Beiträge von lefti

    Mit meinem Puschkin war ich auch schon mal wegen Rinderhaut, die im Hals stecken geblieben ist, in der Klinik. Der kaut die Sachen so lange, bis sie 15-20 cm lang sind und schluckt sie dann im Ganzen. Meistens würgt er sie dann wieder hoch und kaut weiter, das eine Mal hat das aber nicht funktioniert, weil das Ding komplett in der Speiseröhre verspreizt war.


    Er wurde dann (sonntags, wann sonst) in Narkose gelegt und der Arzt musste ganz schön herumfuhrwerken, bis er das Ding gelöst hatte und es weiterschieben konnte. (Weil Sonntag war, und keine Assistenten da, habe ich während der Behandlung meinem (nur so halb) narkotisierten Hund die Zunge gehalten. Sowas brauche ich NIE WIEDER!)


    Der Arzt meinte damals, das sowas ein absoluter Notfall ist, weil es zu einem Speiseröhrenkrampf kommen kann, und der Hund dann daran rasch sterben kann. Weiß nicht, ob das stimmt.


    Also Knabbersachen kann ich auch nur einem von meinen drei Hunden ruhigen Gewissens geben, bei den anderen muss man extrem aufpassen, was man ihnen gibt.

    Ich war in derselben Situation, wollte einen Hund, meine Eltern nicht, also bin ich ausgezogen und habe mir mit 21 in der eigenen Wohnung einen Hund genommen.
    Die Eltern lieben die (mittlerweile 3) Hunde abgöttisch und passen mir auch gerne drauf auf, trotzdem würde ich nicht davon ausgehen, dass man das erzwingen kann. Vor allem so ein riiiieeeesiger Fellknäuelhund bringt schon einige Unannehmlichkeiten mit sich, die man halt auch wollen muss (Fell, Sabbern, Unterbringen, Futterkosten, wurde eh alles auch schon genannt), damit würde ich echt niemanden zwangsbeglücken!


    Ich denke auch, dass junge Menschen, wenn die Umstände passen, super Hundehalter sein können (für mich persönlich war die Studienzeit für Hundehaltung ideal), allerdings muss man auch wissen, auf was man sich einlässt und was man für die nächsten 12-15 Jahre aufgibt.. Einfach mal so auf Partys, Festivals, Urlaub, Weltreise, Auslandsjahr, Vollzeitbeschäftigung, etc. geht halt einfach nicht, wenn man keine verlässliche Vertretung hat, die das alles GERNE macht.


    Ich würde aus dem Grund auch noch warten.

    Ich habe ja zwei "Listis" (bzw. da, wo ich jetzt wohne, gibt es keine Liste) und hatte bisher noch nie schlechte Erlebnisse mit anderen Menschen, wobei man schon merkt, dass viele Menschen eher Abstand halten, aber das stört mich jetzt wirklich nicht.


    Ich denke, es kommt auf das Umfeld an (wie häufig sieht man Sokas, was für Leute halten die, wie (un-)angenehm fallen die normalerweise auf, etc.), den Hund selbst (Verhalten, Trainingsstand aber auch Farbe: helle Hunde lösen weniger Angst aus als dunkle) und ganz stark auch darauf, wie man selbst auftritt.


    Ich habe mich immer bemüht, ein positives Beispiel abzugeben, schaue, dass meine Hunde gut erzogen sind und niemand anderen nerven/bedrohen und, was auch viel ausmacht, bemühe mich, freundlich auszusehen, nehme die Hunde IMMER kurz und auf die Seite, wo der Mensch nicht ist, und lächele entgegenkommende Menschen manchmal auch einfach mal an. Kommt äußerst selten vor, dass der andere nicht zurücklächelt. (Ich bin aber auch optisch keine Klischee-Kampfhundhalterin, das hilft sicher ernorm.)


    Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich von anderen Menschen/Hundehaltern schon den Satz "Es kommt ja sowieso immer auf den Halter an..." gehört habe.

    Also ich fand "Hundereich" von Mirjam Cordt ganz spannend..


    Grade was das Thema Gruppenzusammenstellung und Zusammenführung angeht.. Es geht zwar viel um Herdenschutzhunde, aber es sind auch wirklich gute Tipps für alle dabei..


    Hat mir damals mein Hundetrainerin empfohlen und es hat sich ausgezahlt.. Kann mich leider nicht mehr erinnern, wieviel ich dafür bezahlt habe..

    Ich habe gerade zu meinen beiden Großen einen Chihuahua-Urlaubs-Hund..


    Der macht das beim Spielen auch so.. Am Anfang war sie total schissig und hat die Großen prinzipiell weggefletscht, wenn sie sie nur angeschaut haben, aber seit sie langsam auftaut, will sie immer öfter spielen..
    Zuerst hat sie dann Spielaufforderungen gemacht und sobald die anderen sie auch nur angeschaut haben, gabs wieder Haue.. Mittlerweile geht es schon ein bisschen besser und sie fletscht nur noch, wenn die Großen sich zu viel bewegen.. Deswegen müssen sie jetzt meistens im Liegen spielen ohne zu viel Action reinzubringen.. War total lustig zu beobachten, wie sie immer ganz verwirrt waren und langsam erst verstanden haben, was sie laut Chihuahua dürfen und was nicht..


    Also ich würde das auch als "ich will, trau mich aber nicht so richtig" interpretieren..

    Ich kenne das von meiner Hündin.. Als sie in der schlimmsten Pubertät war, sind ihr die Hormone auch regelmäßig zu viel geworden und sie hat uns bestiegen oder ganz komische, wahnsinnige Augen bekommen und irgendwelche abstrusen Verhaltensketten abgezogen, wie zum Beispiel exzessives Schlecken..
    EINMAL hat sie versucht mich am Sofa zu besteigen, da hat sie sich total komisch von hinten angeschlichen mit angelegten Ohren und hat scheinbar gewusst, dass sie sich da grad recht viel traut.. Da hab ich ihr sehr deutlich klar gemacht, dass sie zu weit gegangen ist..


    Ich hab das alles auf die Hormone geschoben und darauf, dass sie eben versuchen muss ihre Stellung auszutesten und dass sie schaut, wieviel sie sich erlauben kann..


    Wir haben das konsequent unterbunden und mit der Zeit hat sich alles wieder gelegt (das ist vielleicht über einen Zeitraum von 1-2 Monaten hin und wieder vorgekommen, seitdem nicht mehr..)

    Zitat

    Falls noch jemand Lust hat: war euch das glasklar, dass euer erster Hund kein Problem mit nem zweiten haben wird oder ward ihr da auch unsicher, ob er doch lieber alleine geblieben wäre?


    Bei mir war es wie Lotteriespielen, ich hatte keine Ahnung, was mein territorialer Einzelprinz zu einem Eindringling sagen würde.. Deswegen habe ich 1. einen Pflegehund genommen, den ich im Notfall weitervermitteln hätte können und 2. einen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass er ihn mögen würde, so groß wie möglich war, also ein Mädchen, so zwischen 1 und 2 Jahren, in etwa seine Größe.. Das waren die Hunde, mit denen es bis dahin noch nie ein Problem gegeben hat und die er meistens echt gerne gemocht hat..


    Ja, am Anfang war es trotzdem schwierig und er überhaupt nicht begeistert (nur drinnen, draußen gab es nie ein Problem), aber nach 3 Tagen war er relativ entspannt und nach 3 Wochen haben sie das erste Mal gekuschelt und seitdem lieben sie sich heiß und innig und begrüßen sich nach ein paar Stunden getrennt sein so als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen.. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass mit zwei Hunden alles nicht mehr sooo einfach ist wie mit einem..

    Was war denn überhaupt der Kritikpunkt?? Mir fällt kein einziger Grund ein, wieso man mit Chihuahuas nicht laufen sollte.. Grade, wenn es so Powerpakete sind, wie deine beiden und Spaß dran haben..


    Meine beiden finden (konstantes, gleichmäßiges) Laufen leider relativ doof und langweilig, sonst wäre ich sicher viel motivierter öfter zu gehen..