"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Ich glaube, wenn du morgens schon Trofu gibst, brauchst du abends nicht unbedingt salzen (schaden würde es aber auch nicht, meiner Meinung nach). Ich gebe so ca. 1-2 Messerspitzen Salz in die tägliche Suppe.

  • Die gibt es bei einer andauernden, extremen Unterversorgung, z.B. wenn der Hund über einen längeren Zeitraum Durchfall/Erbrechen hat. Bei meinen früheren "Durchfall-Diäten" habe ich immer gesalzenen Kartoffelbrei gegenen. Würde ich heute auch noch empfehlen.Ansonsten steckt Salz in "normalen" Lebensmitteln. In vielen mehr und in manchen weniger. Wenn der Hund öfters mit Salami, Pizzarand, Wiener Würstchchen usw. gefüttert wird, ist eine Natriumunterversorgung eher unwahrscheinlich. ;)
    http://www.onmeda.de/naehrstoffe/na…tel-2284-2.html

    Mein Hund bekommt eigentlich wenig von den salzhaltigen Lebensmitteln, wie Wurst, Käse oder Reste von Fertiggerichten. Ich esse selbst auch wenig davon und deshalb ist auch kaum was davon im Haus. Wenn Fischdosen gefüttert werden verzichte ich ganz auf zusätzliches Salz. Überhaupt steckt in den Konserven recht vel Salz.....auch im NF. Wenn man also so a`la "Allesfütterer" füttert, kann mann schnell den Überblick verlieren, aber wie gesagt: Überdosierungen sind selten. Laut Zentek kann der gesunde Hund bis zu 1,5g /kg Körpergewicht täglich problemlos vertragen!


    (Sowas haben wir als Veganer ueberhaupt nie im Haus.)
    Glaubst du denn, dass alle gebarften Hunde mit solchen Futterzusaetzen wie Pizza, Kaese, Wurst ueberhaeuft werden? Ich kann mir das immer gar nicht vorstellen, weil es doch so eine gesundheits- und reinheitsbewusste Ideologie ist.


  • Glaubst du denn, dass alle gebarften Hunde mit solchen Futterzusaetzen wie Pizza, Kaese, Wurst ueberhaeuft werden? Ich kann mir das immer gar nicht vorstellen, weil es doch so eine gesundheits- und reinheitsbewusste Ideologie ist.

    Ich glaube, die Zeit der "Ideologien" ist vorbei :smile:

    Wer hauptsächlich rohes Fleisch füttert, muß wissen, dass es weder Kalzium noch Natrium und kaum Spurenelemente und Vitamine enthält. Das Thema Natrium spielt bei Frau Simon eigentlich keine große Rolle. Sie nennt Quellen wie Salz, Fisch, Meeresalgen, Eier, Blut und Getreide zur Versorgung, aber sonst habe ich jetzt keine weiteren Infos in ihrem Büchlein/Futterplänen gefunden.
    Es ist da wohl jedem selbst überlassen, wie er Öle, Kräuter und andere Nahrungergänzungen nach Bedarf "abrundet" ;)

    Die Supplementierung mit Blut ist noch relativ neu? Jedenfalls wurde sie in den vergangenen Jahren selten erwähnt. Nun....Blutsuppen gibts bei mir ja nicht (ggf. noch wenn ich Leber koche), aber wenn`s um den Salzgehalt geht, dann supplementiere ich eben mit Salz.


    "Unsere Zellen arbeiten nur, wenn in ihnen und um sie herum eine ganz bestimmte Salzkonzentration herrscht. Im Blut und in den Körperflüssigkeiten beträgt sie ungefähr 0,9 Prozent. Demnach sind in
    einem Liter Blut neun Gramm Salz gelöst."

    http://www.worldsoffood.de/gesundes-und-b…per.html?_html=

    Ob diese Rechnung auch für Hunde gilt weiß ich nicht, aber danach müßte mein Hund 1/2 Liter Blut trinken, um seinen Natriumbedarf zu decken. ;)

  • Ich hoffe doch, dass kein Hundeblut verfüttert wird, da wäre dann eher die Frage ob das für Rinder gilt |)
    Ist aber interessant.

    Ich habe auch das Gefühl, dass Blut füttern ein neuer Trend ist.
    Bzw viele in den Barf Läden vermitteln wollen, dass es sehr wichtig sei.

    Im Barf Thread kam auch die Frage auf.

    Was ich auch wichtig finde: mit Salz schmeckt es meinem Hund besser.
    Und da er genug trinkt und ich weiß, dass auch relativ viel Salz vertragen wird, gebe ich dann doch etwas mehr ;)

  • ok, danke für die Antworten, dann werde ich wohl vielleicht ab und zu für den Geschmack ein wenig salzen, trinken tun sie eigentlich genug und Käse oder Wurst bekommen sie eigentlich gar nicht...

    Bin mit Salz nur immer ein wenig skeptisch, da ich auch der Meinung bin, dass dem Menschen viel Salz nicht wirklich gut tut...

  • Bin mit Salz nur immer ein wenig skeptisch, da ich auch der Meinung bin, dass dem Menschen viel Salz nicht wirklich gut tut...

    Das ist aber nur deine Meinung und entspricht nicht dem momentanen Kenntnisstand...

    Eine salzarme Ernährung des Menschen ist unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, schlechten Blutfettwerten, Herz-Kreislauferkrankungen, endokrinologischen Störungen und einem erhöhten Risiko für einen frühzeitigen Tod verbunden.

  • Das bedeutet also, wenn ich rein nach BARF ernähre (Fleisch+Gemüse) müsste ich zusätzlich zB salzen und für die Versorgung wichtiger Spurenelemente sorgen?

    Wie ist das mit dem gewolften Fleisch-Mix? Ich hole mir hin und wieder den Hühner-Mix (da ist ja quasi das ganze Huhn drin) und wenn ich jetzt nur diesen Huhn-Mix + Gemüse füttere so wie in meinem BARF-Laden vorgegeben, fehlen mir dann wichtige Spurenelemente?
    Aber die Knochen die da drin sind, enthalten ja zB Kalzium und die Innereien sind da auch schon dabei, dh es müsste alles wichtige vorhanden sein oder?

    Mich interessiert das Thema sehr da die meisten hier in der Gegend barfen!

  • Ich salze Finyas Futter immer. Es ist ja auch für die Magensäurebildung wichtig und mir kommt vor, dass sie mit ungesalzenem Futter weniger gut klar kommt, aber das kann natürlich auch eine subjektive Annahme sein.

  • Gestern abend kam der Anruf von der TÄ, habe mir ja eine Besserung erhofft. Leider sind Phosphor und Lipase nochmal hochgegangen. Eine wirkliche Erklärung hat sie im Moment nicht, da die anderen Werte ja in Ordnung sind. Ich soll jetzt eiweißarm und phosphorarm ernähren, also wie eine Nierendiät. Fettarm müßte es ja auch sein, wegen der Lipase.

    Jetzt bin ich mit meinem Latein völlig am Ende und habe noch mehr Schiss, da beim Kochen was falsch zu machen. Trockenfutter bekommt er dann also gar nicht mehr.

    Ich befürchte ja, daß es wirklich Streßbedingt ist, diesmal ist er beim Blutzapfen fast kollabiert, ich hab meinen Hund nicht wieder erkannt. Und prompt hat er jetzt letzte Nacht sein Futter wieder rausgek....

    Was darf er denn jetzt noch und was besser nicht? Darf er Pmpernickel futtern? Hab da noch so Taler da und mir sind sie zu trocken geworden.

  • Das ist aber nur deine Meinung und entspricht nicht dem momentanen Kenntnisstand...
    Eine salzarme Ernährung des Menschen ist unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, schlechten Blutfettwerten, Herz-Kreislauferkrankungen, endokrinologischen Störungen und einem erhöhten Risiko für einen frühzeitigen Tod verbunden.

    Ehm ist halt die Frage wie man "viel" Salz und "salzarm" definiert :roll:

    Ich glaube mit heutigen Lebensmitteln ist es fast nicht möglich "salzarm" zu leben, überleg doch mal wo überall Salz drin ist.

    Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ICH z.B kein Salz in meinem Nudelwasser brauche. Dennoch haben ich garantiert kein erhöhtes Risiko für Diabetes oder sonstige oben genannten "Symptome". Das Ganze ist aber auch völlig egal, da ich für den Hund gefragt habe und da eine Antwort bekommen habe.

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