Studenten, Azubis und Schüler mit eigenem Hund...

  • Ich arbeite auch guten Gründen nicht Vollzeit und mache ein Fernstudium, und ein Kind würde ich auch nicht in die Welt setzen wenn ich keine Zeit hätte.
    Es geht mir auch nicht darum, dass Hunde länger alleine sind, sondern darum, dass man auch wenn man einen Hund immerzu und komplett fremdbetreuen muss, um ihn halten zu können, nicht halten muss. So sehe ich das für mich persönlich. Würde das jeder so sehen gäbe es keine HuTas, also alles nur meine Meinung.
    Ich sehe aber auch Betreuung in eigenen Haushalt durch Familienmitglieder anders, da hat man aber sicherlich irgendwo vorher nenKompromiss ausgemacht, ob die Haltung so klappt.

  • Zitat


    Es geht mir auch nicht darum, dass Hunde länger alleine sind, sondern darum, dass man auch wenn man einen Hund immerzu und komplett fremdbetreuen muss, um ihn halten zu können, nicht halten muss.


    Es ist halt leider so, dass man heutzutage, gerade wenn man noch jung ist, für den Arbeitsmarkt sehr flexibel sein muss. Wir unter 30-Jährigen arbeiten vermutlich in der Mehrzahl in befristeten Beschäftigungsverhältnissen und sind angestellt. Da kann ich nicht immer wissen, ob ich in ein paar Jahren noch so viel Zeit für meinen Hund habe wie jetzt. Das bedeutet aber nicht, dass es meinem Hund und mir jetzt nicht super gut geht und wir super viel Zeit miteinander haben und gleichzeitig auch nicht, dass ich ihn abgebe, wenn sich die beruflichen Voraussetzungen ändern.


    Deshalb finde ich den Satz "Wenn du keine Zeit hast, wofür brauchst du einen Hund" etwas einfach gedacht. Aber das ist auch nur meine Meinung.


    Außerdem können betreute Hunde - wie Kinder ja auch - durchaus ein spannendes Leben führen. Vermutlich haben Hunde, die täglich mehrere Stunden im Rudel draußen sein können (so stelle ich mir die optimale "professionelle" Betreuung vor) ein spannenderes Leben haben als Familienhunde, die nachmittags ihre gewohnte Runde gehen und ansonsten ja auch nur pennen.

  • Kinder werden aber nicht den Großteil ihres Lebens fremdbetreut und werden hoffentlich auch nicht aus denselben Günden "angeschafft" wie Haustiere.
    Und keine Zeit ist subjektiv, ich muss ehrlich sagen, dass ich meinen Hunden keineswegs manches Programm, was hier als normal erachtet wird bieten kann. Eben weil ich arbeiten gehe, nen kranken Mann habe, nen Haushalt, nen Fernstudium und dazu noch einige andere Dinge, die eben nicht mit Hund gehen.

  • Zitat

    Kinder werden aber nicht den Großteil ihres Lebens fremdbetreut und werden hoffentlich auch nicht aus denselben Günden "angeschafft" wie Haustiere.
    Und keine Zeit ist subjektiv, ich muss ehrlich sagen, dass ich meinen Hunden keineswegs manches Programm, was hier als normal erachtet wird bieten kann. Eben weil ich arbeiten gehe, nen kranken Mann habe, nen Haushalt, nen Fernstudium und dazu noch einige andere Dinge, die eben nicht mit Hund gehen.


    Ich bin Erzieherin.
    Der heutige Alltag eines Kita-Kindes sieht meist so aus, dass es von 8.00Uhr bis 16.00Uhr in der Kita ist, dann noch 2-3h etwas von seinen Eltern hat (oder auch nicht, wenn es ins Ballett oder zum Fußball geht, oder von Oma noch mitbetreut wird, weil beide Eltern bis 17Uhr arbeiten und erst um 17.30Uhr zu Hause sind) und dann schlafen geht. Morgens hat es vllt 1-1,5h etwas von seinen Eltern, wobei da in der Morgenhektik auch oft nicht viel machbar ist.
    Sind sie in der Grundschule, geht der Trend bereits dort schon zur Ganztagsschule oder nach Schulschluss in den Hort ODER zu den Großeltern.
    Die wenigsten Kinder, von denen ich es so mitbekomme, sehen ihre Eltern mehr als z.B. Erzieher, Lehrer oder andere Personen.


    Genug OT. |)

  • Zitat

    Darf ich mal fragen wie ihr alle so wohnt. Ich überlege gerade umzuziehen und die bezahlbaren Studentenwohnungen sind nix für Hundehalter.


    Angefangen habe ich mit Fény
    - erst WG zu viert
    - dann WG zu zweit
    - dann eigene Wohnung, verteilt auf ganze 28 qm :lol: in der Altstadt, sehr hübsch gelegen, 10 Min zur Innenstadt und 10 Min in den Wald =)


    Dann mit Lumi und Fény
    - noch 6 Monate in Einzimmerwohnung
    - dann wieder hoch in den Norden gezogen, nun haben wir ca. 120 qm, von denen wir eta 100 qm auch nutzen. Auf dem Dorf gelegen, mit großem Garten
    - und wir verbringen die Hälfte der Woche bei meinem Freund - ca. 80qm in der Innenstadt, echt eklig gelegen, kaum Grünflächen


    Mittlerweile habe ich nur noch Lumi.

  • Ich wohne in alleine in meinem Elternhaus.
    Das hat viele Vorteile, denn ich kann tun und laden was ich möchte. Ich habe einen kleinen Garten und Hof, einen großen Balkon und im Haus viel mehr Platz als ich alleine mit den drei Fellnasen brauche.
    Nachteil ist einmal das ich 35-40 min von der Uni weg wohne und somit noch ein bisschen mehr organisieren muss, gerade wenn es um Referatstreffen etc. geht. Ich bin zwingend auf ein Auto angewiesen, da es hier keine vernünftige Verbindung mit den Öffis gibt in die Stadt, es ist auch kostenintensiver als ich ursprünglich dachte (ich komme wie gesagt für alles selbst auf, das Haus gehört mir) und auch recht arbeitsaufwendig...
    Aber ich will mich gar nicht beschweren, ich bin ziemlich zufrieden damit.

  • Ich bin gespannt, ich hätte lieber eine 2 Zimmerwohnung. Aber zur Zeit ist das Angebot generell da sehr dürftig. Da muss man mit Hund schon zurückstecken.

  • Ich bin in eine 3er WG gezogen und ein paar Wochen später kam Henry. Ich habe das Thema Hund schon bei den Besichtigungen angesprochen und dann Glück gehabt. :smile:

  • Zitat

    Ich bin gespannt, ich hätte lieber eine 2 Zimmerwohnung. Aber zur Zeit ist das Angebot generell da sehr dürftig. Da muss man mit Hund schon zurückstecken.


    Also zumindest bei uns in der Gegend findet man sowas sogut wie garnicht. Erst recht nicht mit Hund. WENN überhaupt, dann nur in den (weit) umliegenden Käffern mit 30-45min Busfahr zur Uni; in der Innenstadt (soweit ich das bei Kommilitonen mitbekomme) unmöglich.

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