
Zweithund?...
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Ayumix33 -
9. Juni 2014 um 17:14
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Zitat
Trotzdem waren es keine guten Bedingungen in denen sie da gelebt hat, und ich wollte sie so schnell wie moeglich da raus haben...
Wie gesagt: Gut gemeint ist nur sehr selten auch gut gemacht.
Genau da schließt sich doch der Kreis: Vermehrer verkauft Welpen aus schlechten Verhältnissen. Käufer will Gutes tun und kauf das Tier. Vermehrer freut sich am Gewinn und schon kommen die nächsten Welpen nach. Naive Käufer gibt es ja leider genug :-/
Käufer kommen mit dem Welpen aus mieser Haltung, der zahlreiche Defizite im Verhalten und oder hinsichtlich der Gesundheit hat, nicht klar und - sofern die Käufer im entsprechenden Land leben - kommt der Hund in die Tötung.
Und dann kommt GENAU DER Käufer, der aus Naivität schon einen der Vermehrerwelpen "gerettet" hat und will nun auch noch einen der ehemaligen Vermehrerwelpen aus der Tötung "retten"
.
Vorher nachdenken würde all das Leid verhindern!
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Das Argument "man kann nicht alle retten" fand ich schon immer doof.
Klar kann man nicht alle retten, aber es macht schon einen Unterschied , wenn man auch nur einen rettet.Trotzdem sollte man natürlich aufpassen, ob man überhaupt irgendetwas rettet. Gerne werden unbedarften Menschen Hunde zur Rettung angeboten, obwohl das nur ein knallhartes (Geld-)Geschäft ist zu ungunsten der Hunde.
Woher weißt Du denn von der Bordercolliehündin? Wer hat Dir angeboten sie zu retten?
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Eine Tierschutzorga der ich seit jahren regelmäßig Geld spende...
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Und wenn du eine Patenschaft für sie übernimmst,so das die Orga den Hund unterhalten kann bis ein geeignetes Zuhause gefunden wird?
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Ich finde ja deine Absicht edel, aber wie gesagt nicht empfehlenswert, weder für dich noch die Hunde.
Ich habe aber noch eine vielleicht leicht OT-Bemerkung.
Weder ich vor vielen Jahren, noch mein Ältester, der gerade das erste Studienjahr hinter sich hat, und Prüfungen vor sich
hätten während des Studiums genug Zeit für einen oder gar zwei Hunde gehabt. Nur schon die Vorlesungen sind deutlich über 4-5 Stunden/ Tag und das ist ja noch das Einfachste. Daneben kommt Lernen, Seminararbeiten, Projekte, etc.
Ich finde Gymnasium ist im Vergleich zum Studium ein Klacks. Meine Erfahrung.
Aber ich habe hier auch schon anderes gelesen und mich immer gewundert, wie lockere Studien es anscheinend gibt.
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Ich finde es komisch, dass immer wieder solche Fragen aufkommen. Im Grund genommen, kannst nur du selber beantworten, ob du das schaffen kannst.
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Zitat
Das Argument "man kann nicht alle retten" fand ich schon immer doof.
Klar kann man nicht alle retten, aber es macht schon einen Unterschied , wenn man auch nur einen rettet.
Und ich fand die "retten-um jeden-Preis"-Einstellung schon immer doof, denn oft genug geht sie auf Kosten des "geretteten" Hundes. Das wäre man den Hunden schuldig, finde ich, sie nicht nur aus einer Hölle in die nächste zu schicken.Und hier sind die Voraussetzungen denkbar schlecht. Blutjunges Mädel ohne Hundeerfahrung, hat gerade mal seit einigen Wochen einen völlig unüberlegt und überstürzt gekauften Welpen. Will grad ausziehen bei den Eltern, hat aber noch keine Wohnung, in der ein, geschweige denn zwei Hunde erlaubt sind. Hat auch nicht wirklich die Zeit und Erfahrung, sich um ein eventuell problematisches Tier zu kümmern.
Ich finde es unfair dem eigenen Welpen gegenüber, UND natürlich der angepeilten Hündin gegenüber. Dem Nachschub im Herkunftsland gegenüber sowieso.
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Zitat
Und wenn du eine Patenschaft für sie übernimmst,so das die Orga den Hund unterhalten kann bis ein geeignetes Zuhause gefunden wird?
Genau, Patenschaft ist auch eine tolle Idee! :)
ZitatKlar kann man nicht alle retten, aber es macht schon einen Unterschied , wenn man auch nur einen rettet.
Jupp, und genau deshalb boomt der Vermehrerhandel. Ein Hund wird "gerettet", noch mehr werden nach PRODUZIERT.
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So gut ich (seriösen) AuslandTS auch finde, ich würde dir auch abraten.
Ich habe einen Hund aus einer Tötung und glaub mir, je nachdem was so ein Hund erlebt hat, kannst du sehr viele Dinge erstmal streichen.
Ein paar Beispiele, die mein Hund hatte:- die Stubenreinheit war ein halbes Jahr lang ein Thema
- er war extrem misstrauisch
- er war extrem wuselig und musste erstmal Ruhe lernen
- er mag bis heute keine fremden Menschen und erst recht keine Kinder
- er entwickelte nachdem das anfängliche Misstrauen weg war einen Wach und Schutztrieb was die Wohnung und mich anging
- er wollte am Anfang alles was ihm suspekt war angreifen (Radfahrer, Jogger, Heuballen, Mülleimer.....)Kannst du mit all dem oder noch mehr leben? Während du noch einen Welpen sozialisieren und erziehen musst UND zur Schule gehst?
Ja es gibt völlig unkomplizierte Hunde auch aus Tötungsstationen, aber ich würde einfach nicht damit rechnen.Zudem eben dein Welpe ja auch noch viiiiel Zeit braucht und viel lernen muss.
Das hiesse am Anfang viel getrennt machen etc..
Konzentrier dich doch erst auf das Welpi und die Schule, danach kannst du immer noch gucken, so in 2-3 JahrenIch versteh dich schon, es ist hart und es gibt sooo viele tolle Hunde, die ein Zuhause suchen aber es muss eben passen.
Ich bekomme im Juli auch nen Zweithund, auch wieder aus Spanien, aber ich hab mich Monatelang mit dem Thema befasst und bin mir des Aufwands etc. voll bewusst.
Hunde zum retten gibts auch in 2 Jahren noch (leider) und dann wäre zumindest dein Ersthund aus dem gröbsten raus. -
Würde ich nicht empfehlen leider
Du glaubst gar nicht, wie viel auf dich zukommen wird.. Überforderung und Stress sind vorprogrammiert - auch bei den Hunden. Und diesen Stress sollte man nicht unbedingt fördern :/
Wie bereits erwähnt, solltest du sie in Foren vorstellen, eine Pflegestelle suchen .. -
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