Zwei Hunde in Rüsselsheim erschossen...

  • Den Artikel hatte ich ja noch gar nicht gelesen. Wollte man uns hier nicht weismachen, dass die kleinen Junghunde nur vor der Tür mit einem Karton gespielt haben? Ich hab's doch schon geschrieben: Hier wird ganz gezielt versucht die Angelegenheit falsch darzustellen um Mitleid zu erhaschen. Von bösen Verletzungen haben ja die ganzen Experten hier nichts geschrieben. Warum wohl?
    "Streuen wir mal falsche Informationen, irgendwelche Trottel werden das schon glauben." Und dann wundert ihr Demonstranten und Soka-Run-Teilnehmer euch noch, dass man euch mit Argwohn entgegentritt?

    Wieder einmal wird versucht, aus den Tätern Opfer zu machen. Und wahrscheinlich muss das Opfer, dass jetzt im Krankenhaus liegt, auch noch aufpassen, dass er nicht nochmal Opfer wird. Ich finde das absolut geschmacklos, hier Tatsachen zu verschweigen, falsch darzustellen (Schürfwunde, keine Verletzten) und die Öffentlichkeit mit diesen Lügen aufwiegeln zu wollen.

  • Danke schon mal MayaMütze.

    Hab meine Frage blöd gestellt, so dass selbst ich sie nachher beim lesen nicht mehr verstanden habe. Ich versuchs nochmal:

    Nach der HundeVO darf die Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes nur erteilt werden, wenn u.a. der Halter zuverlässig ist (§3,(1),2)
    Nach §5 nicht geeignet ist jemand, der z.B. gegen das BTM-Gesetz verstoßen hat.

    Nehmen wir an, ich habe gegen das BTM verstoßen, möchte aber einen AmStaff halten.

    Wenn ich jetzt einen Wesenstest machen lasse bei dem Hund und dieser positiv ausfällt, brauche ich dann trotzdem noch die Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes (die ich aufgrund meiner Vorstrafe nicht bekommen dürfte), oder hat sich mit dem Wesenstest die Pflicht zur Erlaubnis erledigt und ich kann den Hund anmelden wie einen Yorkshire?

    Dass andere Auflagen wie Leinenzwang, Maulkorb o.ä. durch den Wesenstest gelockert werden ist klar, es geht mir nur darum, ob mir überhaupt die Erlaubnis hätte erteilt werden dürfen

  • Ich habe Milo gerade zurück ins Tierheim gebracht.....weil ich als Drogenkonsument (Raucherin, und derzeit muss ich ein Langzeitantibiotikum konsumieren, stehe total neben mir, mir ist schwindelig und schlecht) nicht in der Lage bin, meinen Hund zu führen...... und ich hätte ihn, weil ich ihn überhaupt nicht mochte, auch nicht voller Inbrunst an mein Herz gedrückt, nachdem er gerade erschossen worden wäre und wie ein Schwein geblutet hätte.... Noch dazu wäre ich nicht die Ruhe in Person geblieben, wenn ich zu meinem erschossenen Hund hinwollen würde, aber mir der Weg versperrt werden würde....deshalb fand ich es am sinnvollsten, Milo wieder abzugeben....ich war einfach keine gute Halterin..... es wäre, anbetracht der Situation, dass jemand bei mir eingebrochen wäre und Milo hätte auf die Straße laufen können, auch absolut gerechtfertigt , meinen Hund zu erschießen....schließlich wäre er eine Gefährdung gewesesen.....er wäre nämlich total perplex zu fremden Menschen hingerannt, weil er Menschen mag und hätte versucht Schutz zu erhalten, aufgrund der komischen Situation in der er sich befinden würde, sowas würde ja auch nicht alle Tage passieren, dass jemand einbricht.....und er somit auf die Staße gelangen könnte..... er hätte sich in dieser Situation auch schwer einfangen lassen, oder schwer zu einem locken lassen, wenn ein Mensch in Uniform und dazu noch "Frauchen" nicht in der Nähe, auf ihn zukommen würde, am Besten noch mit Handschuhen....der ganze Lärm und so viele Menschen um ihn herum...Geschrei, angespannte Situation....da wäre SELBST mein Menschenliebhaber, everybodys Darling, etwas gestresst gewesen..... Es war das Beste für ihn, dass er wieder im Tierheim landet.....

    Polemik ENDE

    Ich finde es so deist, was BEIDEN Seiten für ein Mumpitz unterstellt wird, dem "*schießwütigen* Polizisten, dessen Kinder ja mal genauso abgeknallt gehören, wie er die beiden Hunde abgeknallt hatte", genauso wie "den beiden drogenabhängigen Gangstern, die so unverantwortlich handelten" und alle Schuld an ihnen hängen bleibt....

    Das ist so ne riesen Show.... ich finds krank.... mir sind die ganzen Stories, die da in den Berichten erzählt wurden, nicht schlüssig und mir ist es EGAL, ob irgendjemand "seine gerechte Strafe erhalten wird"..... Ich weiß, das, was mir aufgrund von Prävention persönlich wichtig wäre, niemals aufgeckt werden wird, weil beide Seiten sich in einer weißen Weste sehen und schon garnicht die Polizei einen Fehler eingestehen könnte, weil dann die Glaubwürdigkeit vorm Volk niedersinkt.....die Polizei hat noch mehr Grund, Fakten zu verschleiern und Aussagen auszusoften....weil mit einem faktisch aufgedeckten Fehlverhalten seitens der Polizei, sinkt die Glaubwürdigkeit eines JEDEN Polizisten (man kennt doch die Menschen ;) ) Und das schreibe ich nicht wirklich wertend.....mir ist bewusst, dass die Polizei mehr Möglichkeiten hat, Dinge zu vertuschen, oder in der Öffentlichkeit für ihre Sinne zurechtzubiegen, als eine einzelne Person, oder eine kleine Gruppe..... und das ist auch verdammt wichtig für die Polizei, sonst würde sie nicht mehr ernst genommen werden..... ach, naja..... geht zu sehr in die Tiefe....

    Die beiden Hunde hätten nicht sterben müssen und die ausführende Gewalt, war nunmal der Polizist, der diese Aktion mit Sicherheit nicht in Eigenregie entschieden hat....da drehten mehrere Rädchen. Und durchaus kann ich mir vorstellen, dass da einiges an Fehlinformationen und nicht übermittelter Informationen, Druck und falscher Einschätzung für die Situation gelaufen ist..... Egal, was für ein Mist zuvor fabriziert wurde, diese Hunde hätten nicht sterben dürfen..... Mir tun alle Beteiligten leid. Und ich gebe NIEMANDEN voll und ganz die Schuld an dem ganzen Szenario..... es ist eine Verknüpfung von Ereignissen und Entscheidungen, die zum Tod der Hunde führten. Und in meinen Augen, Ohren und in meinem Verstand, trägt niemand voll und ganz die Schuld....... es geht schließlich um diverse einzelne Schicksale, die somit verstrickt wurden. Und jeder handelte in all diesen Momenten, vom Zurücklassen der beiden Hunde im Laden, bis zur Erschießung der beiden Hunde, nach dem, wie er es verantwortungsvoll, oder entsprechend empfand. Und da es eine eigene Einschätzung gibt und verschiedene Charaktere, verschiedene Sichtweisen auf Verantwortung und verschiedene Ausführungen von Recht und Unrecht..... und verschiedene Möglichkeiten seine Version ins rechte Licht zu rücken, aber auch verschiedene Möglichkeiten, des anderen Version in der Öffentlichkeit schlecht zu reden, oder einfach darüber zu reden, Fakten auszulassen, damit man selbst nicht damit konfrontiert wird..... hach, die Bandbreite ist unendlich....., wird die Wahrheit wahrscheinlich nicht an uns gelangen....

    deshalb geh ich jetzt schaukeln....bin mir sicher, dass niemals die ganze Wahrheit ans Licht kommt...... und ich bin der Meinung, dass NIEMANDEM der Kopf abgeschlagen gehört....ich bin nur unendlich traurig darüber, dass die beiden Hunde sterben mussten, aufgrund von Verstrickungen und diversen Dingen, die anders hätten laufen sollen.....

  • Zitat


    Sry mein Schreibstil ist nicht immer der Eleganteste und das Direkte gehört auch tlw. zu meinem Diskussionsstil.
    Habs einfach "in den falschen Hals" bekommen. Traudl hats sehr treffend beschrieben und auf den Punkt gebracht was mich auch an der ganzen Diskussion gestört hat. Und ganz ehrlich etwas vorverurteilt hast du einfach und es gab den Ansatz des Klischees mit dem polizeibekannten wg BTM verurteilten Shisha-Bar Besitzer den ich immer noch nicht als "Schuldigen" sehen kann. Ob meine zugegeben etwas unfreundlichen Postings angemessen waren, kann man sicherlich drüber streiten ;)

    Das mag sein, aber wie ich schon geschrieben hatte, diesen Eintrag hat der Besitzer selbst thematisiert - es ist bei solchen "Vorlagen" doch auch menschlich, dass man sich daraus, aus seinen Äußerungen allgemein ein Bild macht. Manchmal ist Facebook eben auch ein Boomerang, man kann sich viel Unterstützung organisieren, öffnet aber durch unreflektiertes Herumplaudern auch ohne Not Flanken und lädt zu Interpretationen ein.
    Na ja, urteilen ist doch menschlich. Ich bin dafür anfällig, Du aber auch, denn Du hast aus einem Post, der vielleicht quer kam, auf mich als ganzen Menschen geschlossen.

  • Jessica83: Sind sie ja nicht. Aber gerne werden bei solchen "Vorhaben" direkt alle ins Boot geholt. Ob sie wollen, oder nicht. Man spricht dann gerne im Namen aller verantwortungsvollen Hundehalter. Ich werde aber komischerweise nie gefragt. Und wenn ich dann auch einmal verallgemeinere, dann kommen direkt Kommentare.

  • Zitat

    Ich habe Milo gerade zurück ins Tierheim gebracht.....weil ich als Drogenkonsument (Raucherin, und derzeit muss ich ein Langzeitantibiotikum konsumieren, stehe total neben mir, mir ist schwindelig und schlecht) nicht in der Lage bin, meinen Hund zu führen......

    Ähm, mir fliegt da gerade meine Äußerung um die Ohren. Das ist einfach meine persönliche Ansicht, und ich würde mich wirklich freuen, wenn Ihr Euch dadurch jetzt nicht alle irgendwie gekränkt fühlt.
    Diese Ansicht habe ich schon lange, und es geht mir dabei ausdrücklich NICHT um die Bewertung eines Menschen, auch nicht darum, ob legale oder illegale Drogen. Vielleicht ist es auch in meiner Biographie begründet.

    Ich denke, diese Diskussion berührt auch nicht den Kern dieses Falles, es war einfach etwas, worauf ich im "Vorbeigehen" gestoßen war und es unbedachterweise mit einer Anmerkung versehen hatte.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn wir die Drogendiskussion hier an dieser Stelle ad acta legen würden.

  • Ja. Auch mit Wesenstest braucht man eine Haltergenehmigung.

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