Beine rutschen weg, Hund kann nicht mehr stehen

Also irgendwie gibt es diesen Herbst hier im Forum eine richtige Reihe von Hunden mit unerklärlichen Vergiftungserscheinungen. Einer hat es ja auch leider nicht geschafft.
Das macht einem richtig Angst.

Weiterhin alles gute für Sam!

Puh, da habt ihr sicher erst Mal nen Schlag bekommen.

Ich musste Gott sei Dank noch nie hochdosiertes Cortison nehmen, aber es ist ein ziemlich krasses Medikament. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Körper da Kopf steht, zumal Sams ja noch fleissig dabei ist, sich wieder zu reparieren.

Aber insgesamt ist es doch schon toll, dass er draussen sein Geschäft verrichten kann. Es noch nicht so lange her, da konnte er nicht mal sitzen.
Hoffentlich lässt der Winter noch lange auf sich warten, damit Sam ordentlich Zeit hat wieder auf die Beine zu kommen und draussen üben kann, ohne sich zu verkühlen.

sag mal, hattest du Sam ein Spot-on aufgetragen bevor seine Probleme anfingen?
Genau diesselben Symptome, haargenau dieselben, hatte ich bei einer inzwischen verstorbenen Hünden, der ich zuvor ein spot-on aufgetragen hatte.
Die Symptome wurden erst mit einem allmählichen Abbau dieses Nervengiftes besser.

Hier noch ein Zitat aus anderen Foren:

Zitat

Nachdem es meinem Benji nach der Beißerei und sonstigen Problemchen wieder recht gut ging, habe ich gestern Zeckenmittel draufgetan (Advantix).

Jetzt ist er aber so gar nicht fit, hat keine Kraft mehr in den Hinterbeinen und torkelt. Er liegt die ganze Zeit nur rum.
An seiner Umgebung nimmt er aber noch teil, freut sich über andere Hunde etc. Er hat auch versucht mit anderen Hunden zu spielen (zumindest so wie er spielt).
Leichten Durchfall hat er auch, er hatte allerdings vor 2 Wochen einen schlimmen Durchfall, kann daher auch von etwas anderem kommen.
Außerdem schreckt er beim schlafen immer wieder auf, versucht aufzuspringen, fällt dann aber meist hin.

Er war aber auch davor schon nicht mehr so fit mit dem aufstehen und ist auch da mal hinten nicht so gut hochgekommen, aber nicht so extrem wie heute, er wirkt total unkoordiniert!!!!

Er ist übrigens 11 Jahre alt, HD-frei und hat aber Arthrosen am Ellbogen und an den Pfoten.

Können die extremen Probleme jetzt vom Zeckenmittel kommen?

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Ich habe hier im Bekanntenkreis auch jemanden, dessen Hund nach der Anwendung eines spot-ons nicht mehr hoch kam.
Ob es mit zwei Wochen zeitlichem Abstand noch als Ursache in Frage kommt, weiß ich nicht.

Ich gebe Estrella Knoblauch und sie hat eine Plakette gegen Zecken. Da sie im ganzen Jahr nur 3 Zecken hatte - obwohl sie täglich oft bis an die Nase im Gras oder durch Gebüsch läuft - bin ich damit zufrieden und vermeide daher spot-ons.
Ist eine Abwägungsfrage.

Definitiv sehe ich einen Zusammenhang! Noch dazu so dicht hintereinander.
Das Gift muss sich abbauen.
War bei meinem dasselbe. Nimm dieses teufelszeug nie wieder

Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass sich derartig extreme Nebenwirkungen erst nach zwei Wochen zeigen.

Ich selbst verwende keine derartigen Mittel, weil ich es für widersinnig halte, meinen kranken Hunden ein Nervengift auf die Haut zu schmieren und dennoch finde ich, dass man auch als "Gegner" (ich für mich bin fühle mich eigentlich nicht als solcher, ich habe eben für mich und meine Hunde eine Entscheidung getroffen) solcher Mittel vielleicht mal auf dem Teppich bleiben sollte.
Vielleicht wäre mein Hund nicht so schwer an einem Parasitosencocktail erkrankt, wenn er ein derartiges Mittel verabreicht bekommen hätte...

Nun gut, dann beim naechsten mal auf ein neues.
Ehrliche tieraerzte sagr dir das. Meine hat es. Andere tieraerzte verdienen doppelt daran - an Ursache und Wirkung.
Es sind nervengifte. Und sie sind sehr gefaehrlich