Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III
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Hummel -
13. Juli 2014 um 16:54 -
Geschlossen
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Ich habe mal ein Anliegen, welches nicht direkt mich betrifft, sondern eine Freundin von mir.
Die Hündin dieser Freundin ist nun 5 Monate alt, sie hat sie seit sie 8 Wochen alt ist von einem "seriösen" Züchter. Beziehungsweise, der Hund hat halt Papiere/Ahnentafel.
Das Problem ist das die kleine vor ALLEM und JEDEM Angst hat. Sie durfte noch nie ohne Leine laufen, aus Angst sie könnte weg laufen da sie von Anfang an wohl die Flucht ergriffen hat bei jedem Mensch, Hund, Fahrrad, Jogger, Pferd... allem halt.
Fremde Hunde "verbellt" sie total quitschig und Panisch. Sie schnappt auch und macht ein riesen Theater. (Ich durfte mir davon selbst ein Bild machen) Sie zieht den Schwanz ein und versucht weg zu laufen.
Jetzt hat die Freundin mal die Halter der Geschwister ihrer Hündin gefragt, die scheinen alle so ängstlich zu sein und das auch schon seit sie von der Züchterin weg sind.
Die Frage ist jetzt, liegt das vielleicht an der Rasse? Ich kenne mich mit Shiba Inus Null aus, oder liegt es vielleicht an der Züchterin? Oder doch an meiner Freundin?Laut Internet sind Shibas keine Anfängerhunde (Freundin ist blutiger Anfänger) und sie sind wohl sehr speziell...Eigenständig, will nicht gefallen, Jagdhunde, absolut nicht unterwürfig...und trotzdem wollen sie arbeiten und beschäftigt werden. Aber wie beschäftigt man so einen Hund?
Selbst mein Hundetrainer fragte warum man sich sowas als Anfänger ins Haus holt... bei ihr war es einfach der "Ach wie süß" Effekt, das gibt sie auch zu.Was mir bei dem treffen mit ihr noch aufgefallen ist, scheinbar hat der Hund gar keine Bindung zu ihr. Ihr ist es egal wenn sie geht und sie ist, nachdem sie mich lange genug beschnuppert hat, einfach mit mir mit gegangen und hat sich nicht mal umgedreht... auch nicht als sie gerufen wurde. (Ich kenne das von Anju eben ganz anders)
Ich weiß, Ferndiagnosen sind immer doof, aber ich frag mich echt was da schief gegangen ist.
Den Link der Homepage von der Züchterin kann ich euch auf Wunsch gerne schicken.
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Hallo,
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also nen Shiba kenn ich nicht, aber ich kenn 3 Akita Inus, die sind ja ähnlich gestrickt.
Und die sind null ängstlich, im Gegenteil. Die waren sehr selbstbewusst und auch der damals in unserem Welpenkurs wirkte schon sehr....ernst. Mit Nova ist er gut klargekommen, auf einer gegenseiten sehr respektvollen und höflichen hündischen Basis, aber es gab Kandidaten, da hats gekracht.
Aber auch der wirkte, als habe er wenig Bindung. Das liegt vermutlich auch einfach an der Eigenständigkeit. Sie hatten beim Rückruf alle Hände voll zu tun, da doch wirklich alles andere spannender war, als Herrchen oder Frauchen. Sie mussten auch mit dem Frühstück bis nach dem Kurs warten, da er sonst auf die Leckerlis gesch*ssen hat
Für uns andere war das noch amüsant, mir selbst würde wohl irgendwann der Gedulsfaden reißen.Wenn wirklich alle von dem Wurf so ängstlich sind, würde ich von schlechter Sozialisierung oder fehlender Nervenstärke (was dann an der Verpaarung liegt) ausgehen. Kann aber auch sein, dass deine Freundin durch ihre Unerfahrenheit das ganze nicht unbedingt besser gemacht hat, da es ja in so einem Fall wichtig ist, Sicherheit auszustrahlen. Das kann man als unsicherer Anfänger in dem Maße nicht unbedingt leisten.
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BOAH! Heute wars mal wieder so weit, dass Hund und Wand eine verlockende Kombination wurden.

Ich war den ganzen Tag in der Uni (8-17:30Uhr), mein Freund also mit dem Hund alleine. Laut seiner Aussage waren die beiden 2x eine Stunde unterwegs. Lief wohl ganz gut.
Der Hund war aber trotzdem total überdreht, als ich nach Hause kam. Habe mir nichts weiter dabei gedacht. Er war vermtl. relativ kaputt vom laufen und dann noch 1 1/2 Std. allleine sein.
Wir sind dann etwas später raus. Zuerst ging es... Es war nicht wirklich aufmerksam, aber hatte auch nicht zu 100% auf Durchzug geschaltet. Alles in allem war es so, dass ich dachte, ich könne ihn laufen lassen.
Wir also auf "unsere" Wiese und los gehts. Die ersten Male hat er richtig gut gehört. Dann hat er das Dickicht entdeckt. Eine Art "Insel" in der Wiese. Sehr dicht, vermutlich etwas Wasser unten drin. Bäume, Büsche usw.Es war ihm scheiß egal, was ich gemacht habe. Gerufen, keine Reaktion. "Tschüß" gerufen und gegangen, keine Reaktion. Erst als ich um eine Ecke rum bin und mehrere Minuten (!!!) gewartet habe kam er dann endlich, mit am Boden hängender Zunge, weil er so viel gewetzt ist. Hund an die kurze Leine und sofort den Heimweg angetreten. So brav ist er noch nie bei Fuß gelaufen... Sobald wir zu Hause waren und er getrunken hat, schmiss er sich hin und schlief ein. Er pennt immer noch.
Davon ab hatte er heute etwas Dünnpfiff und ziemlich eklige Blähungen
Habe so langsam den Verdacht, dass es am Kalbsfleisch im Futter liegt. Werde ich mal beobachten (müssen). -
Eine Frage:
Ally ist aktuell 19 Wochen alt.
Welches Trockenfutter würdet ihr empfehlen? In erster Linie bekommt sie eh Nassfutter (da kenn ich mich besser aus), aber ein TroFu zum Zwischenfüttern hätt ich gern.Hat wer Ideen?
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
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Ich hab so 15kg Platinum Puppy abzugeben- falls du das probieren willst
Ezri wurde ja af BARF umgestellt, das Platinum verträgt sie leider nicht mehr. -
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Sowas bitte ausschließlich per PN!
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@RottiAnju: Meine Mutter hat einen Shiba und Angst kennt der nicht! Im Gegenteil. Er ist der tollste, beste, größte der Welt (in seinen Augen). Und unter "Herr Majestät" lässt er sich mal gar nicht ansprechen. Er meint wirklich, er sei der Weltherrscher!
Er ist ein absoluter Leinenhund - einmal abgemacht und er kommt nie wieder. Meine Mutter hat sich totgeübt - keine Chance. Er reagiert auf garnichts - Leckerli sind unter seiner Würde und es grenzt schon an Majestätsbeleidigung, sie ihm nur anzubieten.
Eine Bindung zu meiner Mutter hat er schon - allerdings eher in Richtung "die gehört mir". Mit jemand anderem geht er mal so garnicht mit - soll meine Schwester mal mit ihm Gassi gehen, muss sie ihn ungelogen entweder ein Stück wegtragen oder hinterherziehen (selbst, wenn meine Mutter gar nicht da ist).
Kurz gesagt: ein Shiba ist ein sehr spezieller Hund. Absolut nichts für Anfänger. Extrem selbst denkend, großer Wille (aber nicht to please).
Deiner Freundin kann ich nur raten, schnell einen Spezialisten aufzusuchen, der sich mit Angsthunden und am besten auch Deprivationssymptom auskennt - denn gerade bei dieser Rasse ist ein Lernen an sich schon schwer. Kannst auch hier im Forum mal nach "Deprivationsschäden" suchen - gibt sogar nen eigenen Thread dazu. Seriös war der Züchter ganz sicher nicht, hier in Deutschland gibt es nur eine handvoll Züchter mit ewig langen Wartelisten (meine Mutter musste 2 Jahre warten)Bei uns geht es wohl bergauf - musste letzte Nacht nicht mit ihm raus - juhu. Heute morgen spuckte er allerdings mal wieder Galle, weil er wegen der Übelkeit seinen Keks nicht essen wollte... beim Mensch find ich Magen-Darm ja schon übel - aber beim Hund find ich es irgendwie noch viel anstrengender .... seufz. Und dann ist er gerade irgendwie "alt". Mag nicht Rennen, mag nicht raus, mag gleich wieder heim - schläft fast nur...wie so ein Hundeopi. Aber wehe die Katze kommt in "sein" Revier - oder ich hol mir was zu essen - dann kann man schon so halbwegs fit sein

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Wieso denn Deprivation? Der Hund ist mit 8 Wochen zu ihr gekommen, der sollte die Sachen aus ihrem Alltag schon mitbekommen haben. Wir immer mehr zum Modewort oder?
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Ich habe 24 Stunden zu verzeichnen, in denen Athos nichts zerstört hat

Ist doch schön, wenn man sich auch über die kleinen Dinge freuen kann

Außerdem hatten wir gestern einen wunderschönen Ausritt, sind zusammen über eine Wiese gefetzt und dann relativ nah an einem anderen Hund vorbei und Athos ist nicht hingelaufen, sondern hat auf mich gehört und ist mit mir weiter gelaufen. Das ist ja im Moment so unsere größte Baustelle: Ich muss unbedingt mit allen Hunden spielen!! Aber da war ich gestern ganz stolz auf das Schlitzohr

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Gratulation MilleTerry!

Fenja hat auch schon 2 Tage nicht mehr den Teppich gekillt, mal schauen ob sie es irgendwann wieder anfängt.
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