Warum sind so viele Tierheime so kritisch??

  • Nebenbei gesagt: nicht jeder hat Oma oder Opa in der Nachbarschaft wohnen, die sich mal stundenweise um den Hund kümmern können.
    Meine Kollegin hat ihren Hund hier in der Stadt in einer HuTa. Die Kosten nur für die HuTa liegen bei 220 € im Monat.
    Das muss man ja nun auch erst mal verdienen, gell?

  • Zitat

    Nebenbei gesagt: nicht jeder hat Oma oder Opa in der Nachbarschaft wohnen, die sich mal stundenweise um den Hund kümmern können.
    Meine Kollegin hat ihren Hund hier in der Stadt in einer HuTa. Die Kosten nur für die HuTa liegen bei 220 € im Monat.
    Das muss man ja nun auch erst mal verdienen, gell?


    jup, sollte man alles vor der Anschaffung bedenken ;)


    aber bitte auch bedenken, dass sich auch die besten Ausgangslagen ändern können ohne Eigenverschulden innerhalb von wenigen Wochen


    hab ich auch nicht geglaubt, bis erlebt ;)

  • Es geht doch nicht darum, dass sich Situationen - auch zum Schlechten - ändern können!
    Das habe ich auch schon durch!


    Und ja, auch in der Zeit habe ich meinen Hund durchgekriegt!


    Aber: ich lege mir keinen Hund zu, wenn ich in einer unsicheren, schlechten Situation bin! DARUM geht es doch!

  • Es haben heute sehr, sehr viele Menschen befristete Arbeitsverträge, die leben von Verlängerung zur Verlängerung, dürfen die sich auch keinen Hund anschaffen? Egal ob sie für alles Plan A-F haben (zählt ja bei ALG2 offensichtlich auch nicht), Aus Prinzip?!

  • Zitat

    Es haben heute sehr, sehr viele Menschen befristete Arbeitsverträge, die leben von Verlängerung zur Verlängerung, dürfen die sich auch keinen Hund anschaffen? Egal ob sie für alles Plan A-F haben (zählt ja bei ALG2 offensichtlich auch nicht), Aus Prinzip?!


    Das macht doch am Ende sowieso jeder so wie er es für richtig erachtet - Ausgangspunkt war doch, wenn ich richtig liege, ob das Einkommen ein Kriterium für die Abgabe eines TS-Hundes sein darf/soll/muss

  • ich musste bei keinem meiner ts hunde mein gehalt angeben. nur den beruf. und beim vorgespräch wurde ich gefragt was ich mir den so vorstelle auszugeben monatlich- da sieht man ob sich jemand im vorfeld schon ein wenig informiert hat.


  • Und dann wirst du entlassen, deine Eltern können nicht mehr, die Beziehung ist weg oder du musst ins Krankenhaus, die Kur, die Reha...
    Alles ganz normale Dinge die passieren. Und dann?
    Man kommt nur selten ganz ohne fremde Hilfe aus, das ist schon fast utopisch! Es kann immer was passieren wo man Hilfe bei der Hundebetreuung braucht.
    Da finde ich es eher fahrlässig wenn man eben nicht schon Pläne dafür gemacht hat.


    Wegen Hartz, Netz und so weiter: Wenn mir einer von euch mal bitte die 5 Millionen offenen Stellen zeigen könnte?
    Weil, die muss es ja geben wenn man laut eurer Meinung nur in Hartz 4 verbleibt weil man sich nicht genug anstrengt?

  • Zitat


    Vielleicht mal richtig lesen - "fahrlässig" ist wohl Blödsinn.
    Ich habe Partner, Eltern, Geschwister, Freunde und auch im Notfall genug Geld für eine Hundebetreuung. Aber die nehme ich dann in dem Fall in Anspruch - wie du schon schreibst - wenn etwas passiert.
    Ich plane den normalen Alltag nicht mit diesen "Helfern". Wenn ich mir einen Hund anschaffe, muss ich schauen, ob ich es im Normalfall zeitlich und auch finanziell schaffe.


    Hier bei uns ist eine Arbeitslosenquote von 3 %. Die Arbeitgeber suchen händeringend Leute, die aber nicht hier auf´s platte Land ziehen wollen. Selbst Stellenanzeigen in gar nicht weit entfernten Gegenden des Ruhrgebiets, wo eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, bringen nichts. Unser Krankenhaus sucht Ärzte und Pfleger, die Fachbetriebe suchen Handwerker, Geschäfte Verkäuferinnen und die Firmen Facharbeiter. Daher bin ich immer etwas verwundert, wenn man mir davon berichtet, es sei unmöglich, eine Stelle zu finden.
    Aber da die offenen Stellen nicht unbedingt dort sind, wo man wohnt, muss man unter Umständen evtl. auch über einen Umzug nachdenken. Womit wir dann wieder beim Hund wären - Wohnungssuche mit Hund ist da auch nicht unbedingt einfacher.

  • Zitat


    Hier bei uns ist eine Arbeitslosenquote von 3 %. Die Arbeitgeber suchen händeringend Leute, die aber nicht hier auf´s platte Land ziehen wollen. Selbst Stellenanzeigen in gar nicht weit entfernten Gegenden des Ruhrgebiets, wo eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, bringen nichts. Unser Krankenhaus sucht Ärzte und Pfleger, die Fachbetriebe suchen Handwerker, Geschäfte Verkäuferinnen und die Firmen Facharbeiter. Daher bin ich immer etwas verwundert, wenn man mir davon berichtet, es sei unmöglich, eine Stelle zu finden.


    Weil nicht jeder ohne Job eine passende Ausbildung oder Studium hat und viele Stellen auch nicht mit jedermann besetzt werden können. Z. B. sind viele Jobs im sozialen Bereich in der Hand der katholischen Kirche. Und viele Jobs werden auch nicht mit passenden Leuten besetzt, weil den Leuten andere Dinge wie z. B. Kinder, Alter etc. nicht passt.


    Ja, wir haben viele offene Stellen. Aber auch viele "unpassende" Bewerber. Außer natürlich man ist der Meinung, dass ein 50 jähriger Chemiker dringend eine Ausbildung zum Altenpfleger machen sollte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!