"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
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Hummel -
2. Juni 2014 um 15:53 -
Geschlossen
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Was machst de denn da alles tolles rein?
Suppen sind toll
Die lassen sich wirklich unglaublich vielseitig gestalten. Da passt alles hinein, was der Hund braucht und was ihm schmeckt. Der Geschmack spielt da tatsächlich eine wichtige Rolle. Hunde "erschnüffeln" erst, was sie fressen und nix ist langweiliger als eine fade Gemüsebrühe
Insofern spielen neben den vielen gesunden Zutaten auch Gewürze und Kräuter eine große Rolle. Auf künstliche Geschmacksverstärker ( Maggi o.ä.) wird vollständig verzichtet. Das geht mit ganz normalen Lebensmitteln viel besser. Man muss nur wissen wie.
Beliebte Suppen-Variationen sind:
Fleischsuppen
Fischsuppen
Vegetarische SuppenFleisch-und Fischsuppen liefern schon großartige Geschmacksgrundlagen durch ihre ( fettige) Brühe. Bei den vegetarischen Süppchen muss man ein wenig zaubern, aber das ist eigentlich für einen Sterne-Suppenkoch auch kein Problem
Das eigentliche "Know-how" bei den Süppchen ist also der Geschmack. Hier mal eine Auswahl bewährter Suppenzutaten:
Gänseschmalz
Schmand
Kokosmilch
Tomatenmark/passierte Tomaten
Banane
Gewürze ( Thymian, Majoran, Oregano, Kümmel, Ingwer, Galgant, Kräutersalz)Das ist ein Mix aus süß, bitter und scharf. Alles kann der Hund schmecken. Bitter und scharf ( natürlich nur in geringen Mengen) sind außerdem altbewährte Verdauungshelfer. Dazu gehören hauptsächlich die Gewürze.
Als gut verträgliches Allround-Gemüse hat sich die Zucchini bewährt. Sie ist in allen meinen Suppen dabei. Andere Köche schwören auf Karotten. Dazu 1/4 Apfel als natürlicher Ballaststoff ( wird mit gekocht) und eine moderate KH-Ration ( Nudeln, Reis, Süßkartoffeln o.ä.).Hier eine kleine optische Auswahl meiner Süppchen
Gemüse-Basic ( ...kombinierbar z.B. mit rohem Pansen o.ä.)
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hühnchen mit Feldsalat
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Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Veggie-Suppe mit Ei und Nüssen
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.So eine Suppe ist schnell gemacht. Nix wird totgekocht. 10-15Min. und dann ordentlich quellen lassen. Das genügt. Bon Appetit
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Hi
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Das sieht immer so lecker aus! Da bekomme ich Appetit, wenn ich deine Bilder immer ansehe.
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Hier gab´s heute morgen wieder gewölften Lachs mit Gemüse und heute abend wieder Suppe: Süßkartoffel, Zuccini, Paprika, Karotte in Schweineschmalz angebraten u dann mit ein bisschen Tomatenmark, Gewürze und anschließend Wasser gekocht. Dazu noch eine halbe Bockwurst, die weg musste.
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Sieht wirklich sehr lecker aus, da bin ich mit meinen ersten Versuchen ja gar nicht so verkehrt gewesen
An Gewürze hab ich mich noch nicht so rangetraut, werd ich beim nächsten Topf gleich nachholen. Von Maggi war ich nie ein Fan und werd bestimmt auch keiner werden. Das meiste Gemüse schmeckt so fein, finds dann immer sehr schade, wenn alles so totgewürzt ist.
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An Gewürze hab ich mich noch nicht so rangetraut, werd ich beim nächsten Topf gleich nachholen.
Es gibt spezielle Gewürze für den Darm, die krampflösend, beruhigend, verdauungsfördernd und immunstärkend wirken. Diese Gewürze werden auch in der (Hunde)Naturheilkunde gezielt eingesetzt. Dazu gehören z.B.:
Kümmel
Den setze ich bei sehr fetthaltigen Suppen ein oder bei den Menüs mit Hülsenfrüchten.Ingwer
Regt die Produktion von Verdauungssäften an. Sinnvoll, wenn mal "Schwerverdauliches" wie bindegewebereiche Schlachtabfälle im Napf landen. Kleine Scheibe frischen Ingwer einfach mitkochen.Oregano ( frisch oder getrocknet)
Hilft dabei, Clostridien und Co. im Darm zu "kontrollieren". Inzwischen auch wissenschaftlich bewiesen. Ist auch meine WurmprophylaxeThymian
Gut bei Darmentzündungen. Wirkt vorbeugend und heilend.
Auch interessant: Münchner Forscher konnten nachweisen, dass die Sensorzellen der Darmschleimhaut auf Thymian mit einer verstärkten Freisetzung des Botenstoffs Serotonin reagieren. Ist also ein "Gute Laune-Gewürz"Gewürze wegen der ätherischen Öle, Scharf -und Bitterstoffe nur in sehr geringen Mengen beim Hund einsetzen. Gerade auch dann, wenn man sich in der Test-Phase befindet. Meine andalusische Langnase ist da nicht so zimperlich. Die futtert mit Vorliebe die richtig scharfe türkische Sucuk-Wurst mit Cayennepfeffer und Kreuzkümmel. Das Gedärm hat sich dran gewöhnt.....und Parasiten haben in diesem "scharfen Umfeld" auch keinen Bock, sich heimisch zu fühlen. Da spuckt jegliches Gewürm sofort Feuer
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Es ist immer wieder interessant, wenn du was erklärst Audrey :-)
Die genannten Gewürze landen bei mir auch öfter im Topf.Heute morgen gab es gewolftes Rind. Heute Abend gibt es wieder ein Süppchen aus Zuccini, Möhre, Apfel, Nudeln, Oregano, Thymian, Tomaten und Schmalz.
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Sagt mal, salzt ir eigentlich das Futter?
Wenn ich für mich koche, verwende ich kein Salz, habe es deswegen bis jetzt auch nie bei den Hunden getan...
Sie bekommen ja morgens Trockenfutter, meint ihr man sollte abends dann salzen?
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Sagt mal, salzt ir eigentlich das Futter?
Sie bekommen ja morgens Trockenfutter, meint ihr man sollte abends dann salzen?
Ich schon. Ich füttere ja hauptsächlich naturbelassen, also wenig gesalzene Fertignahrung. Salz wird beim Trofu zur Konservierung eingesetzt.....und nicht zu knapp. Insofern würde ich wohl in deinem Fall abends auf zusätzliches Salz verzichten.
Ansonsten ist das Salz in der Hundeernährung nicht zu unterschätzen. Es ist überaus wichtig zur Regulation des Wasserbestandes im Körper des Hundes. Eine Unterversorgung verringert den Wasserbestand und führt unter Umständen zu trockener Haut ( Juckreiz), verstärkter Unruhe oder "Lecksucht". Die Hunde nehmen ab und Herz-und Atemfrequenz steigen an. Zentek beschreibt das auch ganz gut in seinem Buch "Hunde richtig füttern".
Auch in meinem Futterplan vom Zentek-Institut wurde der Tagesbedarf an Salz berücksichtigt. Bei meinem damals 34kg Hund betrug die tägliche Salzaufnahme ( je nach Menü) zwischen 2,5 - 4g.!!
Also ca. 1/2 - 1 Teelöffel. In meinen Süppchen ist immer entsprechend Salz vorhandenÜbrigens kommt ein überteuertes Meersalz (wo man fälschlicherweise glaubt, dass seine Mineralstoffzusammensetzung dem Meerwasser gleicht), in der Regel gereinigt ( gewaschen) auf dem Markt. Zentek hat ganz normales jodiertes Kochsalz empfohlen.....und kein Wundersalz vom "Dach der Welt" o.ä.
Hohe Natriumgaben kann der ( gesunde) Hund auch ziemlich reaktionslos überstehen. Eine Unterversorgung hat weitaus schlimmere Folgen als eine "Salzvergiftung", die praktisch nie vorkommt.
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Ich halte das ja auch so wie du, Audrey, aber gibt es diese Natriummangelerscheinungen wirklich? Immerhin werden viele Hunde ihr Leben lang nach dem alten Prinzip gebarft, dass eine Prise hier und da mehr als genug sei. Auch bei Menschen gibt es die, die auf Salz verzichten, wie sabarta. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Koerper das ausgleichen kann und einfach weiter macht wie bisher.
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aber gibt es diese Natriummangelerscheinungen wirklich?
Die gibt es bei einer andauernden, extremen Unterversorgung, z.B. wenn der Hund über einen längeren Zeitraum Durchfall/Erbrechen hat. Bei meinen früheren "Durchfall-Diäten" habe ich immer gesalzenen Kartoffelbrei gegenen. Würde ich heute auch noch empfehlen.
Ansonsten steckt Salz in "normalen" Lebensmitteln. In vielen mehr und in manchen weniger. Wenn der Hund öfters mit Salami, Pizzarand, Wiener Würstchchen usw. gefüttert wird, ist eine Natriumunterversorgung eher unwahrscheinlich.
http://www.onmeda.de/naehrstoffe/na…tel-2284-2.htmlMein Hund bekommt eigentlich wenig von den salzhaltigen Lebensmitteln, wie Wurst, Käse oder Reste von Fertiggerichten. Ich esse selbst auch wenig davon und deshalb ist auch kaum was davon im Haus. Wenn Fischdosen gefüttert werden verzichte ich ganz auf zusätzliches Salz. Überhaupt steckt in den Konserven recht vel Salz.....auch im NF. Wenn man also so a`la "Allesfütterer" füttert, kann mann schnell den Überblick verlieren, aber wie gesagt: Überdosierungen sind selten. Laut Zentek kann der gesunde Hund bis zu 1,5g /kg Körpergewicht täglich problemlos vertragen!
Ich möchte aber nicht wissen, in welchem Tierversuch das herausgefunden wurde
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