Beiträge von pikeur

    Frißt er nur SEINE Decken an oder auch DEINE Decken, Teppiche, Läufer etc. etc.?


    Wenn er DEINE Sachen in Ruhe läßt, würde ich ihm schlicht keine Decke mehr geben.
    Mein Hund geht aus eigenem Antrieb nur dann in seinen Korb, wenn er einen Kauknochen o.ä. zerlegt; ansonsten liegt er kreuz und quer im Haus herum, je nach Laune und Temperatur auf Teppichen, Parkett oder Fliesen. Ich schließe daraus, daß es auch ohne Hundebett geht.

    Das Anbinden am Hundeplatz in der Küche wurde von der TE verworfen, weil der Hund dann trotzdem noch gestresst sein könnte.


    Von meinem Hund, der auf Besuch gestresst reagiert, fällt der Stress fast augenblicklich ab, wenn ich ihn auf seinem Platz 'verbanne'. Seit seiner Ankunft hier im Haus hat er einen von meinem Sohn eigens für ihn designten 'Hundelaufstall' Marke Eigenbau, der im Wohnzimmer steht und in dem er in der nassen Zeit nach den Spaziergängen auch gemütlich abtrocknen kann.


    Es muß also nicht sein, daß der Hund gestresst ist, wenn er sich eine Zeitlang nicht frei bewegen kann.


    Bei uns ist definitiv das Gegenteil der Fall.

    Ich würde die Hündin keinesfalls übernehmen und sie ihrem Frauchen schnellstens zurückgeben, bevor etwas Größeres passiert. Du hast es probiert, und das nicht nur einmal - es funktioniert nicht und wird immer schlimmer. Damit ist keinem der Beteiligten gedient.

    Bei meinen vorigen Hund, der sich ähnlich verhielt, half es, wenn die Besucher den Hund freundlich ignorierten.


    Ich würde dazu raten, den Hund nicht zu begrüßen, nicht anzusprechen, ihn nicht zu locken oder gar anzufassen.
    Nicht zu reagieren, wenn er von sich aus ankommt, sondern mit beiläufigem Blickkontakt freundlich aber konsequent überhaupt nicht auf ihn eingehen.


    Weiterhin dem Hund zu signalisieren, daß man ihn im Blick hat und entschlossen ist, eventuelle Attacken zu unterbinden, wenn man sich im Raum bewegt.

    Wäre das jetzt ein Grund für dich, den alten Hund einschläfern zu lassen?
    Dieser Pasa ist 13 Jahre alt und pflegebedürftig. Er ist auch nicht anders als ein älterer, pflegebedürftiger Mensch. Und Menschen läßt man auch nicht einschläfern, bloß weil sie nicht mehr können.


    Solange der Hund noch Futter annimmt und leben möchte, würde ich das auch zulassen.
    Mir kommt es manchmal so vor, als würde hier schnell nach einschläfern geschrieen, weil ihr als Menschen mit Alter und Krankheit nicht umgehen könnt.
    Pasa hat, soweit ich es gelesen habe, nichts lebensbedrohliches!


    In meinen Augen bedeutet es einen großen Unterschied, ob dieser alte, pflegebedürftige Hund die meiste Zeit
    des Tages (s)einen Menschen um sich weiß, der sich um ihn kümmert und von dem er Ansprache bekommt, oder ob er während eines langen Arbeitstages hilflos alleine bleibt.


    Wenn ich diesem pflegebedürftigen Hund tagsüber die Pflege nicht bieten kann, weil ich meiner Arbeit nachgehen muß und niemanden habe, der sich währenddessen um ihn kümmert, wäre das für mich ein Grund zum Einschläfern.

    In deinen Beiträgen hier schreibst du, daß du arbeiten gehst.
    Hast du Mitbewohner? Falls ja, kümmert sich während deiner Abwesenheit jemand um deinen alten Hund?
    Wie viele Stunden pro Arbeitstag und an wie vielen Tagen pro Woche bleibt dein alter Hund komplett alleine,
    d.h. ohne dich oder gegebenenfalls einen anderen Menschen in der Wohnung?


    Du schreibst, du hast noch zwei weitere Hunde; der eine der beiden ist 6 Monate jung.


    Wenn ich mangels anderer Info von dir als einem berufstätigen Single ausgehe, der zudem seinem Junghund und einem weiteren jüngeren Hund gerecht werden muß, klingt das nach vollem Programm und viel Aushäusigkeit, sofern du mit deinen beiden anderen Hunden ausreichend Zeit draußen verbringst. Bleibt da denn genügend 'Qualitätszeit' für den alten Hund?

    Seit mindestens einem halben Jahr bist du angenervt wegen deiner Hündin, der Kosten, die sie mit sich bringt,
    der Einschränkungen deiner persönlichen Freiheit.
    Immer wieder trägst du dich mit dem Gedanken, sie abzugeben.


    Da sich ja offenbar in dieser Hinsicht nichts mehr zum Besseren wendet, solltest du die Hündin abgeben.
    Für deinen junge Terrierhündin ist das doch ein jammervolles Umfeld. Und das dann noch ein weiteres Jahrzehnt oder länger. Der arme Hund!

    Welche meinst du?


    Ich bin nicht so gut darin zu sagen was ich denke. Viellecht sollte ich mal an mir arbeiten ;-)


    Bisher sind sie immer hinter mir geblieben und haben sich auf mich verlassen. Nur wenn der "Feind" dann zu nah ist lassen sie sich das nicht gefallen. Die Wheaten tackern zurück wenn sie angegriffen werden. Von sich aus haben sie noch nie einen anderen Hund angegriffen.

    Mit der interessanten Rasse meinte ich deine Hündinnen. Gefällt mir sehr gut, was ich bei der Rassebeschreibung gelesen habe.


    Da ich meine Worte an den Hund richte und der Besitzer nur mithört, brauche ich mir über meine Wortwahl keine Gedanken zu machen - das ist sehr befreiend und gut für die aufrechte Haltung, die man in solchen Situationen einnehmen sollte ;)

    Das ist ja mal eine interessante Rasse - die kannte ich noch gar nicht!


    Wenn ich Hunde ignoranter Besitzer abblocke, dann werde ich zum einen seeehr laut, wobei meine Worte dann für die Besitzerohren gedacht sind, damit die mitbekommen, daß ich es ernst meine und mir ihre Ignoranz stinkt.
    Ich sage dann also genau das, was ich gerade denke.


    Zum anderen hilft es, eine schwere Leine kreiseln zu lassen und den angeblichen Tutnix auch damit zu treffen, bevor er dich umläuft, und wenn er doch Anstalten dazu macht, mitdrehen, weiterkreiseln, nochmal treffen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich die Besitzer dann doch plötzlich entschließen, ihren Hund wegzuholen, wenn sie feststellen, daß ihm Ungemach droht.