Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs/Lymphom...hab so Angst....

  • Zitat


    Ich persönlich würde mich ohnehin gegen eine Chemotherapie entscheiden.
    Zytostatika sind so giftig, dass Kot und Urin des Patienten wie Sondermüll zu behandeln sind.
    Ob solch ein Gift zur Gesundheit beiträgt, halte ich für mehr als fragwürdig.


    Ohne dieses "Gift" wäre ich tot. Ob eine Chemo grundsätzlich sinnvoll ist, ist eine individuelle Einzelfallentscheidung. Eine generelle Verurteilung halte ich für mehr als fragwürdig ;)


    Nina, leider (oder für mich zum Glück) kann ich keine Erfahrungen mit dir teilen. Aber ich wünsche deiner Hündin die bestmögliche Diagnose und Prognose sowie dem Zwerg in deinem Bauch und dir alles erdenklich Gute!

  • Die Frage ist halt auch, ob dem Hund der zusätzliche Stress (Hochzeitstrubel+Urlaub) wirklich gut tut. :verzweifelt:

  • Zunächst mal DANKE fürs Daumen drücken!!!!
    Ich muss sagen, dass es mir besser geht, seitdem wir endlich aktiv geworden sind. Egal wie lange wir noch haben, etwas zu tun und nicht nur zuzuschauen wie es ihr wöchentlich schlechter geht ist ein beruhigendes Gefühl.


    Das schöne ist: Wir dürfen bei jeder Infusion dabei sein. Der Tierarzt hat ein extra Räumchen, mein Mann macht nebenher seine Arbeit und Jolie wartet brav und geduldig. Für die Zeit dort abgeben und nach 2h wiederkommen wäre für mich gar nicht gegangen.


    Sie war dann gestern etwas schlapp aber beim Gassi gut drauf und heute morgen hat sie schon wieder ein paar mal die Frisbee gefangen und wollte nicht aufhören :headbash:


    Zum Thema Urlaub und Hochzeit: Die Hochzeit wird keine Hochzeit wie man sie kennt. Wir feiern nur mit 10 Personen im allerengsten Familienkreis mit Mittagessen und danach gemütlichem Sit-In bei uns zu Hause. Keine Feier, keine Musik, keine fremden Leute (muss ja auch an mich denken als Schwangere). Stress kann auch ich nicht gebrauchen! :roll:


    Den nächsten Tag fahren wir nach Südtirol. Da ich ja im 8 Monat bin kann ich mich ja auch gar nicht mehr so viel bewegen. Jolie und ich verbringen also den Tag auf der Picknick Decke mit Büchern und Leckerlies und machen sonst rein gar nichts! Also auch keine Action.
    Sie wäre sonst (wenn sie gesund wäre) zu meinen Eltern mitgegangen, weil wir ja noch 2 andere Hunde haben. Aber wir müssen die Chemo mit Tabletten weiterführen und wir werden alles erdenkliche tun es nicht stressig werden zu lassen.


    Jetzt warten wir noch auf das Blutergebnis, auf die Info ob es B oder T-Zell ist und was die Organe sagen....Bitte drückt mir hier die Daumen dass bei all den schlechten Nachrichten auch mal eine dabei ist, die vielleicht etwas Hoffnung macht.


    LG
    Nina

  • Wir drücken auch alle Daumen und Pfoten.


    Wenn schon so eine Sch... ße..., dann soll es wenigstens ein B-Zell Lymphom sein.
    Bekommt sie zusätzlich noch Cortison?

  • Hallo zusammen,


    so die ersten 48 Stunden nach der Chemo sind rum und Jolie geht es gut. Sie spielt Frisbee, frisst gut (hat auch schon 1 kg zugenommen). Nur die Wunde in der Kniekehle ist immer noch nicht ganz zu, heilt aber langsam. Hoffen wir, dass es die nächsten Tage zuwächst, bevor das Immunsystem ganz den Keller runter geht.


    Cortison bekommt sie derzeit (noch) nicht. Aber ich und mein Mann sind uns sicher: Die LK sind schon kleiner geworden. Darüber freut man sich natürlich auch wenn man nie vergessen darf, dass man nicht heilt!


    Morgen geht es dann weiter....ich berichte wie es gelaufen ist!


    GLG und DANKE fürs Daumen drücken!
    Nina

  • Muss mich leider korrigieren...sie frisst heute morgen nicht. Hat ihr Futter nicht angerührt und das ist schon wirklich eigentümlich weil sie ihr Barf sonst liebt.....:(
    Hoffe sie findet heute Abend ihren Appetit wieder!

  • Ohje, das ist ja ein Auf und Ab bei euch.
    Ich lese hier auf jeden Fall weiterhin mit und drücke euch die Daumen.
    Aber der verringerte Appetit ist bestimmt eine Nebenwirkung der Chemo, vielleicht ist ihr übel oder so.
    Hast du mal dran gedacht, eventuell zur begleitenden Therapie einen Naturheilkundler hinzuzuziehen? Damit man eben was geben kann, was das allgemeine Wohlbefinden ein bisschen steigert? Also nicht homöopathisch, sondern phytotherapeutisch, also was mit Inhaltsstoffen ;-)
    Mein Opa kam mit Krebs im Endstadium quasi zum Sterben in eine ganzheitliche Klinik, wo er dann Misteltherapie etc. bekommen hat und eben viele pflanzliche Mittel (weiß es nimmer so genau, war damals noch ein kleines Kind), jedenfalls ging es ihm den Umständen entsprechend noch relativ lange richtig gut.


    Mein eigener Patient lebt übrigens grade nochmal richtig auf. Die Diagnose liegt nun schon über einen Monat zurück und dank Cortison sind die Lymphknoten nicht tastbar. Er ist fröhlich und fit, wie schon lange nicht mehr ( das Cortison kommt eben auch seinen anderen Baustellen zu gute). Hoffe, dass das noch viele Wochen so bleibt.
    Am Freitag sehe ich seine Physiotherapeutin, die wollte mir ebenfalls eine gute Naturheilkundlerin empfehlen, bin mal gespannt, vielleicht können wir uns ein bisschen austauschen.

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