"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
- Hummel
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Interessant! Habe Leinsamen und Hirse gefüttert, letzteres natürlich gekocht. Nunja, beides kam hinten genauso raus, wie ich es vorne reingefüttert habe. Was habe ich falsch gemacht?Kleie und Leinsamen regen die Darmtätigkeit an und helfen z.B. bei Verstopfungen aber sie haben auch Vitamine, Mineralien!
Leinsamen
http://www.gesundheit.de/lexik…lexikon/leinsamen-wirkungKleie:
http://www.gesund-heilfasten.d…gaenzung/weizenkleie.htmlBei Hirse habe ich die Erfahrung gemacht, das nur die Hirseflocken recht gut verdaut werden, leider sind die von Alnutra irgendwie unflockig geworden und jetzt kleine Kügelchen, somit bei uns gestrichen, auch die Flocken von Lunderland ( Rübenmix & Schonflocke) machen große Berge Kot und sonst nichts.
Somit bleiben bei uns im Dauereinsatz: Haferflocken, Nudeln, Basmatireis & Kartoffeln und das Gedärm ist besänftigt und die Häufchen wie sie sein sollen.
LG Sabine
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Interessant! Habe Leinsamen und Hirse gefüttert, letzteres natürlich gekocht. Nunja, beides kam hinten genauso raus, wie ich es vorne reingefüttert habe. Was habe ich falsch gemacht?
Der Leinsamen soll als ganzes wieder zum Vorschein kommen (zumindest in Finyas Fall). Die Gründe dafür hat Sabine ja schon geschrieben
Hirse koche ich immer komplett weich, also so dass die Körner schon aufgesprungen sind und fast ein Brei entsteht. Die wird hier sehr gut vertragen, gibts allerdings wegen dem hohen Energiegehalt eher selten.
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Also das Seealgenmehl einfach weglassen? So lese ich zumindest deinen Beitrag.Das hast du richtig erkannt
Ich persönlich würde es weglassen, aber natürlich möchte ich dir nicht vorschreiben, was du in Bezug auf deinen Hund an Ergänzungen für notwendig hälst. Ich denke aber, dass gerade im Bereich Nahrungszusätze umfangreiche und Hersteller-unabhängige Infos wichtig sind.
Ich bin da inzwischen sehr hellhörig geworden, denn inzwischen mehren sich die warnenden Stimmen, die nicht nur keinen Nutzen, sondern sogar gesundheitsschädliche Auswirkungen vieler Zusätze sehen.
Grundregel in der Hundeernährung: Je unverarbeiteter desto besser!Natürlich möchte ich nicht grundsätzlich alle Nahrungsergänzungen verdammen. Einige sind in bestimmten Lebenssituationen des Hundes durchaus sinnvoll einzusetzen.
Als die Ashley mal vor Jahren nach dem Schwimmen an einer ISG-Blockade litt, gabs kurmäßig zur Unterstützung von Knochen, Bindegewebe und Gelenkknorpel diesen ( natürlichen) Zusatz hier
http://www.pahema.com/dogs-onl…chindeles-mineralien.html
Hast du ein gutes Buch als Empfehlung?Ein Super-Buch ist das hier:
Für die Hundeküche ein guter Ratgeber in Bezug auf gesunde Lebensmittel, ausgewogene Nahrungszusammenstellungen und viele Infos über die entsprechenden Nährstoffgehalte. Kein Buch speziell für Hunde, aber trotzdem hochinteressant, weil es neue wissenschaftliche Erkenntnisse und traditionelles Wissen um die "Heilwirkung" von Nahrungsmittel vereint. Genau mein Ding
Oder hast du einen speziellen Plan?Meinst du Futterpläne? Ich habe 2! Einen grammgenauen Wochenplan und einen vegetarischen 3-Tage-Plan hier vom Zentek-Institut.
War mir wichtig, weil sich im Laufe von vielen Hundeküchenjahren ggf. doch mal der eine oder andere "Fehler" einschleichen könnte. Insofern war für mich die Überprüfung/Korrektur meiner Menüs recht interessantLG
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Ich möchte euch mal von den ersten unwissenschaftlichen Ergebnissen meiner Tierversuche berichten.
Ausgangssituation: Ich habe meine Hunde vorwiegend mit rohem Fleisch und gekochtem Gemüse plus "Sättigungsbeilage" ernährt. Problematisch war´s bei Resa (12 Jahre, seit 2 Jahren bei mir), die Unmengen verschlang und auch ebensolche Mengen wieder "loswurde", dabei aber ständig Hunger schob. Sie hat dabei auch kaum zugenommen und war recht dünn.
Also war mein Plan, das Fleisch ebenfalls zu kochen. Vor etwa 5-6 Wochen habe ich damit angefangen.Nun weiß ich relativ sicher, dass Resa das gekochte Futter besser verwertet. Sie bekommt die gleiche Menge wie vorher. Sie macht aber deutlich weniger Haufen (früher fast bei jedem Spaziergang, also an die dreimal am Tag jetzt nur noch ein- bis zweimal) und die sind dann auch kleiner.
Das kann allerdings auch daran liegen, dass sie inzwischen auch weniger Kohlenhydrate (Haferflocken, Kartoffeln etc.) bekommt.Nun waren wir aber gestern beim Tierarzt, und das feine Reslein hat fast 2 Kilo zugenommen
. Nachdem ich sie lange Zeit einfach nicht dicker bekommen habe, ist das nun etwas zuviel des Guten.
Jetzt gibt´s nur noch gut 2 Drittel der Menge, was nun aber in etwa einer normalen Futtermenge entspricht.Dritter Hinweis: Sie kratzt nicht mehr an der Küchentür - und auch wenn sie definitiv IMMER fressen will, scheint sie etwas weniger Hunger zu haben. Ich hoffe es jedenfalls.
Ach ja, Ylvi hat übrigens auch zugenommen und ist ein Moppelchen geworden. Sie kriegt jetzt nur noch 240 g statt 300 g am Tag, die Arme, und wird draußen etwas mehr gescheucht.
Jedenfalls scheint das Experiment geglückt.
Nun müssen bei Resa 2 Kilo runter, bei Ylvi 1 und bei mir - ach, reden wir nicht drüber.
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Ist super, was so ein bisschen Hitzeeinwirkung ausmachen kann, gell?
Und das Abnehmen dürfte ja hinzukiegen sein :-)Ich bin über's Wochenende auswärts. Also wurde vorgekocht. Ein großer Topf Kartoffelbrei, ein kleiner Topf Ebly, eine Rutsche Rindfleisch, eine Rutsche Hähnchenmägen und eine Rutsche Rinderherz. In alles habe ich je etwas Rindertalg geworfen. Als Gemüse gibt es Apfel, Banane, Chinakohl, Zucchini, Karotte.
Und da baue ich der Frau Hund jetzt gleich 6 Mahlzeiten draus, die ich einpacken und mitnehmen kann - Baukastensystem reloaded, sieht ein bisschen aus wie ein noch nicht aufgebautes hundebuffet in meinem Kühlschrank -
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heute landet im Napf:
Pferdegulasch
Dinkelflocken
Fenchel, Möhre, Zucchini, Pastinake
+ Salz, Hanföl, 8-Kräuter-Mix -
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Also war mein Plan, das Fleisch ebenfalls zu kochen.
Nun waren wir aber gestern beim Tierarzt, und das feine Reslein hat fast 2 Kilo zugenommenGuckst du hier
http://www.wissenschaft-aktuel…als_roh1771015588055.htmlNatürliche "Zusätze":
Maronenpüree
....enthalten viel weniger Eiweiß und Fette als Nüsse dafür aber zahlreiche lebenswichtige Mineralien und Spurenelemente: besonders viel Kalium, Natrium, Kalzium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer und Mangan; dazu Carotin, viele B- Vitamine, Pantothensäure
Quelle: http://www.chefkoch.de/magazin…hefkoch/Esskastanien.htmlIch verwende dieses hier:
Wird gemixt mit Quark oder Joghurt
....und ab in den Kong
Tahini
Erwähnenswerte Mineralstoffe und Spurenelemente sind Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink. Der recht hohe Kalziumgehalt übertrifft den der Vollmilch pro 100 g um mehr als das Sechsfache.
Quelle: http://suite101.de/article/thy…l-und-wuerzpflanze-a46812Maronenpüree gibts z.B. im Bioladen und Tahini in den türkischen Läden und gut sortierten Supermärkten. Beide Zutaten eignen sich auch prima für selbstgebackene Hundekekse
LG
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darf ich mal frech dazwischen fragen, wie viel Milchprodukte ihr welchem Gewicht füttert?
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darf ich mal frech dazwischen fragen, wie viel Milchprodukte ihr welchem Gewicht füttert?
Aktuell 2-3 TL Ziegenjoghurt bei 9,5kg Hund. An vegetarischen Tagen gibt's entsprechend mehr Milchprodukte. Ich füttere generell weniger Fleisch und ergänze die Menüs mit Joghurt, Frischkäse und co.
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wie viel Milchprodukte ihr welchem Gewicht füttert?
Die Ashley ( 30kg) "darf" in der Tagesration zwischen 50-100g (Natur)Joghurt( Fettstufe 3,5%) futtern. Bei den vegetarischen Menüs ca. 100g Hüttenkäse bis zu 200g Magerquark. Kommt ja auch auf die Verträglichkeit an
Kuhmilchprodukte füttere ich nicht mehr bzw. in sehr geringe Mengen. Dafür Ziegen-und Schafsmilchprodukte, die es erfreulicherweise schon fast überall zu kaufen gibt.
LG
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