"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Für Pia und Gio gab es:

    Süßkartoffel
    Zucchini
    Karotte
    Schafsjogurt
    Petersilie
    einen Hauch Rosmarin
    Walnussöl

    Und unterwegs gab es Schweineschnitzel.

  • Oh, die Prinzessin kriegt sogar noch eine extra Porzellanschale in ihrem Futtternapf serviert

    Doch nur.... damit die Zsssunge nicht am Metallnapf kleben bleibt. :lol:


    So.....es gibt ein neues Kochbuch!

    "Ein Napf, ein Teller...Kombinierte Rezepte für Hund und Mensch"

    Die Idee ist zwar nicht neu, aber trotzdem gut.....finde ich.

    Es gibt eine Kundenrezension von Frau Radinger, bekannte Buchautorin und Wolfsforscherin, deren letzten Satz ich dann doch nicht nachvollziehen kann:

    "Auch wenn das Essen uns beiden schmeckt - am Ende bleibt ein merkwürdiges Gefühl, wenn ich daran denke, dass, während ich exklusive Menüs für meinen Hund(!) koche, sich zahlreiche Menschen auf der Welt
    von Dosenhundefutter ernähren müssen, weil das Geld für eine normale Mahlzeit nicht reicht …"

    Ich persönlich habe z.B. auch kein "merkwürdiges" Gefühl, wenn ich bequem mit dem Auto in den Getränkemarkt fahren kann und in Afrika Frauen und Kinder unter schwersten, sehr gefährlichen Bedingungen kilometerweit zum Brunnen laufen müssen.
    Ich habe Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und kann es füttern wie ich will. Wenn ich mein Essen mit meinem Hund teilen würde, hätte das sogar noch einen ökologischen Vorteil. Weniger Müll, weniger Energieverbrauch und vor allem weniger Kopfschmerzen über "artgerechte Hundeernährung".
    Es gibt dann eben Hühnerfrikassee für uns beide oder am besten noch für die ganze Familie. Nein.....da bleibt kein "merkwürdiges" Gefühl. ;)

    Bei euch?

  • Ob ich meinen Hunden jetzt hochwertiges Fertigfutter in den Napf kippe oder selbst gekochtes, macht für mich von dem Standpunkt her eigentlich wenig Unterschied.
    Trockenfutter kommt für mich sowieso nicht als Hauptfutter infrage, weil es für mich einfach keine Nahrungsgrundlage ist und Nassfutter produziert einfach Abfallberge. Auch nicht sonderlich sinnvoll.
    Letztlich bliebe wohl nur die Hundehaltung aufzugeben oder den Hund wieder komplett von Resten zu ernähren. Naja, hier gibts zumindest die Gemüsereste für die Hunde^^


    Für meine gab es heute Wildlachs (ob das jetzt dekadenter ist, als das Weihnachtsmenü in der Dose?), Brokkoli, geraspelte Karotte, Salat, Kokosflocken. Dazu Dinkelflocken für Finya.
    Für Frodo gabs zum Frühstück noch ein weiches Ei mit Kartoffelflocken, TK Kräutern und Butter.

  • Ich habe gestern leider die blöden Kartoffelflocken von Grau gekauft, da unser Futterhaus keine anderen hatte. Vorher hatte ich die von Lunderland, die sind toll...in der Konsistenz wie Kartoffelbrei. Die von Grau werden ja nicht mal nach 10 Minuten kochen weich?! Hat jemand einen Tipp, wie man die Dinger noch zubereiten könnte?

    Gestern Abend gab es dann also die mehr oder weniger gekochten Kartoffelflocken mit einem Stückchen Butter, einem Babygläschen Gemüse und dazu noch eine halbe Dose Lamm pur.

  • Ok, dann verträgt er das, glaub ich, sehr gut. Ich habe ja bis dato immer recht KH-lastig gefüttert, und da gab es nie Probleme :-)


    Ich habe nun aber -oho- gestern tatsächlich einen Sack Josera Festival gekauft und ihn bit for bit umgestellt. Bestehen blieben aber die Futterzusätze für Darmpflege (Probiotika, Kräuter, Bokashi), Karottenpüree und geriebener Apfel.
    Ich hab ja ziemlich mit mir gehadert, aber am Ende dachte ich mir "Was soll's, wenn es nun tatsächlich das ist, was er vertragen könnte, und wir probieren es nicht, wäre es auch dumm..." Wenn dieser Ausflug ins TroFu-Land nicht funktioniert, werde ich wohl mal Kaninchen probieren und das restliche Gerüst bestehen lassen.


    Der Output heute morgen war fest. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Bei TroFu erkennt man nun leider nicht, ob der Hund das wirklich verdaut hat, oder was diese Masse nun darstellen soll xD
    Aber zunehmen sollte der gute Herr auf jeden Fall.

    Seit meine Rübe Clostridien gehabt hat, verträgt sie am besten TroFu. Ist auch nicht grad meins, aber wenn sie das am besten verträgt, dann soll es halt so sein. Drumherum gibt es trotzdem auch noch Gemüse und Obst. Langsam sind wir wieder am probieren, ob nicht doch wieder was anderes geht.

    Ach ja: Und sie hat endlich mit dem TroFu zugenommen!

  • Wenn ich mein Essen mit meinem Hund teilen würde, hätte das sogar noch einen ökologischen Vorteil. Weniger Müll, weniger Energieverbrauch und vor allem weniger Kopfschmerzen über "artgerechte Hundeernährung".Es gibt dann eben Hühnerfrikassee für uns beide oder am besten noch für die ganze Familie. Nein.....da bleibt kein "merkwürdiges" Gefühl. ;)

    Bei euch?


    Ich gehe sogar immer mehr dazu über für uns beide gemeinsam zu kochen xD
    Der Hund bekommt halt Fleisch extra, aber ansonsten essen wir oft das gleiche Gericht in letzter Zeit.
    Wieso Dose da besser sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Man könnte argumentieren, dass das Fleisch in (manchen) Dosen sonst Abfall wäre. Aber Holly bekommt auch so überwiegend Reste, die nicht verkauft werden können/konnten :ka:

  • "Auch wenn das Essen uns beiden schmeckt - am Ende bleibt ein merkwürdiges Gefühl, wenn ich daran denke, dass, während ich exklusive Menüs für meinen Hund(!) koche, sich zahlreiche Menschen auf der Welt
    von Dosenhundefutter ernähren müssen, weil das Geld für eine normale Mahlzeit nicht reicht …"

    Echt, es müssen sich Menschen von Dosenhundefutter ernähren? Und das soll wirklich günstiger sein, als sich von Reis/Kartoffeln/Nudeln/Hülsenfrüchte zu ernähren, so wie es in Armutsländern oft üblich ist?
    Ich habe kein schlechtes Gefühl, im Gegenteil, ich habe meinen Hund noch nie so preiswert und "ökoligisch vertretbar" ernährt, wie seit ich selbst (Teilzeit) koche.

  • Echt, es müssen sich Menschen von Dosenhundefutter ernähren?

    Hey.....falsch zitiert. Ist nicht von mir ;)

    Ich könnte von der Zusammensetzung her durchaus auch das eine oder andere selbstgemachte Hundemenü selber futtern....und umgekehrt auch. Mein Hund mag es aber sehr viel fetter als ich, also bin ich großzügig und lass`ihm seine Beute ;)
    Dosenfutter ist in der Regel teurer als die Dose Ravioli, also hinkt der Vergleich sowieso.

    Heute im Topf: Ente mit Sternchennudeln, Zucchini, Apfel, Gewürze, Petersilie, Leinöl

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    Ist eigentlich kein spezielles "Hundefutter". Könnte ich heute Mittag auch selber essen.....und der Hund kriegt Dose. xD

  • Da ist Hundefutter aber viiiel teurer

    So ist es. Eine "normale" Mahlzeit, frisch zubereitet, ist sehr viel billiger als Fertignahrung. Wurde vor ein paar Wochen von einem Wirtschafts-und Verbrauchermagazin auch so bestätigt. Ich denke, dass sich kein Mensch(.....und sei er noch so bedürftig) von Hundefutter ernähren muss.

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