Wegknicken der Hinterbeine wegen dem Herz?
- Lonelydog
- Geschlossen
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Hi,
mein Hund hat allersbedingt Herzprobleme. Symptome sind folgende: Er ist öfters beim Spazierengehen sehr langsam.Nun war ich heute seit langem mal wieder bei einer Hundeschule zur Unterordnung. Das Training war relativ anstrengend und eintönig. Wir mussten die ersten 10-15 Minuten nur auf und ab gehen und alle 10m Sitz üben. Da war mein Hund schon wieder arg langsam. Ob das an seinem Herzen lag oder an Langeweile ist schwer zu sagen.
Jedenfalls wurde er im Laufe des Trainings immer langsamer und ist dann regelrecht mit den Hinterbeinen immer wieder weggeknickt.
Das ist bislang noch nie passiert.
Kann das vom Herzen kommen? Sprich, dass ihm das Training zu anstrengend war und er deswegen vor Schwäche nicht mehr laufen konnte?
Nach einer Pause und mehr Abwechslung im Training ging es ihm dann wieder deutlich besser.
Gruss
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Hi
hast du hier Wegknicken der Hinterbeine wegen dem Herz?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Du kennst doch die Antwort! Heiss, langwieriges,
stupides Training und Herzschwäche verbieten sich einfach. -
Zitat
Nach einer Pause und mehr Abwechslung im Training ging es ihm dann wieder deutlich besser.
Ein gelangweilter Hund gibt nicht Gas, sondern wird langsamer.
UO ist ja nicht gerade Leistungssport und auch ein herzkranker Hund darf mal Sitz und Platz machen -
Bei unserem herzkranken Hund war das so, ja. Er ist mit den Hinterbeinen mal weggeklappt bzw. konnte die aufgrund fehlender Kraft nicht mehr koordinieren, trotz sehr guter Bemuskelung. Das kann schon zusammenhängen. Bei uns kam es dazu, als das Herzleiden schon fortgeschritten war.
Ein Herz, das krank ist und nicht pumpt, schlaucht. Der Sauerstoff wird langsamer transportiert und das ist für den Körper sehr anstrengend. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich unter diesen Umständen mit dem Hund nicht (mehr) auf den Hundeplatz gehen würde. Spaziergänge oder vielleicht mal ruhiges Schwimmen, kurz, für die Muskeln. Viel mehr würde ich da je nach dem nicht machen. Natürlich hängt das auch damit zusammen, wie fortgeschritten das Herzleiden ist, auch hier gibt es erhebliche Unterschiede. Aber Schwäche in den Hinterläufen ist eigentlich schon ein Zeichen dafür, dass ihm das Herzleiden arg zu schaffen macht. Vielleicht regelmäßig vom TA draufschauen lassen, wie es sich entwickelt, wenn ihr es nicht eh schon tut. -
Ist denn ausgeschlossen, dass nichts anderes dahinter steckt?
Ich denke insbesondere an Schmerzen durch Hüft- oder Rückenprobleme, bzw. neurologische Probleme durch den Rücken... -
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Wie alt ist der Hund überhaupt?
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Zitat
Ein gelangweilter Hund gibt nicht Gas, sondern wird langsamer.
UO ist ja nicht gerade Leistungssport und auch ein herzkranker Hund darf mal Sitz und Platz machenGrundsaetzlich hast du natuerlich Recht.
Wenn mein Hund aufgrund seines Herzproblems aber bereits beim Gassi zeigt, dass er langsamer wird, dann schau ich mir das in der UO ganz sicher nicht an bis der Hund wegbricht (vorallem da der Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden kann). Wenn ich denke, er wird wegen der Langeweile langsamer, dann aendere ich sofort was um zu sehen, ob ich Recht habe mit meiner Vermutung oder nicht. Wird der Hund wieder schneller ist alles fein. Wird er es nicht, wird das Training abgebrochen!Bei uns auf dem Platz waere der TS nach dem Anschiss des Jahrhunderts vom Platz geflogen!
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Zitat
Grundsaetzlich hast du natuerlich Recht.
Wenn mein Hund aufgrund seines Herzproblems aber bereits beim Gassi zeigt, dass er langsamer wird, dann schau ich mir das in der UO ganz sicher nicht an bis der Hund wegbricht (vorallem da der Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden kann). Wenn ich denke, er wird wegen der Langeweile langsamer, dann aendere ich sofort was um zu sehen, ob ich Recht habe mit meiner Vermutung oder nicht. Wird der Hund wieder schneller ist alles fein. Wird er es nicht, wird das Training abgebrochen!Bei uns auf dem Platz waere der TS nach dem Anschiss des Jahrhunderts vom Platz geflogen!
Leider können sich scheinbar auch viele Leute nicht viel darunter vorstellen, wie sich Einschränkungen durch Herzprobleme anfühlen und wie mühsam das ist. Unsere Hunde sind ja im Gegensatz zum Menschen noch unwahrscheinlich zäh und robust, aber viele Hunde, die noch 30min gassi gehen, weil der Besitzer das noch für möglich hält oder eben auch noch auf den Platz gehen, würden, wären sie Mensch, bei jedem Aufstehen stöhnen und erstmal Luft holen, bevor sie die paar Meter in die Küche laufen, um sich da erstmal zu setzen.
Herzprobleme sind einfach wahnsinnig anstrengend, je nach dem, wie sie ausfallen. Man fühlt sich sehr schlapp, der Körper hat kaum Energie. Ähnlich, wie wenn man von einer Grippe ausgenockt ist (natürlich nicht die Grippesymptome, aber das Schwächegefühl). Ist schon sehr anstrengend und da kommt es, je nach Herzfehler, auch vor, dass einfach die Kraft fehlt, um die Hinterläufe noch groß zu koordinieren (da ist es meist wesentlich deutlich als bei den Vorderläufen).
Natürlich (!) sollte man erstmal alles andere ausschließen, aber ich denke mal, das sollte klar sein. Neurologische Erkankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats,...
Wenn die Frage aber nur ist, ob ein solches Wegknicken Symptom eines Herzfehlers sein kann, dann muss man die Frage ganz klar mit ja beantworten. -
Zitat
Grundsaetzlich hast du natuerlich Recht.
Wenn mein Hund aufgrund seines Herzproblems aber bereits beim Gassi zeigt, dass er langsamer wird, dann schau ich mir das in der UO ganz sicher nicht an bis der Hund wegbricht (vorallem da der Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden kann). Wenn ich denke, er wird wegen der Langeweile langsamer, dann aendere ich sofort was um zu sehen, ob ich Recht habe mit meiner Vermutung oder nicht. Wird der Hund wieder schneller ist alles fein. Wird er es nicht, wird das Training abgebrochen!!
Da gebe ich Dir REcht, allerdings setze ich bei Hundehaltern schon voraus, dass sie wissen, wann der Hund körperlich überfordert ist. -
Wie alt ist der Hund?
Was hat er für ein Herzproblem und wie wurde das festgestellt?
Hat er Wasser in der Lunge?
Bekommt er Medikamente?
Generell sollte man der Rasse, dem Alter und den Erkrankungen seines Hundes die (Sportlichen-) Aktivitäten anpassen.
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