Welpe ernsthaft krank?

  • Das stimmt zwar, dass der Post nach der Frage einer möglichen finanziellen Einigung kam.



    Dann hätte ich aber eine Antwort in ungefähr dieser Art erwartet:
    Leider bei Vermehrer gekauft
    Bei vdh wäre es kein Problem.
    Sachmängelhaftung gilt auch bei Hundekauf
    Wenn keine Einigung, dann beim Anwalt nachfragen


    Stattdessen lese ich:
    Selber schuld
    Wer beim Vermehrer kauft zahlt hinterher beim TA drauf
    Ich mit vdh Hund kein Problem
    Du willst Hilfe? Hilf Dir selbst


    Und so etwas finde ich komplett überflüssig. Da gibt es genug andere Threads,die dies zum Thema haben .... und leider noch mehr,die dies zum Thema machen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpe ernsthaft krank?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      mal ne blöde Frage: ist es denn 'verboten' ne mit Demodex infizierte Hündin zur Zucht zu verwenden?
      ich habe lediglich gelesen, das es nicht ratsam wäre, eben wg der möglichen Übertragung. Aber gibts da auch nen Zuchtausschluss?
      Wenns nur ne lokale Demodikose beim Junghund war dürfte das ja auch später schwer nachzuweisen sein.. :???:


      Bei jedem Hund sind Demotexmilben nachweisbar; jedoch bricht die Erkrankung meist nur dann aus, wenn ein schlechtes Immunsystem zugrunde liegt.


      Hunde, die zu Demodex neigen sollten wirklich aus der Zucht ausgeschlossen werden. Einen offiziellen Zucht-Ausschluß gibt es jedoch nicht! Die Verbände drücken eine Empfehlung aus nur mit gesunden Tieren zu züchten, mehr aber auch nicht!

    • Zitat

      Bei jedem Hund sind Demotexmilben nachweisbar; jedoch bricht die Erkrankung meist nur dann aus, wenn ein schlechtes Immunsystem zugrunde liegt.


      Hunde, die zu Demodex neigen sollten wirklich aus der Zucht ausgeschlossen werden. Einen offiziellen Zucht-Ausschluß gibt es jedoch nicht! Die Verbände drücken eine Empfehlung aus nur mit gesunden Tieren zu züchten, mehr aber auch nicht!


      danke für deine Antwort


      aber dann kann man doch, wenns blöd läuft, auch nen infizierten Welpen bei nem Verbandszüchter kaufen, oder?

    • Zitat


      aber dann kann man doch, wenns blöd läuft, auch nen infizierten Welpen bei nem Verbandszüchter kaufen, oder?


      Bei einem Verbandszüchter muss die Zuchthündin einer bestimmten Vorkontrolle unterlaufen und auch der Zuchtwart wird bei der Abnahme der Welpen die Mutterhündin begutachten. Wäre die Hündin oder die Welpen in einem schlechtem Zustand gäbe es da deutliche Ansagen und Sanktionen.


      Kein wirklich guter Züchter würde kranke Welpen abgeben die sichtbar erkrankt sind.


      Natürlich können Welpen erkranken, da viele Faktoren im Umfeld eine Rolle spielen. Das ist aber bei seriöser Aufzucht eher die Ausnahme.

    • Zitat

      danke für deine Antwort


      aber dann kann man doch, wenns blöd läuft, auch nen infizierten Welpen bei nem Verbandszüchter kaufen, oder?


      Ja kann man.


      Aber:


      Da die Erkrankung den Welpen meist schon vorher anzusehen ist, wird es - wenn der Züchter nicht massive kriminelle Energie besitzt - dem Zuchtwart auffallen und den Welpenkäufern bekannt sein.
      Da man solche Welpen dann nicht zum normal Preis verkaufen kann und ordentlich drauf legt mit der Behandlung, bis der erste Schub ausgeheilt sind, wird sich kein seriöser Züchter auf das dünne Eis begeben.


      Mir ist genau ein Fall bekannt in dem Demodex Welpen aus einer DV Zucht verkauft wurden. Der gute Herr wurde letztlich wegen Betrugs aus dem Verein ausgeschlossen.

    • Ein Verbandszüchter kümmert sich im Regelfall nachhaltig um solche Probleme wie er hier stattfindet. Der tut sein Möglichstest um dem Halter zu Helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sei es durch finanzielle Unterstützung oder mit Verweis auf gute Fachärzte oder Kliniken. Der seriöse Züchter beurteilt auch die entsprechenden gesundheitlichen Probleme und sollte danach handeln, ggf auch einen Hund aus der Zucht nehmen, wenns was nachweislich vererbbares ist. Ist der Gesundheitszustand dem neuen Halter geschuldet, weil zu unerfahren, falsche Pflege whatever, hat eben dieser Züchter trotzdem noch gute Ratschläge parat.


      Ich finde es wichtig auf Missstände hinzuweisen, wenn jemand blauäugig bei einem Vermehrer gekauft hat, dem die Gesundheit der Elterntiere und der Welpen scheißegal sind, und durch Einsparung an der gesundheitlichen Vorsorge (nicht entwurmt, nicht geimpft, nicht geschipt, keine ordentliche Wurfabnahme) spart, und einfach nur profitgeil ist.
      Und dabei geht es nicht nur um VDH oder Nicht-VDH. Denn schwarze Schafe gibts überall, Profitgeier auch, und unter den unzähligen Hobby-Zuchten und UPS-Würfen gibts auch viele Menschen, die sich supergut um alles kümmern.


      Zurück zum Thema, weil der Welpe nunmal da ist.
      Eine ausführliche Diagnose ist hier notwendig. Bei dem. Medikament zu bleiben ist nicht verkehrt.
      Den Vermehrer würde ich versuchen zu kontaktieren, das Problem schildern und um eine Einigung bitten. Höchstwahrscheinlich kommt da zwar nicht viel bei raus, aber versuchen kann Mans. Auch sollte derjenige von den gesundheitlichen Probleme erfahren, damit er ggf die anderen Welpen aus dem Wurf noch behandeln lassen kann, bzw die anderen Welpenbesitzer informieren kann. Auch das ist zumindest einen Versuch wert, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze im Sande verläuft recht hoch ist.


      Will man konkrete Ansprüche stellen , bleibt vermutlich nur der Weg zum Anwalt.



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    • gut klar, wenn Hündin und Welpen schlecht aussehen sagt der Zuchtwart natürlich was.


      Bei meiner Hündin ists so richtig erst mit 5 Monaten ausgebrochen. Aber so ein 'Glück' wird man dann wohl nicht beim ganzen Wurf haben..


    • :gut:


      Nun bin ich wahrscheinlcih etwas voreingenommen, denn ich habe hier ja auch einen Vermehrerhund sitzen. Ich habe auch nicht erst im DF gepostet als cih ein akutes Problem hatte und vorher schon ordentlcih mitgelsen, deshalb wusste ich, dass mir hier am Anfang ein recht kühler Wind um die Nase wehen würde.
      Ich hatte/hab da auch kein grosses Problem mit.
      Schwierig finde ich es, wenn unerfahrene Hundehalter hier derart eins eingestielt bekommen, dass sie sofort wieder flüchten.
      Ich habe sooooo viel im DF gelernt und das kommt letztlcih meinem Hund zu Gute. Ich finde es schade, dass es eine Menge Hudne gibt bei denen das nciht so ist, nur weil der BEsi sich ein Dutzend Gehässigkeiten anhöhren musste.
      (Allerdings gebe ich auch zu, dass ich bei den posts des TS zum Thema Geld auch etwas mit dem Kopf geschüttelt habe. Hab allerdings nix dazu geschrieben weil cih wusste, dass da von anderen ordentlcih was zu kommt ;) )


      Ok, genug OT.
      Das Immunsystem und die Haut hängt ganz eng zusammen mit dem Darm - ist bei uns MEnschen ja auch so. Es nervt mich, dass so viele TÄ da einfach was drafu klatschen, aber wohl nie die Ernährung diskutiert wird (Ok, auch das ist bei uns Menschen oft so)
      Falls der TS hier noch mal reinschaut: Bau die Darmflora des Hunde aus. Das geht nicht mit Trockenfutter, sondern am besten mit gutem Nassfutter plus Abwechslung. (Alternativ auch mit Blättermagen, aber da muss man als Neuling auch erst Mal rankommen)
      Hier im Forum finden sich ne Menge Tips dazu.


    • es gibt aber auch Tierärzte, die nicht so sind.
      Als ich mit Mia damals wg Demodex beim Arzt war, hat er auch die Ernährung angesprochen und auch einiges empfohlen um das Immunsystem zu unterstützen.
      (Empfohlen, nicht verkauft ;) )

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