Züchtersuche - Ich bin genervt und traurig
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Ganz abgesehen von den ganzen Punkten die bordy schon genannt hat, bringt eine "Hobbyzucht" rein gar nichts für die Weiterbestehung der Rasse.
Somit kann man auch nicht wirklich von Zucht sprechen, da Zucht immer zum Erhalt der Rasse dient und zur Festigung der positiven Eigenschaften, sowie Gesundheit.Allein schon die Gesundheit ist so ne Sache für sich.
Man kann die erblichen Untersuchungen, die bei einem seriösen Züchter bei Spezialisten ausgewertet wurden nicht mit denen vergleichen die beim ganz normalen Haustierarzt durchgeführt wurden.Ohne Papiere hat man auch nie die Gewissheit, wie oft die Hündinnen belegt werden, usw. da es einfach auch keine Kontrollen gibt.
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Hi
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Es gibt auch außerhalb im VDH gute Zuchtverbände. Ich kenne einige Züchter. Würde aber eher nur einen Familienhund dort kaufen. Wenn man Ausstellungs- oder Zuchtambitionen hat oder den Hund sportlich führen möchte würde ich den VDH vorziehen.
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Ganz ehrlich, es gibt doch zig Züchter, die nicht dem VdH angeschlossen sind, die per se alls als schlecht darzustellen, zeugt doch auch von totaler borniertheit.
ich hab schon vor Wochen auf der Homepage einer Züchterin, die Westies und Golden Retriever züchtet, einen ellenlangen Text gelesen, wieso und weshalb sie nicht mehr dem VdH angehört...da dachte ich noch, wieso rechtfertigt Sie sich denn so?! die Muttertiere sahen auf den Fotos top aus, die Welpen sowieso, da hätte ich auch direkt einen genommen, nur sind die ende März geboren und Abgabe war schon.
hast du meinen längeren Beitrag dazu gelesen?
Das sind schlicht und ergreifend Erfahrungswerte (und du bist auch nicht die erste die das nicht glauben will). Guck doch mal die Kriterien durch die ich dir genannt habe - vielleicht ist das ja alles wahr, dann hast du es zumindest verifiziert und alles ist toll.
nach der Reaktion gehe ich aber mal schwer davon aus, dass du das eher nicht machen und dir da auch so einen Hund holen wirst.
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hast du meinen längeren Beitrag dazu gelesen?
Das sind schlicht und ergreifend Erfahrungswerte (und du bist auch nicht die erste die das nicht glauben will). Guck doch mal die Kriterien durch die ich dir genannt habe - vielleicht ist das ja alles wahr, dann hast du es zumindest verifiziert und alles ist toll.
nach der Reaktion gehe ich aber mal schwer davon aus, dass du das eher nicht machen und dir da auch so einen Hund holen wirst.
Ja, ich habe deinen Beitrag durchgelesen und ihn durchaus zur Kenntnis genommen, aber ich habe jetzt nicht direkt zum Telefon gegriffen und diese Fragen alle abgeklärt :-)
Ich habe eh vor, noch einmal mit der Züchterin zu telefonieren und nach dem Zuchtverein werde ich auch nochmal fragen, das hatte ich eh vor. Aber ich habe absolut keinen Anhaltspunkt der Frau zu unterstellen, dass sie seit 30 Jahren kranke Tiere unters Volk bringt. Sie hat weder versucht mich zu überreden den Welpen unbedingt bei ihr zu kaufen, noch hat sie mir davon abgeraten, mich weiter woanders umzusehen, im Gegenteil, sie hat ihre Sicht der dinge geschildert, und das ist ja, wie hier im Forum, erstmal nicht verboten.
Hinzu kommt, sie hat mehrere Muttertiere vor Ort, auch ältere wie ich das herausgehört habe und sie hat mir ja auch gesagt, wenn ich bis August keinen Erfolg gehabt habe und ihre Welpen sind da, solle ich vorbeikommen und mir alles ansehen - das macht für mich alles andere als einen ersten, unseriösen Eindruck.Klar, per HP und per Telefon kann man viel erzählt bekommen, aber das gilt für VdH Züchter auch, denn soweit ich das im Web nachlesen konnte, werden die Kontrollen da auch untereinander von den Vereinen durchgeführt und nicht von einer übergeordneten Stelle vom dachverband.
Ich finds aber trotzdem krass, wie sehr man hier von allen seiten verunsichert wird. Anscheinend ist ja alles andere außer VdH direkt die Hundemafia. -
Hier im DF ist gut und gerne mal alles außer dem VDH die Hundemafia, das hast du schon gut erkannt.
Ich bin auch ehrlich und sage, ich würde mir wohl keinen Hund mehr ohne VDH Papiere kaufen (aber natürlich ist allein der Punkt "VDH Zugehörigkeit" kein Freizeichen zum Kauf - auch der Rest muss passen). Mir sind einfach viele Kriterien wichtig und ich möchte es unterstützen, dass Welpen nicht "unkontrolliert" vermehrt werden.
Die Hauptgründe bei mir sind vor allem, dass es mir am Herzen liegt, dass Hündinnen nicht als Gebärmaschinen ausgenutzt werden und ich finde es absolut wichtig, dass Züchter ihre Hunde zurücknehmen (was sie in der Regel tun bzw. sich ja normalerweise auch per Klausel im Kaufvertrag das garantieren lassen, dass ihre Nachkömmlinge nicht in Tierheimen oder sonst wo landen).
Und solche "einfachen" Dinge sind bei vereinslosen Züchtern (oder bei manchen Dissi- Vereinen) nicht gegeben. Die Züchter können genauso lieb und sorgsam mit ihren Tieren umgehen, aber das interessiert mich dann einfach nicht, denn ICH als Käufer habe es in der Hand. Und ich unterstütze gerne etwas, worin ich einen Sinn sehe.
Btw ist meine Hündin papierlos. Leider habe ich mich vorher nicht gut genug informiert (auch wenn ebenso VDH Züchter zur Auswahl standen - hatte aber u.a. die gleichen Probleme wie du), aber ich hab Glück mit meiner Hündin. Sie ist kerngesund und ich hoffe das bleibt auch so ... und sie ist ein typischer Labbi. ^^ Dennoch, wie gesagt, möchte ich so "Züchter" nicht noch einmal unterstützen.
Es gibt ja aber genügend Menschen, die andere Prioritäten setzen. Wobei ich da auch oft sagen muss "leider". Denn man hört und sieht es ständig, wenn man sich mit Gassibekanntschaften unterhält "Der hat keine Papiere, wir wollen ja nicht züchten" oder "Ich wollte einen Hund, alles andere war egal" und da find ich es einfach schade, dass sich nicht weiter informiert wird sondern einfach blind irgendein Welpe gekauft wird, der optisch gefällt und fertig. Sch.. auf die Elterntiere, Gesundheit, wesensfest etc pp.
Ich kann dir nur den Rat geben: Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du dich nicht so weitgehend mit dem Thema Zucht auseinandersetzen willst (ich habe mal angefangen verschiedene Verbände zu vergleichen ... ehrlich, ich habs irgendwann aufgegeben, weil ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen habe), schau dir die Züchterin an und entscheide selbst. Hier wirst du tausend und eine Meinung lesen... ^^
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Klar, per HP und per Telefon kann man viel erzählt bekommen, aber das gilt für VdH Züchter auch, denn soweit ich das im Web nachlesen konnte, werden die Kontrollen da auch untereinander von den Vereinen durchgeführt und nicht von einer übergeordneten Stelle vom dachverband.In VDH Vereinen wird die Kontrolle vom Zuchtwart des Vereins durchgeführt.
Sprich von jemandem der sich mit der Rasse auskennt, weiß worauf er zu achten hat usw.In anderen Verbänden hat man - wenn überhaupt - einen Zuchtwart für alle Rassen. Sprich heute kontrolliert der Westies, morgen Rottweiler und am nächsten Tag Doodles.... falls überhaupt eine Kontrolle erfolgt und der Züchter nicht nur einen Fragebogen zum ankreuzen bekommt.
Und was man sich immer in Erinnerung rufen sollte, wir sprechen hier von einer DER Moderassen der letzten beiden Jahrzehnte schlecht hin. Gerade da sollte man auf einwandfreie Dokumentation und Überwachung der Zucht achten.
Nein, auch im KfT ist nicht alles Gold was glänzt, nur kann ich es da mit ein wenig Aufwand überprüfen und muss mich nicht allein auf die Werbeversprechen der Züchter verlassen. -
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Somit kann man auch nicht wirklich von Zucht sprechen, da Zucht immer zum Erhalt der Rasse dient und zur Festigung der positiven Eigenschaften, sowie Gesundheit.Wenn ich mir anschaue, was die "seriöse" Hundezucht in den letzten Jahrzehnten teilweise an bestimmten Rassen verbrochen hat (Hunde, die nicht frei atmen können, deren Falten man täglich eincremen muss, die in der Mehrzahl der Fälle nicht mehr auf normalem Weg gebären (oder nicht mal ohne Hilfe der Besitzer den Deckakt vollziehen können), die aufgrund ihrer übertriebenen Größe selten älter als 6,7 Jahre werden, etc. etc., es gibt dafür leider zig Beispiele..), dann wage ich diese Aussage zu bezweifeln..
Und würden sich alle Züchter nur um die Gesunderhaltung ihrer Rasse kümmern und sich so supertoll mit Genetik auskennen, wie immer behauptet wird, dann dürfte es Dinge wie z.B. den Popular Sire Effect und exorbitant hohe Inzuchtkoeffizienten nicht geben..
Meiner Meinung nach ist nicht alles, was unter dem Deckmantel des VdH (oder ÖKV oder FCI) passiert, automatisch und immer toll.. (Das heißt natürlich nicht, dass es keine tollen, kompetenten Züchter gibt, die sich wirklich der Verbesserung der Rasse verschrieben haben.. Aber ich bin davon überzeugt, dass die (vor allem Schönheits-)Zucht in vielen Bereichen in eine ganz falsche Richtung läuft..)
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Ich bin durchaus ein Verfechter der kontrollierten Zucht von Hunden, und hätte einen VDH Hund, wenn das, was ich mir gewünscht hab, nicht im VDH nicht funktioniert hat und die Züchterin dort ausgetreten war...
.. aber dieses Argument "die Rasse weiterbringen" hat sich ad absurdum geführt. Es wird bei den meisten Rassen nach optischen Kriterien gerichtet und aus "typvoll" wird übertypisiert... Showlinien, die immer größer und dicker werden, drei Flecken auf der Nase, die einen guten Hund zur Zucht ungeeignet machen.. Und ich war auch schin auf Ausstellungen, und ich habe Möpse ohne Nasen, Schäferhunde im Froschgang und absurd frisierte Pudel gesehen - und ja, ich finde Frisurenvorschriften bescheuert.
Typ - ja, aber mit Bandbreite und nicht übertrieben! Vorhersehbare Eigenschaften, das ist der Sinn der Zucht, aber auch hier mit einer normalen Bandbreite. Gesundheit - sollte an erster Stelle stehen. Charakter und Eignung für die zukünftigen Aufgaben - direkt danach.
Optik sollte, innerhalb gewisser Grenzen, die bitte nicht zu eng gefasst sein sollten, nicht die wichtigste Rolle spielen. Aber wer je auf einer Ausstellung war, weiß, dass es um das Aussehen geht. Und das ist so ein Irrweg...Von daher, es ist wirklich nicht leicht, einen Rassehund zu kaufen!
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Ich bin durchaus ein Verfechter der kontrollierten Zucht von Hunden, und hätte einen VDH Hund, wenn das, was ich mir gewünscht hab, nicht im VDH nicht funktioniert hat und die Züchterin dort ausgetreten war...
.. aber dieses Argument "die Rasse weiterbringen" hat sich ad absurdum geführt. Es wird bei den meisten Rassen nach optischen Kriterien gerichtet und aus "typvoll" wird übertypisiert... Showlinien, die immer größer und dicker werden, drei Flecken auf der Nase, die einen guten Hund zur Zucht ungeeignet machen.. Und ich war auch schin auf Ausstellungen, und ich habe Möpse ohne Nasen, Schäferhunde im Froschgang und absurd frisierte Pudel gesehen - und ja, ich finde Frisurenvorschriften bescheuert.
Typ - ja, aber mit Bandbreite und nicht übertrieben! Vorhersehbare Eigenschaften, das ist der Sinn der Zucht, aber auch hier mit einer normalen Bandbreite. Gesundheit - sollte an erster Stelle stehen. Charakter und Eignung für die zukünftigen Aufgaben - direkt danach.
Optik sollte, innerhalb gewisser Grenzen, die bitte nicht zu eng gefasst sein sollten, nicht die wichtigste Rolle spielen. Aber wer je auf einer Ausstellung war, weiß, dass es um das Aussehen geht. Und das ist so ein Irrweg...Von daher, es ist wirklich nicht leicht, einen Rassehund zu kaufen!
Die Nasenlänge eines Mopses hat nichts mit den Atmungserkrankungen zu tun, sondern mit dem Gaumensegel, außerdem haben auch langnasige Rassen Probleme mit Atmungserkrankungen, deswegen kann man definitiv nicht behaupten das die erschwerte Atmung an der Nase liegt.
Mit entsprechenden Untersuchungen findet man deutlich gesündere Möpse bei FCI Züchtern, als diese ganzen Retromopsmischlinge.
Zudem gibt es genug Züchter die Schäfis mit geradem Rücken züchten.
Das bei Ausstellungen die Optik zählt, dürfte ja erlaubt sein.
Es werden aber trotzdem nur Hunde in die Zucht zugelassen die gesund sind mit den entsprechenden Untersuchungen.
Außerdem hat man als FCI Züchter den Zugang zum größten Genpool einer Rasse, da man auch sehr viele ausländische Hunde in die Zucht bringen kann und darf.
Schönheitszuchten sehe ich auch kritisch, gibt es aber überall, nicht nur VDH.
Ich habe einen sportlichen Hund mit Ausprägung vorallem auf Gesundheit und Arbeitswesen.
Den Mindeststandard an Untersuchungen und Kontrolle gibts halt auch nur bei FCI, aber das Thema wurde schon zig Male durchgekaut.Ich bezweifle stark das andere Verbände Zugriff auf sehr viele Deckrüden haben, usw.
Da gebe ich dir Recht, es ist nicht einfach die Suche nach dem "perfekten" Hund.
Ich würde bei einigen VDH Züchtern auch niemals kaufen, aber ohne Papiere käme bei mir nur ein Hund vom Tierschutz ins Haus. -
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Die Nasenlänge eines Mopses hat nichts mit den Atmungserkrankungen zu tun, sondern mit dem Gaumensegel, außerdem haben auch langnasige Rassen Probleme mit Atmungserkrankungen, deswegen kann man definitiv nicht behaupten das die erschwerte Atmung an der Nase liegt.Das ist zwar jetzt sehr stark OT, aber wenn ich die Nase immer kürzer und kürzer züchte, so, dass das Gaumensegel keinen Platz mehr hat und Probleme beim Atmen macht, dann ist da doch der kausale Zusammenhang nicht von der Hand zu weisen. Oder meinst du die für die kurzen Schnauzen zu langen Gaumensegel, die bei der Rasse regelmäßig operativ gekürzt werden müssen, haben damit nichts zu tun und das ist alles nur Zufall??
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