meinung nach verdächtig ist. Sie würde nix tun, macht aber wie gesagt ein riesen Palaver. Da hoffe ich eben auf Abschreckung.


    Wir wohnen im Randgebiet, hier sind nur große, uneinsehbare Grundstücke, die Häuser stehen 25 bis 250m auseinander. Eigentlich hat bis auf ein älteres Ehepaar hier jeder mindestens einen Hund und es wird auch gegenseitig geschaut, wenn was los ist. Hier ist tatsächlich in den letzten 10 Jahren nix passiert!


    Neulich kam eine Nachbarin, die Luna gut kennt, durch die Terrassentür ins Haus, als ich gerade oben war. Wenn sie schellt/klopft macht Luna nix, aber da hat sie sich 10 Minuten lang nicht mehr eingekriegt. Fand ich gut. Nachts beim Gassi wird sowieso jeder verbellt der uns zu nahe kommt und auch tagsüber werden komisch aussehende Gestalten angebrummelt. So sehr mich ihre Kläfferei auch nervt, in solchen Fällen bin ich froh drum!

  • Bei uns im Dorf haben wir im Moment eine Einbruchswelle und ich fühle mich durch die Einbrecher diskriminiert
    Meine Nachbarn auch
    :D


    Nein ernsthaft, als wir hier eingezogen sind wurde bei meinen direkten Nachbarn so alle 3 Monate eingebrochen, sogar wenn die beiden älteren Damen Zuhause waren
    Als ich dann mit den Hunden da war gabs noch einen Versuch, er schaffte es bis in meinen Garten und sprang dann ganz fix wieder über die hintere Mauer
    Um bei meinen Nachbarn rein zu kommen muss man durch meinen Garten |)


    Meine Bunten sind schon Kneifzangen wenn ich nicht Zuhause bin, Lilly topt aber alles
    Bin ich nicht da und es kommt Besuch sperrt mein Mann sie weg
    Ich seh den Fall des Einbruchs eher belustigt bis gelassen
    Wir warten :D

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