Ratlos - Lendenwirbelsäule Schmerzen - Humpeln

  • Zitat

    Ich denke, der Hund sollte lieber zu einem Physiotherapeuten, der nicht mit esoterischem Unsinn arbeitet.
    Die Dorn Therapie hat keinerlei Wirkungsnachweise und widerspricht an vielen Stellen jeglicher medizinischer Logik.

    Mag ja sein, jedoch arbeitet unsere Tierphysiotherapeutin nach Dorn und hat unseren Hunden bisher immer helfen können.
    Nicht alles, was nicht med. belegt ist, ist zwangsläufig Humbug

  • Hallo,

    auch ich würde raten, eine/n PhysiotheraputIn aufzusuchen. Unser Hund hatte eine Bandscheibenvorwölbung, die mit starken Schmerzmitteln schnell wieder zurück ging, aber durch die physiotherapeutische Behandlung wurden (und werden immer noch) die grundsätzlichen Bewegungsprobleme behandelt, die ja auch das Bandscheibenproblem verursachten. Durch PL (unterschiedlich auf den beiden Knien) hat er eine krumme und versteifte Wirbelsäule entwickelt (Schonhaltung).
    Dorn kenne ich nicht, meine ist, soweit ich weiß, klassisch und mehrjährig ausgebildet. Ohne große Technik, aber mit sehr feinfühligen Fingern.

    Gute Besserung!

  • Ich halte nicht viel davon, einen Hund ohne gesicherte Diagnose ein Physiotherapeuten vorzustellen. Bitte nicht falsch verstehen. Physiotherapeuten sind enorm wichtig und die Orthopäden wären ohne sie aufgeschmissen. Aber Diagnosefindung ist nicht Aufgabe eines Physiotherapeuten, das ist Aufgabe der Ärzte. Deshalb würde ich so lange den Hund von einem erfahrenen Orthopäden/Neurologen untersuchen lassen, bis ich eine Diagnose hätte und ihn erst dann zur KG bringen.

    Ich bin mir sicher, dass eine Krankengymnastik auf jeden Fall enorm viel bringen wird, wenn auch vielleicht nicht einen - wie hat es eine Userin mal so schön formuliert - dramatischen Heilerfolg wie bei Bubukas Sohn. Ich halte es immer noch für ausgeschloßen, dass eine KG mit einer Behandlung eine Beinlängendifferenz von 15 cm ausgleichen kann. Eine Beinlängendifferenz diesen Ausmasses habe ich erst 3 mal gesehen. Einmal bei einer Hüftluxation, als der gesamte Oberschenkel nach unten rutschte, einmal nach einer Oberschenkelhalsfraktur, als der Hüftkopf in der Pfanne blieb und der Rest nach unten rutschte und nach Polio. Aber das ist hier nicht relevant.

    Egal wie du dich etscheidest, ich wünsche dir alles und deinem Hund gute Besserung.

  • Ich würde auch nicht nochmal röntgen lassen. Und selbst wenn da eine leichte HD ist, sollte die (meines Wissens!) nicht zu Humpeln, Schmerzen und Inkontinenz führen.

    Ich halte viel von der Dorn-Methode, weil mir selbst schon enorm geholfen werden konnte.

  • Zitat

    Ich halte nicht viel davon, einen Hund ohne gesicherte Diagnose ein Physiotherapeuten vorzustellen


    Was soll denn mehr gemacht werden als das bereits vorliegende MRT? Manchmal sieht ein Physiotherapeut anhand einer Ganganalyse mehr als manches Röntgenbild aussagt.

  • Ich würde den Hund nochmal Röntgen lassen.
    Du schreibst das MRT ist ein paar Monate her.
    In der zeit kann sich viel ändern!
    Nur weil zb vor Monaten die Wirbelsäule ok war, heißt das ja nicht, dass da jetzt ein Bandscheibenvorfall ist oder was gewachsen ist oder sich verschoben hat oder was auch immer!
    Und ich weiß aus eigener Erfahrungen, wie weh Physio tun kann, wenn eine falsche bzw. keine Diagnose steht!
    Erst Diagnose, dann Therapie.

    Versteh das auch gerade nicht ganz.
    In anderen Threads heißt es doch auch immer, wenn keine Diagnose, dann keine Medikamente.

  • Zitat


    Versteh das auch gerade nicht ganz.
    In anderen Threads heißt es doch auch immer, wenn keine Diagnose, dann keine Medikamente.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt der Hund Schmerzmittel. Und das finde ich trotz fehlender Diagnose korrekt.

  • Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt der Hund Schmerzmittel. Und das finde ich trotz fehlender Diagnose korrekt.

    Das war nicht auf diesen Fall bezogen.
    Hier müssen Schmerzmittel sein. Klar!
    Ich meinte das auch ehr, dass es Physio ohne Diagnose geben soll.
    Es soll doch auch kein Antibiotika ohne Diagnose verabreicht werden, laut anderen Threads (was ich auch richtig finde).

  • Conny
    Glaubst du denn ein Tierarzt hat keine Augen im Kopf. Auch Ärzte machen Ganganalysen, auch Ärzte können Blockaden oder Myogelosen tasten. Auch Ärzte können Blockaden lösen. Zumindest kann mein TA das. Und sie haben CT/MRT und Röntgenbilder zur Verfügung.

    Ich kenne einen Mann der auf Banscheibenvorfall behandelt worden war und eine Beckenübersichtsaufnahme brachte dann eine Hüftkopfnekrose zum Vorschein. Ich finde es eine sehr gute Idee, die Hüften in Narkose röntgen zu lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!