Studenten, Azubis und Schüler mit eigenem Hund...

  • Da will ich mich auch mal einreihen. :smile:


    Ich bin 19 und im Herbst wird im 3. Semester weiterstudiert. Mit meinen zwei Hunden wohne ich alleine und meine Familie wohnt 350km weit entfernt (also keine Aufpassmöglichkeit von der Seite). Uni mit Hund klappt wirklich super muss ich sagen. Wohne nur 10min mit dem Rad von der Uni entfernt und den Stundenplan kann ich frei wählen, sodass ich keine Betreuung für die beiden benötige.
    Meinen ersten Hund habe ich mit 15 bekommen und mit 17 zog dann Nr.2 zu Beginn meiner letzten Schulsommerferien ein.

  • Ich bin 18 und habe Amy mit 14 bekommen. :) Ich habe jetzt noch ein Schuljahr vor mir, danach werden wir endlich ausziehen!
    Mit 14/15 wurde ich in meiner Klasse extrem gemobbt, weil ich so viel mit Hunden unternommen habe. Ich habe Klasse gewechselt und spreche seitdem in der Schule nicht mehr über Hunde. Blöd, wenn die Lehrer dann von Amy erfahren und vor der ganzen Klasse sagen müssen, wie toll sie das finden und wann wir den nächsten Auftritt haben,... :/
    Mittlerweile denk ich mir großteils, wieso soll ich mich verstellen. Vor meinen besseren Freundinnen in der Schule kann ich mittlerweile etwas besser über Amy sprechen (fällt mir trotzdem noch schwer) und ich schreibe sogar meine Diplomarbeit über ein Hundethema. Es wird! :)


    Wenn ich studiere (und mich eingewöhnt habe), soll irgendwann Hund Nr. 2 einziehen! :)

  • Ich hab letzten Monat meine Ausbildung beendet und im letztem Jahr haben wir Layla als Welpe bekommen. Ich wohne allerdings mit unserem ''Herrchen'' zusammen, sodass er einspringt, wenn ich nicht kann. Es ist im Großen und Ganzen mein Hund, ich habe die Verantwortung und eben die ''Arbeit'' damit. Mein Mann geht mit ihr raus (damit der arme Hund morgens ausschlafen kann, wenn ich sooo früh los muss), aber das sind eben nur die ''nötigsten'' Runden, alles weitere ist mein Ding.
    Meine Freunde sind alle hundefreundlich bis neutral ihr gegenüber, sodass ich sie meistens mitnehmen konnte/kann. Insbesondere meine ehemaligen Klassenkameradinnen aus der Berufsschule waren sehr angetan von ihr und sie war regelmäßig bei den Lerntreffen dabei.
    Wir arbeiten beide Vollzeit, mein Mann im vollen Schichtdienst, ich in wechselndem Tagesdienst, sodass wir uns da meistens gut abstimmen können, dass es zeitlich hinhaut mit der alleine-bleib-Zeit. Und wenn doch mal nichts zu machen ist, wie diese woche, dann kann ich sie jederzeit zu meinen Eltern bringen und im Notfall holt meine Mutter sie auch ab. In der Welpenzeit mussten wir das häufiger in Anspruch nehmen, aber das war auch von vornherein so abgesprochen.


    Ich würde es auf jeden Fall immer wieder so machen. Mein Vater ist zwar bisher immer gegen die Anschaffung von Tieren, insbesondere Hunden gewesen, da er als Kind schlimm gebissen wurde und teilweise echt Angst hat. Im Laufe der Zeit hat er aber alle unsere Hunde und anderen Tiere ins Herz geschlossen, sodass wir ihn immer ohne schlechtes Gewissen mit der demokratischen Familienabstimmung von 3:1 überstimmt haben.

  • MilaRuby: Ganz ehrlich.... ich glaub ich würde mich durch meinen Freund auch nicht davon abbringen lassen einen Hund zu holen. Angst hin oder her ich würde in meinem Leben nie wieder einen missen wollen.
    Klar ist das vielleicht egoistisches Denken, aber dein Freund weiß doch sicher wie wichtig dir das Zusammenleben mit einem Vierbeiner ist.


    Ein Beispiel aus meinem Leben: Meine Stiefmama hat auch Angst vor Hunden. Gut vor Abby (meine kleine) nicht, aber meine Große mag sie nicht streicheln. Deswegen darf ich trotzdem zu Besuch kommen, oder heute hatten wir Taufe von meinem Patenkind und zum Schluss konnte Anila sogar ohne Leine laufen. Der Punkt ist dann eben nur, dass ich sie soweit im Griff haben muss, dass sie meine Stiefmama nicht belästigt und das hat super geklappt.
    Was ich damit sagen will: Es gibt bestimmt Möglichkeiten sich seiner Angst auch zu stellen. Gerade wenn man weiß, wie wichtig das dem Partner ist.
    (Aber nur zur Info: Ich bin single und auch grad sehr glücklich damit, vielleicht beeinflusst das auch grad meine Meinung ;) )



    So und zum Thema:
    ich bin 22, studiere seit 2011 und habe auch seither immer einen Hund an meiner Seite. Erst war es nur Abby, dann zog ein halbes Jahr später das Punktetier ein.
    Ich studiere Forstwissenschaften. Bis Letztes Jahr durften die Hunde sogar mit zur Vorlesung (haben sich auch gut benommen, waren immer brav und haben geschlafen). Seit diesem Jahr ist es allerdings verboten, weil plötzlich jeder einen Hund hatte und die sich auch dementsprechend benommen haben.
    Aber ich wohne 5-10min Fußweg von der Uni entfernt und die paar Stunden bleiben sie auch gut zuhause.
    Außerdem bin ich 1-2Mal die Woche im Hundesportverein und trainiere Obedience (dadurch habe ich viele Freunde, die Hunde mögen. Und die es nicht tun, mit denen habe ich einfach fast nix zu tun)
    Finanzieren kann ich mir beide durch meine Arbeit nebenher und da ich meist von zuhause arbeite, sind sie auch immer mit dabei. ;)


    Ich denke also auch, dass es sehr gut klappen kann, allerdings kann man das nicht auf die Masse festlegen, den jeder steckt ja in seiner eigenen Lebenssituatuion ;)


    Das A und O ist für mich allerdings die Erziehung. Klappt das, findet man immer auch mal schneller wen, der im Notfall mal aufpassen kann ;)

  • Ich hatte während meinem gesamten Studium immer einen Hund und würde es auch immer wieder so machen.
    Wenn Leute kein Verständnis dafür hatten, dass ein Hund viel Zeit "kostet" und die Frage aufkam, warum man sich so früh einen Hund anschafft war mir das egal. Jeder Mensch ist in der Hinsicht anders und wenn man gerne mit Hunden zusammen lebt, finde ich die Ausbildungszeit ziemlich gut dafür geeignet.

  • Ich bin richtig glücklich so, wie es ist. Einige halten es für bescheuert, dass wir nen Hund haben... aber ganz ehrlich: ich möchte nicht mit denen tauschen, die so früh schon 1-x Kinder haben.

  • Ich bin auch von vielen verständnislos angeschaut worden. "Dann seit ihr ja total gebunden" und "Das kostet doch viel zu viel! Was wenn der krank wird?" usw usw...


    Nein, ich bereue es keine Sekunde. Es ist einfach unglaublich schön so, wie es jetzt ist.

  • Für bescheuert hält mich, denke ich, keiner meiner Freunde.
    Ich denke, mir tut der Hund auch einfach super gut. Ich komme mehr raus, entwickle immer mehr Freundschaften. Mir geht es tatsächlich besser. Und das merken auch meine Freunde. Ich denke ich bin dann doch in einem Alter wo man mir einen Hund zutraut. Außerdem war ich noch nie der Feiertyp und grundsätzlich vernünftig. Deshalb muss ich jetzt auch nicht groß zurückstecken wegen dem Hund :)

  • IDAundAMY:
    Bei mir war es ganz ähnlich auch ich habe meinen eigenen Hund mit 14 bekommen und ich bin jetzt auch 18 (allerdings schon mit der Schule fertig. :D )
    Und wie bei dir waren meine Freunde nie von meinem Hobby begeistert, ich wurde zwar nicht direkt gemobbt, aber die Ablehnung war, sagen wir mal, überdeutlich zu spüren...jetzt sind wir (die Gruppe) und ich nicht mehr befreundet.
    Bei meinen 'neuen Freunden' ist der Hund überhaupt kein Problem ich darf sie immer mitnehmen und sie finden es echt cool, dass wir so ein super Team sind.
    Zum zeitlichen Teil...Ich werde jetzt ein FSJ beginnen und deshalb noch ein Jahr Zuhause bleiben. Zeitlich haut das super hin, nur die Turniersaison wird schwer unterzubringen, wegen der Wochenenddienste. :dead:
    Danach will ich studieren und da soll der Hund mit und nach der eingewöhnung soll auch ein zweiter folgen. Ich denke schon, dass es (abhängig vom Studiengang) machbar ist, nur mus man dann halt andere Sachen, die für manche jungen Menschen Prioritäten haben (Party usw.) zurücksteken, was mir persönlich null komma garnichts ausmacht. ;)

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