"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Zitat


    Entschuldigt dieses dauernde OT, aber hier fühle ich mich mit meinen Fragen am wohlsten:
    Kann man einen Immundefekt an der normalen Blutuntersuchung feststellen? Wenn nein, was für Untersuchungen sind das? Und wie stellt man Enzymmangel oder Nährstoffdefizite fest?
    Maddy hatte bei der normalen Blutuntersuchung einen erhöhten Eisenwert. Ist das gut oder schlimm? Die TÄ meinte, das könnte vom Fressen kommen, daß eisenhaltige Nahrungsmittel schnell zu sehen wären.

  • Gestern und heute gabs bei "fast" vegetarisch, das wurde wieder Zeit...
    Gestern Abend: Rest Rindersteak, Spiegelei, LL Rübenmix, Parmesan,Schmand


    Eben:
    bissi LL Rübenmix, rote Beete, Salzkartoffeln, Harzer und Kräuter-Hüttenkäse, Öle


    Sagt mal, was ich doch noch einmal zur Sicherheit fragen wollte: Hugo bekommt ja jetzt immer seine wöchentliche Calciumration durch Rinderspachteln mehrmals kleine Stücke in der Woche, weil er die einfach sehr gut verträgt und auch voll drauf steht. Ich muss ihm dann aber nicht auch noch Eierschalen geben, oder? :???:

  • Zitat

    Was kann denn nun an der Hirse falsch sein?


    Hi,


    eigentlich ist an Hirse gar nix falsch ;)
    Hirse enthält die meisten Mineralien und Spurenelemente von allen Getreidesorten. Hirse gehört aber auch zu den Süßgräsern wie z.B. die Quecke, die viele Hunde gerne fressen, wenn sie ihre Verdauung wieder "ins Lot bringen" wollen.
    Das liegt vermutlich ( genau weiß man das nicht) an der Kieselsäure, welche die Gallensäfte aktivieren soll. Hirse enthält recht viel Kieselsäure. Es wäre also gut möglich, dass nach der Fütterung von Hirse zu viele Magensäfte produziert werden als nötig......und schwupp.....kommt morgens wieder ein Teil davon heraus.
    Wie gesagt....nur eine Vermutung :smile:


    Hirse sollte für den Hund immer sehr weich gekocht werden oder man füttert praktischerweise Hirseflocken. Vielleicht ist es sinnvoll beim Nüchtern-Erbrechen, die Hirse nicht solo zu füttern, sondern gemischt mit anderen Getreideflocken oder man verzichtet ganz auf sie.


    LG

  • Spachtel sind bei der Calciumversorgung zu vernachlässigen. Der Calciumwert dürfte etwas bei 0,04g (40mg) je 100g liegen.


    Da müsste man also bei einem 18kg Hund schon 3kg Spachtel täglich in den Hund prügeln. :D


    Bei vielen Knochen zum Vergleich 13,8g (13800mg) je 100g, heißt knapp 11g täglich reichen, das lässt sich schwer realisieren, deshalb kann man einfach 1x die Woche nen Knochen füttern, wenn es vertragen wird.


    Wir haben ja, wenn wir es haben, Lammschulter ober Oberarmknochen, die wiegen so zwischen 130-160g. Da darf sie dann 1x die Woche dran rumknabbern und den Rest nehmen wir ihr weg, weil sie dazu neigt, das letzte große Stück einfach abzuschlucken und dann kommt das auch mit der Calciummenge hin.


    Im Moment gibt es aber auch einfach Eierschalenmehl täglich ca. 3g, ist bequemer :hust: und zum kauen gibt es einfach andere Sachen.

  • Meine Knallerbse hat heute Geburtstag!!!!! :party2:
    2 Jahre wird sie heute.


    Daher gibt es heute ganz lecker Geburtstagsmenü für alle:
    Tortellini mit Gemüsefüllung und Rindergulasch mit Rinderherz, dazu noch Karotte und Kürbis.


    Von meinem Freund gab es dann noch 5 kilo Rinderhochrippenfleisch (zum einfrieren natürlich), als Geburtstagsgeschenk.

  • Zitat

    Hi,


    eigentlich ist an Hirse gar nix falsch ;)
    Hirse enthält die meisten Mineralien und Spurenelemente von allen Getreidesorten. Hirse gehört aber auch zu den Süßgräsern wie z.B. die Quecke, die viele Hunde gerne fressen, wenn sie ihre Verdauung wieder "ins Lot bringen" wollen.
    Das liegt vermutlich ( genau weiß man das nicht) an der Kieselsäure, welche die Gallensäfte aktivieren soll. Hirse enthält recht viel Kieselsäure. Es wäre also gut möglich, dass nach der Fütterung von Hirse zu viele Magensäfte produziert werden als nötig......und schwupp.....kommt morgens wieder ein Teil davon heraus.
    Wie gesagt....nur eine Vermutung :smile:


    Hirse sollte für den Hund immer sehr weich gekocht werden oder man füttert praktischerweise Hirseflocken. Vielleicht ist es sinnvoll beim Nüchtern-Erbrechen, die Hirse nicht solo zu füttern, sondern gemischt mit anderen Getreideflocken oder man verzichtet ganz auf sie.


    Hirse ist bei uns auch das einzige Getreide, das nicht vertragen wird - da kommt am nächsten morgen der hellgelbe Grieselbrei hinten raus.
    Aber pff, dann gibt es eben keine Hirse. Ich habe ja zum Glück einen völlig problembefreiten Fresser und genug andere Auswahl.





    Heute morgen gab es mal was ganz unhundliches - Pilz-Ravioli in Waldpilzrahmsoße.


    Heute Abend wird es dann wieder bodenständiger :-)

  • Zitat


    Das liegt vermutlich ( genau weiß man das nicht) an der Kieselsäure, welche die Gallensäfte aktivieren soll. Hirse enthält recht viel Kieselsäure. Es wäre also gut möglich, dass nach der Fütterung von Hirse zu viele Magensäfte produziert werden als nötig......und schwupp.....kommt morgens wieder ein Teil davon heraus.
    Wie gesagt....nur eine Vermutung :smile:


    ich tippe auch auf eine Vermutung. :D
    Hafer enthält sogar mehr Kieselsäure als Hirse und wirkt im allgemeinen beruhigend auf Magen und Darm.


  • Danke für die Erklärung :smile: . Gekocht haben wir die Hirse immer ewig, fast doppelt so lang wie für uns, trotzdem hat sie morgens damit oft gelben Schleim gespuckt. Hat Monate gedauert, bis ich die Hirse versuchsweise durch Kartoffel ausgetauscht habe. Die Ärzte meinten immer, das Spucken würde an der Proteinquelle liegen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!