Trockenfutter einweichen?

  • Zitat

    Minderwertiger Getreideabfall der als Füllstoff verwendet wird, in vielen Trockenfuttersorten noch viel mehr als im Nassfutter, da wird ja alles schön geschreddert und wieder zusammengekleistert.


    Und du glaubst nicht, dass in vielen Nassfuttern minderwertiger tierischer Abfall als Füllstoff enthalten ist? Öhm, ja.....


    Aber jeder wie er mag. Für mich sind Dosenerbsen nicht natürlicher als getrocknete Erbsen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich dem Prädikat "natürlicher" mit Vorsicht begegne, dazu wird es zu oft als billiger Werbeslogan benutzt. Es ist auch kein Synonym für "gesünder".


    Aber wir geraten grad ganz arg OT, sorry. Der aktuelle Trend des generellen TroFu-Bashings nervt mich manchmal wirklich.

  • Trockenfutter (extrudiertes) gibt es hier auch nur eingeweicht und das auch immer mindestens 1 Stunde eher 2 oder wenn es zeitlich passt 3.
    So kriegt Patches einiges an Wasser mit, was ich wichtig finde im Hinblick auf seine Nieren und da er nicht so der große "Drinnen-Trinker" ist. Dusty würde wohl auch ohne das Einweichen genug Trinken aber so ist es mir lieber.

  • Bei mir gibt es auch Wasser drüber, allerdings weiche ich nicht ein. Es gibt Wasser drauf und dann wird es sofort verfüttert.


    Ich mache das aus mehreren Gründen: Weil ich will, dass die die Hunde das Wasser zu sich nehmen; weil meine Schlingerin so zumindest ein wenig langsamer schlingt und weil das TroFu meines Mäklers mit dem Wasser ziemlich fix eine offensichtlich leckere Sauce bildet.


    Bei mir gibt es aber auch Wasser auf die frische Abendmahlzeit; der Gemüse- und Getreideanteil ist oft eher eine Gemüsesuppe oder Reissuppe oder Haferbrei.


    Wasser ist gut nach meinem Gefühl:-)


    Meine Hunde trinken zwischen den Mahlzeiten abhängig von der Temperatur und der Aktivität. Ich bin aber froh, wenn es mehr ist.


    Viele Grüsse
    Schnuffeltuchler


    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

  • Zitat

    Also wenn das ein Grund ist dann sollte man sich vielleicht mal mit dem Thema Fertigfutter befassen, da wird man schnell merken dass es auch Nassfutter nicht in Dosen verpackt gibt.


    Ich kenne nur sehr wenige Hersteller die Naßfutter nicht in Dosen verpacken. Meist machen das ausgewählte Fleischer (den nicht jeder vor Ort hat). Ansonsten eben die Sakets für kleine Hunde mit denen ich absolut nichts anfangen kann.


    Würde ich Janosch nur mit Dose füttern, hätten wir ca. 20 Dosen Müll in der Woche. Daher gibts bei uns Dose, Trockenfutter (eingeweicht) und Frisches im Wechsel. Und selbst auf die ca. 5 Dosen die wir aktuell verbrauchen, würde ich gern verzichten.


    Daher, bitte ich gerne um Infos wo ich Naßfutter in vernünftigen Abpackungsgrößen und zu einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis in alternativen Verpackungen bekomme. Denn eins muss ich auch sagen: ich bin nicht bereit 3 € pro kg mehr zu zahlen, nur weil ich da keine Dose in der Hand habe.


    Zitat

    Und dass man die Feuchtigkeit bezahlt . . . naja, dafür bekommt mein Hund Nahrung die seiner Natur & nicht irgendwelche in Form gepresste Stückchen, die wenig mit der normalen Nahrung eines Hundes zutun haben.


    Das gilt aber auch für viele Dosenfutter - teilweise sind diese rein äußerlich auch weit von der Natur entfernt...außer die Karottenstückchen, die gut sichtbar platziert werden und das Futter wohl aufpeppen sollen. Dies gilt übrigens nicht nur für Billigfutter.


    Reines Barfen empfinde ich als absolut unnatürlich für einen Hund, weil der Haushund sich seit jeher von Resten ernährt hat und das war zumeist ein Mix aus rohem und gekochten Fleisch und vorallem auch viel böses Getreide in Form von Brotresten, Breien etc..


    Kochen ist eigentlich auch total blöd, weil da so viele Nährstoffe verloren gehen.


    Ergo, man kann an jedem Futter was finden was nicht passt ;)



    Zum Thema - bei uns wird es auch so gehandhabt:

    Zitat

    Trockenfutter (extrudiertes) gibt es hier auch nur eingeweicht und das auch immer mindestens 1 Stunde eher 2 oder wenn es zeitlich passt 3.
    So kriegt Patches einiges an Wasser mit, was ich wichtig finde im Hinblick auf seine Nieren und da er nicht so der große "Drinnen-Trinker" ist.


    Wobei wir meist nur eine Stunde einweichen.

  • Ich weiche sogar das Nassfutter ein... na ja, Einweichen kann man es nicht nennen, aber ich mache selbst beim Nassfutter noch extra Wasser dran. Novali trinkt einfach zu wenig (hab ich beobachtet und der Bluttest sagt es auch)

  • Wir weichen das extrudierte Hundefutter auch hin und wieder auf...
    Extrudiertes Hundefutter gibt es bei uns jedoch eh meistens nur aus dem Kong, da gebe ich dan Buttermilch oder Joghurt mit Rein, dann gehen diese auf und dann hat der Hund eine richtige herausforderung alles herauszubekommen....perfekt *grins*....


    Das Kaltgepresste wird jedoch nicht eingeweicht..das wird einfach nur eine Suppe...


    Aber Trockenfutter gibts bei uns sowieso nur in den seltensten Fällen aus dem Napf..



    Bezüglich Abfall des Dosenfutters:
    Ich bringe die Dosen immer fein ausgewaschen zum ASZ (Altstoffsammelzentrum) da kommen die Dosen defintiv zum Recycling und ich habe kein schlechtes Gewissen mehr bezüglich müll.
    Und hin und wieder gibt es auch Fleischeslust, die ist nicht in Dosen.


    Bezüglich Verpackung finde ich Markus Mühle Black Angus sowieso auch top...Papierverpackung... die landet nämlich im Ofen :-)

  • @ Janosch
    My Barf , Fleischeslust und Panys haben Nassfutter in Würsten
    goodiehunter: bei Alsa hatte ich auch ne Papierverpackung, hat mir auch gefallen

  • Zitat

    Ich weiche sogar das Nassfutter ein... na ja, Einweichen kann man es nicht nennen, aber ich mache selbst beim Nassfutter noch extra Wasser dran. Novali trinkt einfach zu wenig (hab ich beobachtet und der Bluttest sagt es auch)


    Mache ich auch immer. Ich finde es einfach zu fest direkt aus der Dose

  • Trockenfutter einweichen kann nicht schaden. Aber dass das die Erziehung zur Stubenrienheit erleichtert, halte ich für totalen Unsinn. Unser Hund trinkt trotz einweichen "unkontrolliert " und das ist auch gut so . Häufig trinken Tiere ja zu wenig.

  • Zitat

    @ Janosch
    My Barf , Fleischeslust und Panys haben Nassfutter in Würsten


    Aber ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis sehe ich da nicht wirklich. Allein dafür, dass ich keine Dose verwende zahle ich locker das Doppelte. Es sei gesagt, dass ich kein Discounter-Futter füttere. Aber es gibt genügend vernünftige Nassfutter für um die 2,00 €/kg.

    Bei Panys kommt noch hinzu dass ich keinerlei Deklaration habe. Tierische Nebenerzeugnisse? Bei einem anderen Futter würde diese Deklaration in der Luft zerissen werden.


    Bei My Barf ist einfach nur gekochtes Fleisch im Naturdarm verpackt. Also kann das m.M.n. nicht als Fertigfutter gewertet werden. Fleisch kochen kann ich auch.


    Fleischeslust ist okay. Aber den doppelten Preis bei fast gleicher Leistung (halt nur die fehlende Dose) ist es mir ehrlicherweise nicht wert.


    Es wurde ja die folgende Aussage getätigt:

    Zitat

    Also wenn das ein Grund ist dann sollte man sich vielleicht mal mit dem Thema Fertigfutter befassen, da wird man schnell merken dass es auch Nassfutter nicht in Dosen verpackt gibt.


    Und diese Aussage findet ich daher ehrlich gesagt ein bisschen anmaßend, da sie impliziert man müsse sich ja nur mal damit beschäftigen. Ich habe mich damit beschäftigt, aber bin auch nur auf die hier genannten sowie auf Würste von ein paar Privatfleischer gestoßen - und all dies stellt für mich eben leider keine echte Alternative dar. Und für andere vielleicht auch nicht.


    Nein, dann bleib ich wohl oder übel weiterhin bei Dosen - aber eben nur als Teil der Gesamternährung.


    OT: Ob die Entsorgung über den Wertstoffhof oder den Gelben Sack erfolgt, ist wohl eigentlich fast egal. Metalle können aus dem Müll sehr gut herausgeholt werden. Eher die Kunststoffverpackungen im Gelben Sack stellen das Problem dar. Dennoch sehe ich das reine Füttern von Dosenfutter (für mich) als eine extreme Müllmenge. Und Recycling klingt zwar gut, geht aber mit einem enormen Energieverbrauch einher. Also optimal ist Dose (egal ob Hundefutter, Nahrungsvorrat für uns oder Getränk) dennoch nicht.

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