Mal eine Frage als nicht-Hundehalter.....

  • Man kann es dem Hund beibringen. Und die Mieter können z. B. einen mobilen Schafzaun setzen, um zumindest den fremden Teil des Gartens zu schützen.
    Wenn das formal geht, würde ich zumindest vorerst die Haltung eines weiteren Hundes verbieten

  • Hallo,

    ich sehe es wie meine Vorschreiber; Du übertreibst nicht.
    Wir sind seit Jahren Hundehalter mit Leib und Seele, aber so etwas, wie es bei Dir derzeit passiert, geht gar nicht.
    Mir tut der Hund leid. Jetzt soll er durch einen Welpen ersetzt werden .... :doh:

  • Ich finde es gelinde gesagt eine Unverschämtheit, was die Hundebesitzer sich da heraus nehmen. Da muss man sich als ordentlicher und verantwortungsbewusster Hundehalter echt fremdschämen.

    Der Hund kann nichts dafür - ihm fehlen Regeln und Konsequenzen. Da sind die Hundehalter gefordert. Als Entschuldigung, die vielen Häufchen kommen vom Stress durch den Umzug und man hat keine Zeit: Sorry, das würde ich nicht gelten lassen! So viel Zeit muss einfach sein, dass aber auch jeder, jederzeit die Hinterlassenschaften seines Hundes wegräumt.

    Ich würde sagen, schaffe Du die Haltungsbedingungen und die Regeln: Halte die Dinge schriftlich fest, die Dir für die Hundehaltung Deines Mieters wichtig sind. Lass es Dir unterschreiben! Wenn es da Probleme gibt, argumentiere damit, dass ja keine Hundehaltung vereinbart war und Du letztendlich eingewillt hast/musstest.

    Ferner würde ich Dir empfehlen auf jedem Fall eine Kopie einer Hundehaftpflichtversicherung einzufordern. Die würde ich, jährlich einfordern, weil, die könnte ja auch gekündigt werden.

  • Untersage die Hundehaltung eines anderen als des schon vorhandenen Hundes.

    Den aktuellen Hund wollen die Mieter ja ohnehin anscheinend wieder abgeben.
    Nur weil du ausnahmsweise die Haltung dieses kurzfristig wegen akuter Notlage übernommenen Hundes zu dulden bereit warst, gilt dies keinesfalls für die Haltung eines noch nicht angeschafften Welpen. Darauf würde ich schriftlich und (vor Zeugen) mündlich noch einmal deutlich hinweisen.

  • boah da würde ich aber platzen. Der Hund hat definitiv nichts auf eurem Teil des Grundstückes zu suchen. Für diesen Hund würde ich ihnen eine Abmahnung schicken und um Abhilfe mittels schafszaun oder ähnlich bitten und für einen anderen Hund würde es von mir keine Genehmigung geben.

  • Ich würde nochmal den Kontakt mit den Mietern suchen und erklären, dass das so nicht geht. Ganz vernünftig, dass Du einfach nicht möchtest dass der Hund in den Garten macht und das es von Dir ja schon ausgesprochen nett war, dass Du ihnen die Hundehaltung ermöglichst hast und das Du daher erwartest, dass sie kurzfristig dafür sorgen, dass die Haufen weggemacht werden und langfristig, dass der Hund (außer in Notsituationen bei Durchfall) nicht mehr in den Garten macht.
    Ich könnte mich auch über solche Menschen aufregen, sie sorgen dafür dass es für Hundehalter immer schwieriger wird eine geeignete Wohnung zu finden. Auch das würde ich ihnen in freundlichem Ton sagen.

    Glücklicherweise haben wir ein eigenes Haus, aber unsere Hunde haben vom ersten Tag am dem sie bei uns einzogen sind erklärt bekommen, dass sie ihre Geschäfte während des Gassigehens machen und nicht in unserem Hof. Und beides waren erwachsene Hunde, die in ihrem vorherigen Zuhause sicherlich andere Regeln hatten.
    Viel Erfolg und nicht alle Hundehalter sind so rücksichtslos

  • Also ich finde überhaupt nicht dass du dich anstellst.
    Ich finde es gehört sich nicht den Hunde in den Garten machen zu lassen der einem selbst nicht gehört! Klar kann das mal passieren, aber dann sammelt man das ein und gut ist. Außerdem, wenn man mit seinem Hund regemäßig raus geht, d.h. ca. 4 Mal am Tag dann verrichtet er auch dort sein Geschäft und nicht zwischen durch im Garten.
    Klar ist es schwer den Hund in seinem Bereich des Gartens zu halten wenn kein Zaun zu euch besteht, allerdings darf dann der Hund halt nicht alleine in den Garten oder man bringt eine "Laufleine" an, so dass der Hund nicht einfach in euren Garten läuft und dann auch noch dort sein Geschäft verrichtet.
    Der Hund kann hier nichts dafür, er ist einfach nicht erzogen worden. Ich lese hier typisch heraus "Kinder wollten Hund, er wurde angeschafft, funktioniert nicht wie eine Maschine, eigentlich hat auch keiner Zeit und Lust sich zu kümmern, jetzt muss er weg & ein Welpe muss her". Armer Hund!
    Außerdem muss ich mal sagen dass ich es eine Sauerei deiner Mieter finde den Hund abzugeben und sich dafür einen Welpen zu holen das geht GARNICHT!!! Ganz ehrlich, ich an deiner Stelle würde hier eine "neue" Hundehaltung untersagen, denn mit neuem Hund wird es garantiert nicht besser! Wenn sie den jetzigen Hund weggeben würde ich im Anschluss keinen Hund erlauben.

  • Huch so viele Antworten - danke Euch!

    Erst mal vielen Dank euch allen für die Bestätigung dass Ich jetzt vielleicht doch nicht komplett Spinne ^^

    Aber Ich glaube dass Verhalten der Mieter kam ein bisschen falsch rüber - denen ist das Ganze schon erbärmlich Peinlich und alle Hinterlassenschaften die erreichbar waren (bis auf die am Nachbarzaun, da ist tiefster Dschungel davor :verzweifelt: ) wurden entfernt, es wurde sich entschuldigt und so weiter. Also sie versuchen schon "den Schaden" zu beheben. (Und die 10+ Haufen entstanden während unserer Abwesenheit, da hatten die das gar nicht auf dem Schirm dass der Hund überhaupt beim Nachbarn kacken könnte)
    Aber der Hund ist ja auch net blöde - wenn die Eltern in Sichtweite sind tut der einen Teufel auch nur in die Nähe vom Nachbarzaun oder unserem Garten zu gehen, der liegt dann wie ein Lämmchen zu deren Füßen.

    Ich denke eher dass der Hund "spontan" angeschafft wurde und beide zwar schon die Lage in Griff kriegen wollen aber einfach nicht wissen wie und mit 3 Kindern unter 8, "neuem" Hund, keiner Ahnung UND Umzug einfach überfordert waren/sind. Wäre es anders und wäre es Ihnen einfach egal wäre der Drops schon gelutscht und Ich würde hier gar nicht fragen sondern hätte die Abmahnung schon fertig (Weil wenn Ich das erste Mal morgens mit dem ersten Kaffee in der Hand erstmal gemütlich in Hundesch**ße vor der Terassentüre treten würde schieß Ich alle zum Mond....).
    Ich wollte jetzt halt auch nicht gleich vorschreiben dass der Hund nicht in den Garten darf oder immer angeleint sein muss (bevor der Tierschutz mein Haus stürmt ^^) aber darauf wird es eben wahrscheinlich hinauslaufen bis da "Ordnung" geschaffen wird.

    Ich bin da halt mittlerweile auch vorsichtig wie Ich mit solchen Situationen umgehe da die Leute wie gesagt eigentlich sehr, sehr umgänglich sind und Ich ungerne ein potentiell vernünftiges nachbarschaftliches Verhältnis aufs Spiel setzen will (ist einfach besser für die Nerven).

    Was würdet Ihr sagen: kann Ich mich da hinstellen und einfach fordern dass, wenn Hundehaltung erlaubt bleiben soll, sie in die Hundeschule gehen sollen (Der Hund ist glaube Ich 4 Jahre alt)? Wird einem da beigebracht wie man dergleichen in den Griff bekommt?
    Aber Welpe geht gar nicht solange sie die jetzige Situation nicht hinkriegen.

    Bin halt irritiert weil Ich so ne Situation noch nie hatte.....

  • Nein, du übertreibst wirklich kein Stück. Es ist supereinfach, solche Zustände zu vermeiden, wenn man denn will - Hunde sind nämlich sehr gelehrig, und das Aufheben von Mißgeschicken ist auch keine Atomphysik.

    Und wenn die Leute so verantwortungslos sind, wie du sie schilderst, würde ich mit einem Haltungsverbot dafür sorgen, daß der Hund nicht "ersetzt" wird. Solche Leute braucht nämlich nicht nur kein Vermieter, sondern auch kein Hund.

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