Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs/Lymphom...hab so Angst....

  • Es gibt einfach immer mehr antibiotikaresistente Keime.
    Selbst bei einer Blasenentzündung ist es heute nicht mehr so einfach das richtige Antibiotikum zu finden.
    Die Sache hat also im weitesten Sinne erst mal nichts mit Krebs zu tun.
    Es kann immer und bei jedem, egal ob Mensch oder Tier, vorkommen das ein Antibiotikum nicht anschlägt und dann ein Anderes gewählt werden muss.


    Was das Lymphom angeht drücke ich dir die Daumen.

  • Zitat


    Könnte heulen, bei dem Gedanken dass vielleicht alles anders ist. Bin obendrein hochschwanger und habe mich so darauf gefreut, dass Jolie, die Kinder über alles liebt, bald selber eins zum betüddeln hätte.


    Wenn Du schwanger bist, sollte Dein Hund nicht mit der Chemotherapie behandelt werden.


    Zitat

    Die angewendeten Chemotherapeutika können über Speichel, Urin, Kot und Erbrochenes in Ihr Umfeld gelangen. Ein direkter Kontakt ist insbesondere in den ersten 2-3 Tagen nach der Behandlung zu vermeiden. Ausscheidungen sollten wenn nötig mit Hilfe von Einmalhandschuhen entsorgt werden. Mit Chemotherapeutika behandelte Tiere sollten von kleinen Kindern, Schwangeren und Menschen mit reduzierter Abwehrbereitschaft fern gehalten werden.


    http://www.tsh.de/Innere/onkologie/chemotherapie.htm


    Ich drücke Dir die Daumen, dass etwas harmloses bei der Untersuchung herauskommt.

  • oh mann, du arme, jetzt kommt es aber wirklich dick bei euch. mach dir mal keine allzu großen sorgen wegen der naht, das wird schon heilen und hat sicher nichts mit dem krebs zu tun.
    hat der tierarzt dir nicht was zum äußerlich desinfizieren oder so mitgegeben? jodsalbe oder so? vielleicht ist es auch nur gereizt, nicht immer muss eine schlimmere infektion dahinterstecken.


    versuch ein bisschen runter zu fahren, ich weiß das sagt sich so leicht, aber momentan kannst du ja nichts tun außer warten und wenn das ergebnis dann da ist, kannst du weiter entscheiden.
    ach, ich kann deine situation so gut nachvollziehen, aber wie gesagt, mit panik hilfst du dir jetzt nicht, deinem kind nicht und deine hündin weiß ja auch nichts von ihrer diagnose, die kann das auch nicht einordnen.


    also erstmal kopf hoch und siehe meine geschichte oben, ich weiß wie schwer das fällt.


    viele grüße :solace:

  • Zitat

    Bubuka: ohhhh nein, nicht auch das noch :( :(


    Ich persönlich würde mich ohnehin gegen eine Chemotherapie entscheiden.
    Zytostatika sind so giftig, dass Kot und Urin des Patienten wie Sondermüll zu behandeln sind.
    Ob solch ein Gift zur Gesundheit beiträgt, halte ich für mehr als fragwürdig.

  • Mal ganz deutlich gesagt ... Du hast einen Hund mit deutlich vergrösserten Lymphknoten. Und zwar generalisiert. Sprich alle die LN, die äusserlich fühlbar sind, sind vergrössert.
    Dem Hund geht es richtig gut ....



    Was soll es anderes sein als ein Lymphom?



    Die einzige andere Möglichkeit wäre eine systemische Infektion. Aber dann würde es deinem Hund so richtig dreckig gehen.


    Wenn ich eines während des Studiums gelernt habe, dann dass die wahrscheinlichste Diagnose in 98% der Fälle auch die richtige ist. Und bei der Anamnese ist die wahrscheinlichste Diagnose ein Lymphom.


    Bei Yanta wurde 2010 ein malignes Lymphom festgestellt. Damals war sie 13. Mit Chemo ging es ihr bis März 2012 recht gut. Dann kam der Zusammenbruch. Wobei ich mir im Nachhinein nicht sicher bin, ob es nun mit dem Lymphom zusammenhing, ob evtl. die Anaplasmose wieder ausgebrochen ist oder ob sie nicht doch irgendwie Rattengift gefressen hat.

  • Zitat

    In 4 Tagen werden wir dann schlauer sein....Ich hoffe so sehr dass es was anderes ist.


    Ich drück euch ganz feste die Daumen!!!!

  • Hmmm, irgendwie sind die letzten Postings weg, deswegen hier nochmal der aktuelle Stand.


    Jolie hat gestern ihre erste Dosis Chemo bekommen. Nach ausführlicher Beratung und Absicherung zu allen Seiten haben wir uns jetzt trotz Schwangerschaft dazu entschlossen es zu versuchen.


    Wir haben glücklicherweise eine eigene kleine Einliegerwohnung in der ich heute Nacht geschlafen habe, einfach damit ich bei Brech/Durchfallgefahr nicht in unmittelbarer Nähe bin. 48 Stunden muss ich aufpassen danach müssten die meisten Substanzen ausgeschieden worden sein.


    Jolie ging es am WE schlechter, deshalb haben wir diesen Schritt gewagt. Sie hat am WE sehr viel geschlafen, was ungewöhnlich für sie ist und sich immer so hingelegt, dass die LK sie nicht beim atmen behindern.


    Donnerstag bekommt sie ihre nächste Infusion, Samstag heiratet sie mit uns (sie wird dabei sein, wir heiraten draussen) und Sonntag fahren wir in den Urlaub. Jede Sekunde ausnutzen und geniessen und hoffen dass wir aus Wochen Monate machen können.


    Hoffen wir dass die Chemo anschlägt. Wie war es bei Euren, wie waren die die ersten Tage nach der Chemo "drauf"?


    LG
    Nina

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