Wir werden es nun wahrscheinlich auch bald wagen...

  • Zitat

    Hallo ,
    Also die zeitproblematik hat sich bei uns auch weiter entspannt.
    Ich werde wahrscheinlich ab 01/2015 neue Arbeitszeitbedingungen bekommen.
    Es wird wohl so sein, dass ich mir meine Termine etc selbst einteilen kann (Hauptsache ich schaffe meine 39 Stunden in der woche)
    So können wir uns dann sehr gut absprechen, mein Mann und ich und so denke ich wird es auch gut gehen.


    Wenn das so klappt, wäre es ja super. Aber unter den anfangs geschilderten Umständen halte ich die Zeit, die der Welpe allein bleiben müßte, für einen so jungen Hund einfach zu lange. Selbst wenn man 6 Wochen Urlaub nimmt, sitzt der kleine Bursche dann anschließend viele Stunden ganz alleine im Haus.


    Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag hier im Strang bis ins Letzte durchgelesen, aber was man als Hundehalter unbedingt haben MUSS, ist eine Haftpflichtversicherung. Alles andere wäre unverantwortlich.

  • Hundehaftpflicht ist für uns auch ganz klar Pflicht.
    Wir überlegen ja auch noch wegen einer OP Versicherung. Die wir nach aktuellen Stand wahrscheinlich auch machen.


    Ach ja und privathaftpflichtversicherung haben wir selbstverständlich!!!

  • Hallo! Ihr habt ja echt (fast) alles schon voll durchgeplant, was ich auch echt löblich finde. :gut:


    Emanuela hat es ja schon angesprochen, die mögliche soziale Ausgrenzung, und man sollte sich die Konsequenzen echt nochmal gut durch den Kopf gehen lassen.
    Ich weiß nicht, ob ihr Kinder habt oder diese auch geplant sind? Aber da gibt es tatsächlich Eltern, die ihre Kinder nicht mit euren spielen lassen werden, eure Kinder keine Freunde zu hause empfangen dürfen, nur weil ihr "solch" einen Hund habt. :kopfwand: Man nicht überall mit dem Hund hingehen kann, Urlaube anders geplant werden müssen.
    Auch wenn es nicht ok und auch völliger Quatsch ist, es ist die Realität. Ihr werdet dafür sorgen müssen, dass der Hund nicht, aber auch garnicht auffällt.
    Bei solchen Hunden gibt es nur die, die sie absolut toll finden und die, die sie als "Kampfhund" sehen ...selten gibt es was dazwischen.


    Zum Alleinbleiben kann ich nur meine persönliche Erfahrung schreiben. ;) Die Staffs die ich kenne und kannte, unsere eigene eingeschlossen, waren ausgesprochen einfallsreiche "Innenarchitekten" und war zeitweise echt anstrengend. :roll:

  • Ich finde es toll, dass ihr euch so viele Gedanken macht und euch vorbereitet, aber solltest du den finanziellen Aspekt nicht unterschätzen, wenn ihr ein Sparbuch anlegt habt, auf dem noch nicht so viel drauf ist wie wollt ihr denn die Hundesteuer bezahlen für Listenhunde beträgt die in Wismar 636 € im Jahr in eurem BL wird der Satz ähnlich sein (jedes Jahr!), dazu kommt noch Tierarzt, Impfungen, Hundeschule (in der man viel über den Welpen erklärt bekommt)... mal die Anschaffungskosten des Hundes außer Acht gelassen... könnt ihr das stemmen?

  • Also wir haben bei unserer Gemeinde nachgefragt und Hundesteuer ist bei uns der normale Steuersatz. Wie für einen labrador zum Beispiel auch. Einen höheren Satz muss man bei uns erst zahlen wenn der Hund auffällig geworden ist und als gefährlicher hund eingestuft wird.
    Hundeschule ist klar mit Kosten.
    Tierarzt sind wir ja auch zusätzlich noch am überlegen eine Krankenversicherung für den Hund zu machen. Evtl OP oder sogar komplett.



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  • Das Thema soziale Abgrenzung haben wir leider schon bemerkt.
    So haben meine Großeltern (die mir wirklich sehr sehr wichtig sind) schon gesagt wenn wir einen Kampfhund haben kommen sie nicht mehr und sie wollen uns mit dem "Vieh" auch nicht bei sich haben.
    Aber für unseren Traum lebe ich damit. Wir werden sie mit dem kleinen besuchen wenn er ein Welpe ist. In der Hoffnung sie ändern ihre Meinung dann etwas. Ansonsten ist es wohl eben so.
    Ich bin froh unsere Nachbarschaft und viele in unserem Dorf finden unsere Entscheidung gut und freuen sich mit uns. Viele haben auch ähnliche Gedanken geäußert wie ihr, aber Vertrauen uns und glauben das wir es schaffen.
    Wir haben einen züchter im Dorf der mich auch schon oft gefragt hat warum ich noch keinen Hund habe und der mich auch immer als erstes fragt ob ich einen Welpen möchte weil er ihn bei mir in guten Händen weiß [emoji7]



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  • Zitat

    Also wir haben bei unserer Gemeinde nachgefragt und Hundesteuer ist bei uns der normale Steuersatz. Wie für einen labrador zum Beispiel auch. Einen höheren Satz muss man bei uns erst zahlen wenn der Hund auffällig geworden ist und als gefährlicher hund eingestuft wird.
    Hundeschule ist klar mit Kosten.
    Tierarzt sind wir ja auch zusätzlich noch am überlegen eine Krankenversicherung für den Hund zu machen. Evtl OP oder sogar komplett.



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    Nur kurz dazu: Ich würde mich auch in NDS nicht darauf verlassen, dass ihr für einen AmStaff dauerhaft die gleich niedrigen Steuern zahlt, wie für einen "normalen" Hund! Bei uns im Ort haben sie von einem Jahr aufs nächste jetzt gerade erst die Steuern für SoKas (also nur die Rassen AmStaff, Staff Bull, Pitbull und Bullterrier) von 25 Euro im Jahr auf ca. 1000 Euro angehoben! Wir wohnen übrigens auch in NDS!


    Ich würde dies bei einem AmStaff immer im Hinterkopf behalten und durchrechnen ob ich mich auch die erhöhten Kosten im Jahr nicht stören würden!

  • Stören würden sie mich selbstverständlich aber unser Hund wird ein Familienmitglied sein.
    Ein Kind gebe ich ja auch nicht ab nur weil etwas teurer wird. Und so sehe ich es bei einem Hund auch.
    Wenn es so kommen sollte, würden wir eben an anderen Stellen sparen und das Zahlen zu können.



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  • Liebemagdich Entschuldigt bitte für das Off Topic werden aber:


    In einem Jahr von 25 auf 1000 Euro? 8O :mute:
    Wie heftig und mit so etwas hätte ich persönlich auch nie gerechnet. Gibt es da keine Chance auf eine Minderung? (Hundeführerschein ist ja eh Pflicht und dann vielleicht Wesenstest und Begleithundeprüfung...)
    Bei auffällig gewordene Hunden könnte ich diese extreme Preissteigerung noch verstehen, auch zusätzliche Nachweise und Kosten für besonders große und kräftige und damit natürlich potenziell auch gefährlichere Hunderassen kann ich verstehen. (Sokas haben nun einmal diesen Ruf und sie sind nun einmal keine kleinen Chihuahua...)
    Ich könnte es sogar noch akzeptieren wenn die Regelung für Neuanschaffungen gilt, weil man solche Hunde eben nicht in der Gemeinde möchte. Ist zwar auch zum aufregen, aber wenigstens haben die Menschen die einen Kampfhund wollen dann noch die Wahl, ob sie ihren Traum aufgeben oder ganz gezielt umziehen.


    Aber das ist für mich absolut inakzeptabel und ich würde wohl auch versuchen gerichtlich dagegen vorzugehen. Ich meine da muss doch die Unverhältnismäßigkeit greifen und man muss doch argumentieren können, dass dies insbesondere deshalb zutrifft, weil Niedersachsen den Hundeführerschein eingeführt hat, der ebenfalls mit Kosten verbunden und im Gegenzug dafür auf eine Rasseliste verzichtet.
    Damit daf man doch nicht durchkommen. Das ist eine Steigerung von 3900%. Kein Vermieter etc würde damit durchkommen.....


  • Da wir selber keinen SoKa halten, regen wir uns hier bisher nur drüber auf...Hätte ich selber einen, wäre ich wohl auch ziemlich auf die Barikaden gegangen! Gerade in NDS rechnet man mit so etwas halt einfach nicht, weil man denkt "Keine Rasseliste,also gleiche Behandlung"..Die Kommunen versuchen halt leider teilweise genau dies durch absurde Steuern wieder wett zu machen!


    In manchen Städten wurde wohl auch gegen erhöhte Steuern geklagt, solange jedoch nur die 4 Rassen drin stehen, die auch per Bundesgesetz als gefährlich gelten, hat man wohl kaum Chancen! (Auch nicht mit Wesenstest etc.)

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