Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III
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Hummel -
13. Juli 2014 um 16:54 -
Geschlossen
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Wir waren gestern frühstücken mit meinen Eltern. Der Hund musste zu Hause bleiben (Hunde sind in der Markthalle nicht erlaubt, war auch besser so, viel zu voll), aber natürlich drehten sich auch Gespräche um den Wuff.
Da gings dann irgendwann darum, dass der Hund sich jederzeit alles Futter ohne knurren/murren wegnehmen lassen muss. Wie seht ihr das?Wenn ich meinem Hund was zu kauen gebe oder von mir aus einen kompletten Hähnchenschenkel, dann habe ich das doch getan, weil ich möchte, dass der Hund sich damit beschäftigt bzw. das frisst. Ich habe das so getan, dass der Hund in Ruhe fressen kann, ohne irgendwas zu beschmutzen oder sonstiges (er weiß z.B., dass er mit was zu kauen/fressen nicht aufs Sofa darf).
Warum muss er sich das dann wegnehmen lassen? Ernsthaft gemeinte Frage. Ich geb einem Kind doch auch keinen Bonbon und sag nach ner halben Minute, dass es das nun wieder ausspucken muss, weil ich das jetzt gern mal so hätte.Das hergeben von "unerwünschtem Fressen" ist was anderes. Sehe ich ein.
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Layla lässt sich jederzeit alles wegnehmen, Sonny genauso. Ich finde es praktisch, dass ich im Zweifelsfall weiß, dass ich dran kann. DEnn wenn der Hund Futter, dass man ihm gibt schon verteidigt, warum sollte er dann selbst erbeutetes einfach so wieder abgeben.
Bei Gizmo ist es so, dass er unter den Hunden keinen Futterneid hat, aber wenn man zu nah an seinem Napf vorbei geht, dann fängt er an zu knurren. Meine Mutter will das mit ihm üben, dass er entspannt bleibt, wenn man in der Nähe ist und dass mans eben irgendwann auch wegnehmen kann. Der Lerneffekt soll ja sein, du brauchst nichts bewachen, du bekommst es immer wieder und in der Lernphase direkt sogar noch mehr davon. Gizmo ist an sich aber schon eher schwierig und geht immer nach vorne, sodass es einfach alltag sein muss, den Hund überall anfassen zu können. Meine Mutter wird aber definitiv nen Maulkorb für ihn anschaffen für TA besuche etc.
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Ich finde das irgendwie Quatsch. Klar, man kann (und sollte vielleicht auch) schon im Welpenalter darauf achten, dass der Hund das Wegnehmen von Futter nicht zwangsläufig als negativ auffasst, indem man ihm dann was anderes, besseres oder mehr gibt. Aber auf Gedeih und Verderb muss der Hund das nicht mit sich machen lassen. Ich glaube eher, das kommt noch aus den Zeiten, als der Hund gefälligst zu parieren hatte, immer und sofort und bei Nichtgehorsam gleich einen drüber bekommen hat.
Mein Vater hat das ja auch mal gebracht: Hundekind war da so 14 (?) Wochen alt, frisst gerade sein Trofu, was macht mein alter Herr? Fasst den Hund völlig unvermittelt an. Der hat sich natürlich mordsmäßig erschrocken, zum einen kam die Berührung so aus dem Nichts, zum anderen hatte er da meinen Vater gerade das erste mal gesehen. Und auf meine Bitte, den Hund beim Fressen doch bitte in Ruhe zu lassen kam dann auch nur, "Ja du musst dem aber jederzeit sein Futter wegnehmen können!"
Also doch irgendwie - Quatsch. Ich hab Banks sein Kauzeug ab und an einfach mal abgenommen, hab das bewundert und toll gefunden und ihm dann wiedergegeben. Keine Ahnung ob das daher kommt, aber wenn man sich ihm jetzt nähert, dann freut der sich jedes Mal ein Loch in den Bauch und wedelt wie blöde mit dem Schwanz. Ist mir jedenfalls lieber, als ein Hund der gleich die Zähne zeigt und sagt "Das ist MEINES!"
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Also ich kann Serij alles wieder wegnehmen, egal ob Futter oder Kauzeug und ich finde das ganz praktisch. Aber ich erwarte nicht, dass sie sich von irgendjemand anderem etwas wegnehmen lässt, wobei mein Freund ihr eigentlich mittlerweile auch Futter und ihre Kaugeweihe wegnehen kann. Bei anderen Personen würde sie sehr wohl knurren und sicherlich auch härtere Geschütze auffahren, wenn man dann nicht aufhört, aber das darf sie auch, ich lasse mir mein Essen ja auch nicht von irgendeinem Wildfremden wegnehmen
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Also mir persönlich geht es ja nicht darum, dass ich meinem Hund einfach immer wieder irgendwas wegnehmen kann, wie ich gerade lustig bin, es ging ja um Tauschgeschäfte gerade für draußen, wenn der Hund Dinge aufnimmt, die nicht für seinen Verzehr geeignet sind.
Futteraggression und Ressourcenverteidigung kann man ja trainieren. :)
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Das MUSS ich grad mal falsch verstehen...
Futteraggression und Ressourcenverteidigung kann man ja trainieren. :)Warum sollte man dem Hund sowas antrainieren wollen? ^^
Danke für eure Antworten :)
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Ich könnte den Junghund heute köpfen, dafür war sie gestern wahnsinnig brav.
Von weiß zu schwarz, wie wärs mal mit ner Grauzone ?! -
Futter mal wegnehmen mach ich regelmäßig einfach so zwischendurch (und gebs dann natürlich auch wieder her). Meine ist sehr verfressen und hat als Welpe Tendenzen gezeigt ihr Futter/Resourcen verteidigen zu wollen... Gegen andere Hunde meinetwegen, aber bestimmt nicht gegen mich
Seit ich das mache, ist es normal für sie geworden; dh sie wartet geduldig und hat akzeptiert das Frauchen das "darf".
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Also es kann sein, dass das noch aus alten Zeiten kommt.. aber ich finde es unheimlich wichtig das ich meinem Hund IMMER ALLES abnehmen kann. Und nicht weil er sonst ne Tracht Prügel befürchtet sondern einfach weil er mir vertraut und ich ihm das beigebracht habe, dass die meisten Sachen nicht für immer verschwinden.
Wieso sollte er irgendwas vor mit verteidigen müssen, wenn ich diejenige bin die es ihm gibt? Ich denke so wie MajorTom das beschreibt ist es in Ordnung. Der Hund muss sich nicht von irgendwem sein Fressens wegnehmen lassen. -
Futter wegnehmen kann man als Mensch ganz leicht bei Kara - hab ich selten gebraucht, aber doch schon. Aber sie kaut sowieso sehr gerne mit Körperkontakt, kommt mit den Kausachen auch fast immer her (außer bei ganz tollen Sachen, da wird beschwichtigend gewedelt, wenn man sie da anspricht).
Wir haben meine erste richtige Arbeitswoche mit Fremdbetreuung hinter uns gebracht. Hat sehr gut geklappt, hoffentlich bleibt es so.
Ansonsten ist der Zwerg richtig pubertär, Kommandos darf ich bitte mit mir selber üben und andere erwachsene Hunde werden schon mal gezwickt, wenn sie nicht das tun was der Terrorzwerg will (da gabs dann aber auch eine Ansage durch den anderen Hund).Gestern und heute waren wieder Hundeschule und der kleine Zwerg darf jetzt nicht mehr mit den Welpen spielen. Sie ist da deutlich zu rüppelig und maßregelt alle (wenn ich sie lassen würde). Bei einem Verein ist der Junghundkurs leider fertig, aber da darf Kara mal mit den Hunden der Trainer spielen versuchen. Die Trainerin war sehr nett und völlig ungestresst, hat aber auch selber einen Hovawart (der auch körperbetont spielt).
Beim anderen Verein sind wir ab dem nächsten Mal im Junghundekurs. Ich bin froh die 2 Verein ausprobiert zu haben aber werde wahrscheinlich in Zukunft bei dem einen Verein aufhören, wo wir jetzt den Junghundekurs ausprobieren. Die Trainerin findet Kara deutlich zu resch und nimmt sie sehr viel raus, hat das auch schon für die Junghunde angekündigt. Trifft nicht nur sie, auch eine Bracke und manchmal einen Terrier-Mix. "Drinnen" bleiben ein Elo und ein Labrador. Ich denke, diese Trainerin hat einfach ein anderes "Hundebild". - Vor einem Moment
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