Hallo zusammen,
ich habe einen kleinen Mischlingshund (ca. 8 kg), der mit seinen 1,5 Jahren zunehmend Probleme mit einem dominanten Verhalten gegenüber anderen Rüden macht. Sie werden angegrummelt und kommen sie zu nahe schnappt er auch gern mal zu.
Ich bin deshalb zu einer Hundeschule im Ort gegangen, um mit ihm zu arbeiten, bin mir aber nicht sicher, ob die eingesetzten Methoden (man spricht dort von einem System der doppelten Belohnung nicht zu brutal sind). Konkret wurde das Problem der Leinenagressivität folgendermaßen angegangen: Mein Hund bekommt ein Halsband angelegt (normales Lederhalsband mit einem Filzfutter innen) und eine Schleppleine. Die Leine wird lockergelassen und wir gehen über die Wiese. Kommt ein anderer Rüde in die Nähe oder gehen wird dort in die Nähe und mein Hund knurrt oder bellt, wird ruckartig an der Leine gezogen. Es tut ihm zwar nicht weh, aber es nervt ihn. Das knurren stellt er ein und er bekommt zur Belohnung einen Snack, bzw. zunächst einen Klick aus dem Klicker.
Ähnlich verkehrt es beim Aufbau von Sitz und Platz: Der Hund wird heruntergedrückt, ohne ein Wort zu sagen. Sitzt er oder macht er Platz, dann bekommt er einen Snack, später wird dann ein Wort hinzugefügt...
Die Methode funktioniert, nur meine Frage: Ist das zu heftig oder brutal für einen so kleinen Hund?