Zusammenführung von Hund und kleiner Katze!!!

  • Zitat


    Hab ich noch etwas vergessen? :smile:


    Das man so junge Katzen bzw. alle Katzen nicht alleine hält. Auch wenn er einmal raus kann, vergeht schon eine Weile. Er muss erst kastriert werden, außerdem ist es unklug Katzen unter einem Jahr raus zu lassen, da Studien zeigen, dass die meisten Unfälle draußen Katzen unter einem Jahr passieren. Und was glaubst du passiert, wenn du einen Hund mit 7 Wochen von den Geschwistern und Eltern wegholst und dann Monate lang keinen Kontakt zu anderen zulässt? Er wird nie das richtige Verhalten zu Artgenossen lernen, bzw. sehr schwer. Wenn der Kater alt genug ist, raus zu kommen, weiß er gar nicht, was er mit den anderen Katzen anfangen sollen und du hast aus ihm einen Einzelkater gemacht.

  • :D Den zweiten Kater hast Du vergessen!!!


    Am besten einen etwas älteren, 12 Wochen, der aus einem Haushalt mit Hund/en kommt und den KLEINEN unter die Fittiche nimmt.


    Oder ganz fix einen Bruder aus diesem Wurf "holen" - zur Not geht auch eine Schwester, wenn späterer Freigang geplant ist können die ja dann machen was sie wollen und müssen nicht immer zusammenkleben und sich "nerven".


    Freigang gibt's doch erst nach der Kastration und das sind doch noch mehrere Monate!!!


    Mit 9 Wochen ist das Kerlchen noch ein Baby und braucht Gesellschaft, Katzengesellschaft, Ruhe und Frieden, Sicherheit.


    Hausleine an den Hund - Leine an den Gürtel/um den Bauch und ansonsten Abstand zum Kater/zu den Katern hoffentlich!!!


    Der hat ANGST und ist ganz alleine und alles ist fremd - mir blutet das Herz, ehrlich!!!


    Katzen interessieren sich natürlich für Hunde und wollen früher oder später Kontakt aufnehmen aber das kann dauern.


    Ich hatte zwei FindelKaterchen, die zu meinen erwachsenen Katzen und meinen Hunden gekommen sind - die haben auch den Kontakt gesucht als sie sich nach ein paar Tagen heimisch gefühlt haben.


    JETZT muss der Kleine schnell KatzenGesellschaft haben und dann kommt etwas später die "Hunde-Gesellschaft" von ganz alleine dazu.


    OH, da hat ja Einstein51 schon das Wichtigste geschrieben :D !!!

  • :( : da wird mein Mann niemals mitspielen. Nun wollten wir etwas Gutes tun und dachten, wir hätten das Katerchen aus dem "sozialen Brennpunkt gerettet" ... ich hatte früher auch "nur" Katzen und hatte immer nur ein Kitten ... oder meint ihr das jetzt speziell für die Situation "mit Hund"? Also können wir selbst mit "Rund-um-Betreuung" kein schönes Heim bieten?


    Hund bleibt auf jeden Fall jetzt fern. Das hab ich ja verstanden :( :

  • EIN Kater wird bei Euch daheim einen sozialen Brennpunkt "schaffen" :roll: junge Kater wollen raufen und wild spielen und wenn sie keinen passenden Kumpel haben... der Hund wird "bespielt" ob er will oder nicht, Ihr seid SparringPartner ob Ihr wollt oder nicht, Möbel, Gardinen, einfach ALLES wird "benutzt" werden!!!


    Zwei Kater sind easy :gut: die werden miteinander alles das tun, was junge Kater eben so tun (müssen), glaub' mir!!!


    Jetzt habt Ihr den ersten Schritt getan und entweder Ihr tut zum Wohl des Tieres den zweiten oder Ihr gebt den Kleinen sofort in Gute Hände... zurück zur Mutter und den Geschwistern ist wohl keine Option oder?!


    Früher ist früher... wenn Du wirklich ein Katz' zum Hund haben willst dann ein hundegewöhntes, erwachsenes Modell oder ein selbstbewusstes "Einzeltier", das Freigang gewöhnt ist und sich nicht vom Hund in's Bockshorn jagen lässt.


    Der/die muss dann aber auch mehrere Wochen eingeknastelt in der Wohnung bleiben, zum heimisch werden, toitoitoi.


    Was glaubst Du, was Dein Mann sagen/machen wird in drei Monaten, in 6 Monaten, in 9 Monaten :headbash: dann ist aber "Land unter"?!


    JETZT hat der Kleine zwar ein "traumatisches Erlebnis" durch Trennung, Einzelhaft, den "gruseligen" Hund aber das lässt sich wieder ausbügeln - nur schnell muss es sein, hopp oder topp, nicht erst zwei, drei Wochen so weitermachen, bitte nicht!!!


    Tu' einfach 2 x "was Gutes" ;) oder tu' dem Kleinen was richtig Gutes und gib' ihn schell in Gute Hände...


    Gibt es denn überhaupt noch einen Bruder/eine Schwester aus dem Wurf - Plan A, sofort anrufen und ZACK, her damit!!!


    Wenn Du einen passenden Kollegen erst suchen musst dauert das ja wieder Tage und Wochen - vom Tierschutz sowieso und zwar mit Recht - zackzack gibt's nur bei Vermehrern und UpsWürfen - mit 9 Wochen ist viel zu früh.


    "Ein schönes Heim" ist relativ...

  • Ich habe 'grade nachgeguckt - "in Hessen" wohnst Du...


    Ich habe nur einen einzigen Kontakt in Hessen, tierschutzmäßig meine ich, aber wenn Du willst kann ich Dir den Kontakt "machen"?!

  • Meine Meinung ist, dass eine Katze, die raus darf, durchaus auch als Einzelkatze glücklich ist.
    Dieses dogmatische "die müssen zu zweit sein" finde ich so nicht richtig. (Vielleicht bei Wohnungshaltung, aber die würde für mich nie in Frage kommen.) Es kommt doch auch ganz stark auf das Individuum an.


    Die suchen sich schon, was oder wen sie brauchen und erleben draußen richtig viel. Meine Katze konnte jahrelang super auf Artgenossen verzichten und hat sich jetzt nen Jungspund als Freund angelacht, der fast jeden Tag da ist. ;)


    Einen Tipp hätte ich allerdings zum Thema Freigang: Versucht, ihm anzugewöhnen, nachts zuhause zu sein. Das reduziert die Gefahren schon etwas.


    Zum Hund: Impulskontrolle ist wirklich wichtig. Der Kater wird ganz von alleine neugieriger. Auch das gegeneitige "Schönfüttern" funktioniert ganz gut.


    Alles Gute!

  • Danke :-) Das habe ich auch so gedacht. Wohnungshaltung geht für mich auch gar nicht. Obwohl ich es schlimm finde, dass der Kleine irgendwann Gefahren ausgesetzt ist.


    Ich denke, es geht hier um die Eingewöhnungszeit und die Zeit bis er endlich raus darf. Das dauert ja noch ca. ein halbes Jahr. Am liebsten würde ich ja quasi Pflegestelle für eine kleine Katze spielen, die dann nach Vermittlung wegkommt. Aber was soll ich denn da sagen? "Leihen Sie mir eine Katze aus, bis meine selbst groß genug ist?" :???:

  • Zitat

    Meine Meinung ist, dass eine Katze, die raus darf, durchaus auch als Einzelkatze glücklich ist.
    Dieses dogmatische "die müssen zu zweit sein" finde ich so nicht richtig. (Vielleicht bei Wohnungshaltung, aber die würde für mich nie in Frage kommen.) Es kommt doch auch ganz stark auf das Individuum an.


    Die suchen sich schon, was oder wen sie brauchen und erleben draußen richtig viel. Meine Katze konnte jahrelang super auf Artgenossen verzichten und hat sich jetzt nen Jungspund als Freund angelacht, der fast jeden Tag da ist. ;)


    Das trifft vielleicht für erwachsene Katzen zu aber nicht für so eine Junge. Das wäre das gleiche, wenn du einen Welpen lässt ihn 6 Monate keinen anderen Hund sehen und dann in einen Haufen Hunde wirfst und sagst, der findet schon wer. Hunde und Katzen müssen das richtige Sozialverhalten erst lernen, was diese Katze nie können wird. Besonders wenn sie erst so jung ist. Was soll sie bitte ein halbes Jahr machen? Viele Katzen suchen sich dann eben die Menschen als Raufkumpel und das ist weniger schön.


    zuri.denia hat schon recht und es gibt viele die eine Kitten alleine halten und wundern, wenn sie dann anfängt Menschen anzugreifen.


    Was spricht gegen Abgabe? Kitten bekommen sehr oft schnell einen Platz.

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