Wer hat Erfahrung mit D.O.G.S. Trainer?

  • Hallo,


    ich habe schon mit einer Rütter Trainerin gearbeitet und muss sagen, ich war sehr zufrieden. Wir hatten ein paar Einzelstunden und ein Gruppen Seminar, wobei für uns die Einzelstunden die wichtigeren waren.
    Zu den Preisen: sicherlich sind die Trainer nicht billig. Aber ich habe in den paar Stunden mehr sinnvolles gelernt als in zwei Jahren Hundeschule einmal die Woche. Insofern relativiert sich das dann doch.

  • Hallo,


    wir haben auch ein D.O.G.S Trainerin gehabt und ich muß auch sagen, daß sie uns sehr geholfen hat.


    Vorher waren wir in einer Hundeschule, aber weder ich noch mein Hund haben sich dort wohlgefühlt, der Trainer meinte immer "das wird schon", dabei hat mein Hund nie kapiert, was ich eigentlich von ihm wollte.


    Die D.O.G.S. Trainerin hat sehr gut meinen Hund beobachet und wir haben nach und nach alle Baustellen abgearbeitet. Die 55 Euro pro Einzelstunde waren echt happig, aber ich habe auch nur alle 4 bis 6 Wochen eine Trainingsstunde gemacht, dann mußten wir ja erst mal das Neue umsetzen.


    Die Frau war sehr entspannt und hat uns wunderbar die Körperhaltung erklären können, aber auch genau gesagt, was wir falsch machen und wie der Hund darauf reagiert.


    LG Sabine

  • Ich find die Preise auch eeeeeeeetwas über dem Standard :ugly:


    Einerseits sind die Trainer ja alle selbständig und haben somit höhere Abgaben, andererseits wollen die bestimmt auch wieder die Ausbildungskosten reinkriegen ...

  • Zitat

    Ich find die Preise auch eeeeeeeetwas über dem Standard :ugly:


    Einerseits sind die Trainer ja alle selbständig und haben somit höhere Abgaben, andererseits wollen die bestimmt auch wieder die Ausbildungskosten reinkriegen ...


    Sind nicht dafür, dass man sich D.O.G.S-Trainer nennen darf auch regelmäßige Abgaben drin?

  • Zitat

    DAS kann auch gut sein, dass die eh an das Netzwerk noch was abgeben müssen.


    Oh ja, das ist so - lt. seiner Website 525,- € pro MONAT vom 3.-10. Vertragsjahr (die Verträge laufen über 10 Jahre):


    http://www.ruetters-dogs.de/ma…effnen/rahmenbedingungen/


    Die 525,- € monatlich muß man erstmal reinkriegen, und man selbst möchte ja auch noch was verdienen..... Das sind bei 50,- € fiktivem Stundensatz für ein Training über 10 Trainingsstunden monatlich, die man nur für die Franchise-Gebühren zahlt, also, bevor man überhaupt die eigenen KOsten anfangen kann, herienzuholen, geschweige denn Gewinn macht.


    525,- € pro Monat --> macht 6.300,- € pro Jahr --> 50.400,- im Laufe des 3.-10. Jahres der Vertragslaufzeit.


    Und das zusätzlich zu den Ausbildungskosten von 15.000,- € (bei Vorabzahlung des Gesamtbetrages immer noch 12.000,- €). Das heißt, für 10 Jahre Selbständigkeit nach 25 Mon. Ausbildung habe ich dann erstmal mit Abschluß des Ausbildungsvertrages nen offenen Posten i.H.v. 63.400,- - 65.400,- €, die ich in der Zeit werde erwirtschaften müssen. Klar, Fälligkeit erst im jeweiligen Vertragsjahr - aber die Gesamtsumme ist zu entrichten, wenn man denn mal dabei ist. Wäre in der Höhe für mich keinerlei Option, weil man sich damit auf Jahre hinaus verpflichtet.....


    Aber darum ging es ja nicht - Fakt ist, diese Summe will irgendwie gezahlt werden, und das zahlt man natürlich mit mit dem Stundensatz, wie die Ausbildung jedes Trainers natürlich. ;-)

  • Das hat Rütter, bzw. seine Berater, sehr clever konstruiert. Er macht die gut bezahlte Öffentlichkeitsarbeit via Shows und TV und dazu kommt ein steter Strom der Leute, die von seinem populären Namen profitieren.
    Ich glaube, der einzige, der damit noch mehr verdient ist wahrscheinlich Cäsar Milan, oder?


    Wenn ich an die populären Frauen im Hundetraining denke, backen die alle viel kleiner Kuchen. Und die Krönung an Unwirtschaftlichkeit trotz eines relativ hohen Bekanntheitsgrades ist mMn die Rudelstellungstante. Sich als Alleinexperte darzustellen ist echt kurzfristig gedacht.


    Aber gut, in Gegenden, wo es keine so hohe Hundetrainerdichte gibt, ist man froh wenn es überhaupt eine Alternative zu Hundeschule mit 80erjahre Brachialmethode gibt. Da zahlt man dann halt auch mehr.

  • Ich war bisher bei zwei Halbtagesseminaren. Beim ersten ging es ums Jagen, dort fand ich sowohl Trainer als auch Inhalt nicht so doll. Das zweite war zum Thema Leinenführigkeit bei einer anderen Trainerin und das hat mir gut gefallen.


    Klar, die Preise sind schon hoch, aber bei uns gibt es sonst keine Hundeschulen die Tagesseminare anbieten und regelmässige wöchentliche Kurse bekomme ich in meinem Alltag nicht unter. Daher werde ich mir wohl so 2-3 Mal im Jahr so ein Seminar gönnen.

  • Wir waren in verschiedenen Hundeschulen und nie zufrieden mit den Trainern. Lilly ist jetzt kein krasser Problemhund, hatte aber ein Problem mit Briards entwickelt bei dem uns keiner wirklich helfen konnte (siehe Beitrag "Briard-Phobie"). Stattdessen wurde es nur schlimmer.


    Auf eine Empfehlung hin haben wir dann eine D.O.G.S Trainerin kontaktiert. Direkt in der ersten Gruppenstunde konnte sie uns bei dem Problem helfen und seither klappts echt super! Lilly tut meist so als hätte sie nie ein Problem mit dieser Rasse gehabt und ist VIEL entspannter im Wald.


    Allgemein finde ich die Gruppenstunden gut. Maximal 5 Hunde und es gibt verschiedene "Schwerpunkte". Ich bin in einer "Flexigruppe". Da wird immer zusammen überlegt was man in der nächsten Stunde machen will. Diese Woche gehts in die Stadt.


    Von dem Erstgespräch, was erst etwas später stattfand (auf unseren Wunsch), waren wir eher enttäuscht, da es uns zu wenig auf unseren Hund zugeschnitten war. Dazu waren uns die Trainingsempfehlungen zu radikal für die "Probleme" die wir haben (Madam kommt "nur" zu 95% beim ersten Rufen; hat sie ein Mäuseloch entdeckt lässt sie sich ein paarmal bitten). Bisher habe ich hier im Wald aber nur Gutes gehört.


    Ich werde nach dem Flexikurs aber auch erstmal eine Pause einlegen, da es natürlich auf die Dauer einfach sauteuer ist.


    Achja, hier gab es letztens ein "Körpersprache und Kommunikation" Seminar bei dem eine Freundin von mir mit ihrem Hund war. Muss total super gewesen sein. Für mich mit über 100 Euro leider zu teuer...


    Wenn man wirklich spezielle Probleme hat lohnt es sich finde ich. Will man einfach nur den "Gruppenzwang" um mal bestimmte Sachen dann auch wirklich zu üben, ist es evtl was teuer.


    Wir sind auf jeden Fall froh, dass Lilly jetzt nicht mehr der "Briard-Schreck" ist :D

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