Hallo Ihr Lieben,
ich mach jetzt noch ein Thema auf, weil es echt kein Ende nimmt. Mit Nele hatte ich ja schon sehr viel Probleme was den Magen-Darmtrakt anging und Janosch steht ihr kein bisschen nach. Er fängt halt schon viel früher damit an. :/
Ganz kurz zu seiner Ernährungs-Vorgeschichte:
in Ungarn wurde er vor allem mit Abfällen und Resten ernährt, im Tierheim und in der Pflegestelle mit Billigtrofu und Dofu, bei mir gabs dann Mittelklasse Futter. Verschiedene Extrudersorten die er alle nicht vertrug, MM als kaltgepresste Variante hat er auch nicht vertragen. Gut ging eine Zeit lang morgens Platinum, abends Dosenfutter. Dosen wie Real Nature und Animonda verträgt er gar nicht, also gab es dann Terra Canis einmal am Tag.
Als Nele noch lebte, gab es dann häufiger Selbstgekochtes mit wenig Fleischanteil und viel Kartoffel/Gemüse. Barf gab es nur ab und zu und wird teilweise gut vertragen.
Bei all diesen Fütterungsarten (bis auf das Gekochte) gab es auf kurz oder lang Durchfall. Oft verbunden mit Stress (er ist ein kleiner Stresser), aber auch so. Eine Weile geht es nach der Umstellung gut (außer bei Trofu) und dann gehts wieder los, dass er nix verträgt. Er hat früher z.B. alle TC Sorten (bis auf Rind) gut vertragen, jetzt nur noch Pute (ohne Reis, mit Getreide) und Lamm mit Getreide. Weil zwei Sorten zu wenig sind, hab ich ihn umgestellt auf MeinHundefutter, wo er die Probedosen alle super vertragen hat und jetzt ist es wieder so, dass er nur 2 von 5 Sorten wirklich gut verträgt.
Sowas wie eine Ausschlussdiät haben wir schon gemacht: Pferde-Reinfleischdosen mit Hirseflocken. Ging super, aber sobald etwas anderes dazu kommt oder wieder mehr gewechselt wird, z.B. mal Ziege-Reinfleischdose, reagiert er drauf. Und sein Leben lang Ausschlussdiät kanns ja nicht sein, oder?
Dazu kommt, dass er, wenn er nach 17 Uhr mehr als seine Leckerlie (Platinum) bekommt, morgens erbrechen muss. Da kommt nur etwas gelber Schaum/Schleim, was aber auf dauer auch nicht gut sein kann. D.h. ich kann ihm eigentlich überhaupt keine Kausachen geben, weil er immer drauf reagiert.
So, jetzt hab ich die Theorie, dass er durch seine Zeit in Ungarn als Welpe und Junghund eher minderwertiges Futter gewöhnt ist. Große Menge, wenig Nährstoffe. Und dass er dadurch viel Gemüse gut verträgt und eher wenig hochwertiges Fleisch. Das ganze am besten gekocht und nicht in Dosenform. Gekochtes verträgt er nämlich fast immer.
Nachdem der Futterwechsel schon wieder nicht funktioniert hat, hat er mich fast soweit, dass ich für ihn wieder koche, auch wenn ich darauf echt überhaupt keine Lust habe. Evtl. gehts aber nach meinem Umzug besser.
Ich hab halt Bedenken, dass es nicht ausgewogen ist. Bei Nele war das in ihrem Alter egal, aber Janosch ist ein Hund in seinen besten Jahren.
Und damit der Titel Sinn ergibt, wollte ich euch Fragen, welche sinnvollen Tests o.Ä. es gibt, die ich mit ihm beim TA machen lassen sollte?
Zum TA bin ich noch nicht, weil die halt meist nur ihr Diätfutter verticken wollen und selten herausfinden an was es jetzt wirklich liegt. Aber wenn ich gleich mit einer Idee komme, lasse ich mir das Zeug hoffentlich nicht aufquatschen
Also ich wäre dankbar über Tipps und Hinweise, wie ich an die Sache am besten rangehen sollte, ohne ständig das Futter zu wechseln.
Ist jetzt doch etwas länger geworden