Fandet ihr die Welpen-/Junghundezeit anstrengend? Warum?
-
-
Zunächst ja, aber vor allem weil ich mich selbst unter Druck gesetzt habe und möglichst viel richtig machen wollte... irgendwann merkte ich, dass ich mir vor allem selbst Stress bereitet habe und kaum ließ ich es sein, war es wunderbar
Zitat
Wenn man weiß, auf was man sich einläßt und keine Erwartungen an den Welpen hat, sondern schaut, wie er sich entwickelt, ist alles easy!Genau so sollte es sein!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Fandet ihr die Welpen-/Junghundezeit anstrengend? Warum?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Fandet ihr die Welpenzeit anstrengend, schwierig...? Und die "Teenagerzeit"? Egal ob ja oder nein: glaubt ihr, das lag mehr an euch (Erziehung des Hundes, eure innere Einstellung, Erwartungen,...) oder an euerm Hund?
Shawnees Welpenzeit ist jetzt schon fast 10 Jahre her, da verklärt sich vieles in der Erinnerung...Bei Myrddin, der dieses Jahr eingezogen ist, fand ich eigentlich (fast) nichts schwierig. Ganz am Anfang hat mich der Schlafmangel ein bisschen geschafft – der Lütte hat relativ lange gebraucht, bis er die ganze Nacht durchgehalten hat –, aber das geht ja vorbei. Ansonsten war er ein absoluter Streber-Welpe: keine Probleme mit dem Alleinebleiben, völlig entspanntes Zusammenleben mit dem Ersthund, total unerschrocken und neugierig was die Erkundung der "großen, weiten Welt" anging.
Woran das lag? Zum einen hat mich die Züchterin sehr gut beraten und ich habe einfach den perfekt zu mir passenden Hund bekommen, zum anderen habe ich keine großen Erwartungen an so einen kleinen Welpen – der "muss" in dem Alter nichts können, wenn er die ersten Tage hauptsächlich auf meinem Arm rumhängt und staunt, drinnen Pfützen hinterlässt und mich drei Mal pro Nacht weckt, ist das völlig okay.
Mittlerweile kommt er langsam in die Pubertät und klar, ich brauche im Moment extra viel Zeit, Geduld und Konsequenz im Umgang mit ihm, aber ich kann mich nicht beschweren – alles in allem ist er immer noch ein wahnsinng gutmütiger, leicht erziehbarer Hund.
ZitatUnd in dem Zusammenhang (weil man es auch oft als Frage hier liest): warum war dies ein guter Zeitpunkt in euerm Leben, einen Welpen/Junghund aufzunehmen? War der Welpe dann tatsächlich zu diese Zeitpunkt so einfach in den Alltag zu integrieren?
Ich habe ca. vier Jahre gewartet bis mein Zweithund endlich einziehen konnte, und Anfang dieses Jahres war für mich perfekt – acht Wochen Eingewöhnungszeit (Semesterferien), eine Erdgeschosswohnung mit Hof/Garten direkt vor der Tür, und einen fertig erzogenen Ersthund, von dem ich wusste, dass er mit Welpen sehr vorsichtig und nett ist. Bei den Überlegungen vor seinem Einzug habe ich mich auf das "Schlimmste" eingestellt (Australian Shepherd, Arbeitslinie... ich war darauf vorbereitet, hier eine abgedrehte kleine Plüschkugel rumrasen zu haben, der ich das Konzept eines Mittagsschlafs erst erklären muss), die Realität sah anders aus und hat mich wirklich positiv überrascht: Myrddin ist 'ne coole kleine Socke und läuft hier mit, als würde er schon ewig dazugehören.
-
Lee: Ja (ich hab sie erst als Junghund bekommen), was aber an ihrer Vorgeschichte lag
Pepper: Nein
Pan: Japs, weil null Frusttoleranz, er sich mit den Zaehen im Menschen abreagiert hat, kreischend in der Leine stand, wenn er Grashuepfer/Ameisen nicht jagen durfte, keine Ruhe fand, usw.
Kalle: Nein
Fou: Ja, allerdings nur wegen den aktuellen Umstaenden. Sie ist eigentlich echt easy (abgesehen von der Stubenreinheit). Aber ein Welpe + ein kaputter Hund der ueber Monate hinweg eine besondere Behandlung braucht, ist fuer mich einfach anstrengend.
Haette Kalle den Unfall vor Fous Einzug gehabt, dann waere sie niemals eingezogen. Aber sie war schon da und jetzt beissen wir uns da einfach durch.Ich mag diese Zeit wirklich ganz arg, aber je nach Hund und Situation war/ist es anstrengend..
-
Mein Kleiner ist zwar erst 7 Monate und es kann somit noch viel passieren. Aber mit 10 Wochen war die Zeit schon anstrengend. Er hatte Giarden und somit war nachts viel Action incl auf seinem Schlafplatz mal was weg machen, ging so weit das ich mit Ihm im Bad geschlafen habe. Außerdem war da ja noch der Hund meiner Schwester und mein Kater, bei dem es immer wieder Action gab. Damals unter Schlafmangel war ich schon ziemlich gestresst, aber im Nachhinein war es die schönste Zeit! So ein kleines Geschöpf das so schnell lernt und vor allem groß wird. Da es mein erster Welpe war, konnte ich er nicht richtig genießen. Kann jedem nur empfehlen ruhig zu bleiben und die Zeit zu genießen!
-
Wir stecken noch in der Welpenzeit - 16 Wochen ist er jetzt.
Ja es ist anstrengend. Mojito ist zwar ein total cooler Hund, daran liegt es nicht. Es ist der Alltag, der gemanagt werden muss.
Ich brauche viel mehr Zeit, was eine sehr gut durchdachte Planung nötig macht. Sonst stehe ich entweder zu spät bei meinen Patienten oder hab keine Zeit für die Hunde, Stress zum nächsten Termin etc. Mein Alltag ist durchorganisiert wie ein Kleinunternehmen. (was ich ja auch noch habe...).
Die Hunde an sich sind nur dann anstrengend, wenn beide an der Leine sein müssen und wir z.B. in die Nähe von Wasser kommen. Dann dreht nicht nur der Kleine hoch, sondern auch Caron. Das dann einigermassen gesittet und ohne gröbere Unfälle für alle Beteiligten über die Bühne zu bringen braucht manchmal etwas Nerven.
Aber ich wusste, dass das auf mich zukommt, daher stresst es mich nicht. Ich bin am Abend einfach fix und foxi
Und ich freue mich sehr darauf, wenn Mojito etwas älter ist und weiter laufen kann, weniger oft Futter braucht etc. Das bringt dann nochmals etwas Entspannung. -
-
Zitat
Ich freu mich für jeden, der die Welpenzeit richtig genießen kann. Wie ich schrieb, kann es aber auch unabhängig von den Erwartungen an den Welpen anders laufen. Hoffentlich nimmt sich der nächste hier mitlesende neue Welpenbesitzer dieses "alles easy" nicht zu Herzen und fühlt sich völlig demotiviert, wenn's nicht nach Plan läuft.
Genau das ist das Problem!
Bei Welpen läuft es seltenst "nach Plan", und das muss man eben wissen! -
Ich bin jetzt gerade in der Welpenzeit mit meiner Kleinen und muss sagen, die ersten 3 Tage fand ichs unfassbar anstrengend weil sie noch so ungestüm war und so frech. Aber danach kam langsam Alltag rein und jetzt finde ich es schon gar nicht mehr anstrengend. So viele Pfützen muss ich schon gar nicht mehr wegmachen, maximal 2 in der Woche. Ich hab am Anfang denke ich auch zu viel erwartet. Ich genieße die Zeit total, mal sehen wie die Kleine in der Junghundzeit ist. Freu mich da sogar ein bisschen drauf
-
Meine Hunde sind 3 und 1 1/2 Jahre alt und im Rückblick war die Welpenzeit überhaupt nicht schlimm, aber die Pubertät der Horror bei meinem Dackel-Mix war furchtbar.
-
Ich bin unglaublich glücklich, dass Mia vor einem Jahr in mein Leben kam. Der Zeitpunkt war zwar nicht perfekt, da ich jede menge Klausuren schreiben musste, aber das waren auch nur drei Wochen. Danach war es super, denn ich war fast zwei Monate Zuhause.
Die Welpenzeit fand ich überhaupt nicht anstrengend. Im Gegenteil, ich fand sie sehr schön. Es hat sehr viel Spaß gemacht dem kleinen Welpen die große weite Welt zu zeigen.
Ich hatte vielleicht auch Glück, denn Hundi hat sehr schnell gelernt. Sie hat nach 2-3 Tagen nachts durch geschlafen und stubenrein war sie auch ganz schnell.
In der Junghundphase sind wir noch, die finde ich schon etwas anstrengend. Sie stellt so einiges in Frage, was wir schon lange geklärt hatten. Auch wenn einige Tage "schlecht" laufen, weil Hund meint, nach dem dritten mal Rufen immer noch nicht kommen zu müssen, bleibe ich ruhig. Ich weiß nämlich, dass noch viel mehr "gute" Tage folgen werden. -
auf 3 Welpen und drei komplett unterschiedliche Erfahrung kann ich zurückblicken.
Tarzan kam mit genau 8 wochen zu mir (Husky-Hovawart) sehr intelligent, sehr aktiv, ratz fatz stuberein, sehr schnell eine enge Bindung zu mir aufgebaut. Bis dahin alles perfekt, nur hatte er keinerlei Folgetrieb. Sein Motto war: "Die Welt ist so groß und bunt und wunderschön- ich geh sie mir mal anguckt. Fraule, du kommst nach!" Das schleppleinenleintraining mit einem so aktiven Welpen ist echt anstrengend. Genossen hab ich den irren Fratz dennoch. Ich selbst hab mir bei ihm auch noch ordentlich Druck gemacht. er sollte super viel kennenlernen und alles richtig gut lernen- der erste komplett eigene Hunde ebenandiamo war schon immer anders. er kam hier mit 13 Wochen an. War sofort stubenrein, ging mir nie von der Pelle, erziehen musste ich den nie. Wir haben uns gleich in den Sport gestürzt und da war dieser denkende Kerl von Beginn an genial. Mit ihm war das erste Jahr wirklich mehr als easy. Aber ich war auch schon wesentlich relaxter.
Farinelli, wieder ein Hund später, Eigenproduktion, nahmen wir mit 9 Wochen mit nach MD. So eine enge Bindung wie zu ihm kannte ich bisher zu keinem von meinen Hunden, obwohl die schon sehr sehr eng waren. Wer mich und Andiamo kennt, weiß da passt keine Hand zwischen. aber Farinelli fiel mir aus seiner Mama in die Hand und ich war die ersten Wochen schon seine Bezugsperson- er hat ein Urvertrauen das ist unglaublich. er ist sehr lieb und kackfrech zu gleich. Nimmt Ermahnungen sehr gut an (so lange es eben geht bevor man explodiert) aber er wurde und wurde einfach nicht stubenrein. Nachts bin ich bi zum 9. Monat immer nochmals gegen 3 mit ihm raus (davor gegen 24 Uhr und dann wieder um 6 Uhr) Nach jeden Fressen, schlafen, spielen... und dass bei schnee und Eis anfangs. Das war schon anstrengend aber hey was solls und so hab ich das einfach hingenommen denn der Rest war ja toll. er hat sich irgendwie großgespielt. wie Andiamo musste ich auch ihn nicht wirklich erziehen. Alles geht so von alleine. Klar ist ne Linie drinne aber ich hab mir nie Gedanken gemacht was wir jetzt üben müssen. was er leisten konnte wurde verlangt und was noch nicht vermieden.
Ich finde es wird mit jedem Hund entspannter- man wird selbst gelassener und souveräner.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!